Neue Releases für clickStart-Webanwendungen

Folgende Webanwendungen, die mit goneo-clickStart schnell bei goneo installiert werden können, liegen jetzt in einer neuen Version vor:

  • Joomla 4.2.0
  • Matomo 4.11.0
  • Roundcube 1.6.0
  • Prestashop 1.7.8.7

Matomo

Sicher gehört Matomo 4.11 zu den momentan „heißesten“ Kandidaten, die als Open-Source-Replacement für Google Analytics in Betracht kommen. Matomo bildet die wichtigsten Webanalysefunktionen, die man aus Google Analytics kennt, ab.

Der große Vorzug ist, dass die Daten, die durch das Tracking gesammelt werden auf dem eigenen Server bzw. Webspace verbleiben. Damit stellen sich einige Datenschutzfragen, mit denen Google Analytics immer wieder konfrontiert wird, weniger. Ein Optin und die Möglichkeit, stets widersprechen zu können, sollte sicher dennoch beachtet werden. Matomo stellt aber entsprechende Tools bereit.

Dashboard von Matomo, Screenshot von https://matomo.org/changelog/matomo-4-11-0/

Neue Features wird man im Release 4.11.0 nicht finden. Es ging hier offenbar nur um Stabilität und Bugbeseitigung.

Joomla

Wer Joomla schon seit einigen Jahren nutzt, sollte sein Augenmerk nun auf Joomla 4 richten, während die existierende Version wohl noch zu Joomla 3 gehört. Es ist ein Upgrade nötig und möglich. Der Umstieg von 3 auf 4 sollte mit Joomla 3.10.11 möglich sein. Wir empfehlen diesen Schritt sehr.

Grafik; Joomla.org

Wer Joomla neu aufsetzt und goneo clickStart verwendet, wird direkt mit Joomla 4 einsteigen. Als neues Feature bringt Joomla mit 4.2 eine Zweifaktorauthentifizierung von Haus aus mit, die helfen kann, Brute Force-Angriffe ins Leere laufen zu lassen. Auch mit gephisheden Zugangsdaten hat ein Angreifer dann nicht gleich Zugang zum System.

Joomla 4.2, Codename „Uaminifu“, empfiehlt sich mit den neuen Features für Blogger und Autoren, Webdesigner, Entwickler von Erweiterungen und für Agenturen. Man möchte die Joomla-Werte von „inclusiveness„, „simplicity“ und „security“ weiter hochhalten. „Uaminifu“ ist Swahili und bedeutet „Vertrauenswürdigkeit“ (die korrekte Aussprache klingt übrigens etwas anders als man es beim Lesen des Wortes vermutet).

Roundcube

Die Webmail-Anwendung Roundcube in Version 1.6 unterstützt nun PHP 8.1 und beendet die Unterstützung von PHP 7.3. Roundcube bildet die Basis der Webmail-Oberfläche bei goneo unter webmail.goneo.de, kann aber auch auf goneo-Hosting-Webspaces installiert werden, zum Beispiel, um Groupware-Möglichkeiten in kleinen Firmen oder Organisationen anzubieten.

Für Roundcube wurden im Installationspaket bisher immer die Templates Classic und Larry mitgeliefert. Diese sind in diesem Release rausgeflogen.

Ein großer Vorzug von Roundcube ist, dass es Zugriff auf Funktionen und Features von SIEVE bietet, mit denen serverseitig auszuführende Regeln und Filter definiert werden können. Will man dieses Feature mit goneo-Mail-Accounts nutzen, muss man die goneo-Webmail-Anwendung nutzen.

Roundcube bietet die Möglichkeit, Filter und Regeln im SIEVE-Standard für eingehende E-Mails mit dem UI einzugeben, statt Skripte im Textformat formulieren zu müssen.

Über SIEVE haben wir bereits berichtet. Ansonsten findet sich hier ein Zeitschriftenartikel mit einer ausführlichen Darstellung, was SIEVE kann und wie man es praxisnah einsetzt.

Prestashop

Prestashop zählt nach eigenen Angaben 300.000 Online Shops, die mit dieser Open-Source-Webanwendung realisiert worden sind. Damit positioniert sich Prestashop als Alternative zu Magento, Opencart und vielen anderen Anwendungen zum Vertrieb von Waren und Dienstlesitungen im WWW.

Prestashop

Prestashop wirkt auch in der Onlinedemo auf der Seite des Anbieters solide und kompakt. Inzwischen arbeitet die Prestashop Entwicklergemeinde an einen Release 8.x und hat unlängst eine Beta bereitgestellt.

Screenshot der Prestashop online Demo unter https://demo.prestashop.com/#/en/front

Als generelle Alternative zur Nutzung von Open-Source-Anwendungen, die man zum Bau und Betrieb einer eigenen Website nutzen kann, empfiehlt sich ein Webbuilder wie goneo easyPage. Dieses Tool bietet goneo in einer Version 3.0 an. Es zeichnet sich dadurch aus, dass man keine Software auf dem Webspace installieren muss oder sich um PHP- bzw. Datenbank-Probleme sorgen muss.

Homepagebaukästen wurden früher von Webdesignern und HTML-Entwicklern belächelt. da die Webfrontendtechnologie nicht so weit war, um individuelle Websites mit einem Webbuilder realisieren zu können. Heute ist es für einen einzelnen Webseitenbetreiber ohne Unterstützung durch erfahrende Anwender oder Experten kaum noch möglich, eine Website neben dem eigentlichen täglichen Geschäft auzubauen und zu betreiben.

Die technischen Möglichkeiten für die Darstellung in Browsern und die Interaktionsmöglichkeiten für User und Userinnen sind enorm gestiegen. Entsprechend formten sich die Erwartungen der Nutzenden. Will man mit der eigenen Website nicht in einem eher rudimentären und frugalem Zustand verbleiben, könnten Webbuilder wie easypage 3.0 einen Ausweg auf der Zwickmühle bieten.

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