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Website-Zugriff für Bots und Crawler verhindern

Viele Bots die die Website crawlen

Stellt euch vor, eure Website ist wie euer eigenes Zuhause. Ihr habt die Tür geöffnet. Freunde und Familie sind willkommen. Doch auch ungebetene Gäste, die du nicht eingeladen hast, strömen herein, durchstöbern eure Schränke, nehmen sich Snacks, hinterlassen Chaos. 

Genau so benehmen sich Webcrawler und Bots auf eurer Website. 

Webcrawler sind automatisierte Programme, die euere Serverressourcen auffressen. Das kann Ladezeiten in die Höhe treiben und echte Besucher vergraulen. 

Wollt ihr etwas dagegen tun? Wir haben praktische Tipps für euch, um digitale Störenfriede in Schach zu halten. 

Was sind Bots oder Crawler überhaupt?

Bots oder Crawler sind Software-„Roboter“, die ohne menschliches Zutun durchs Internet streifen. 

Sie besuchen Websites, interagieren mit Inhalten und führen auch selbsttätig Aufgaben aus. Das ist im einfachsten Fall ein virtueller Klick auf einen Menüpunkt, kann aber auch eine Suche auf der Website sein. 

Einige sind nützlich, wie die Crawler von klassischen Suchmaschinen, die eure Seite indexieren und euch in den Suchergebnissen nach oben bringen.

Andere Crawler sind weniger freundlich und können eure Inhalte klauen, Spam verbreiten oder Sicherheitslücken ausnutzen. 

so funktionieren Crawler: sie starten auf einer gegebenen URL, laden den HTML Code und extrahieren alle Links, die Daten werden gespeichert. Damit ist das Webdokument im Suchindex. Die gefundenen Links werden nacheinander besucht und der Kreislauf beginnt von vorne.

Gute Bots, böse Bots

Versuchen wir mal, Gut und Böse zu unterscheiden:

Die Guten:

  • Suchmaschinen-Crawler
    Wie der Googlebot oder Bingbot, die eure Seite indexieren und für Sichtbarkeit sorgen. Das heißt: Somit gelangt euere Website in die Suchergebnisse einer Suchmaschine.
  • Auditing-Bots
    Sie sammeln wertvolle Daten über die Performance eurer Website, z.B. der Google Pagespeed Insights-Bot. Die Daten braucht ihr, wenn ihr wissen wollt, ob euere Seite gute Erfahrungen bei eueren Nutzern erzeugt. 

Die Bösen:

  • Content-Scraper
    Sie klauen eure Inhalte und kopieren sie, um sie anderswo zu verwenden.
  • Spam-Bots: 
    Diese fluten eure Formulare und Kommentarbereiche mit Müll, in denen meist ein Link eingebaut ist.
  • Hacker-Bots
    Diese Art versucht, Sicherheitslücken zu finden und auszunutzen. Ziel ist, unbefugten Zugriff zu erlangen.

Welche Anzeichen für Bot-Aktivitäten auf eurer Website gibt es? 

Bevor wir zu den Lösungen kommen, solltet ihr wissen, woran ihr unerwünschte Bot-Aktivitäten erkennt:

  • Plötzliche Traffic-Spitzen
    Ein Anstieg der Besucherzahlen ohne entsprechenden Anstieg der Interaktionen oder Verkäufe.
  • Langsame Ladezeiten 
    Eure Seite lädt plötzlich langsamer, was echte Besucher abschrecken kann.
  • Hohe Absprungraten 
    Wenn Nutzer eure Seite schnell wieder verlassen, könnte das an Bots liegen.
  • Ungewöhnliche Sitzungsmuster
    Besucher, die nur für Millisekunden bleiben oder stundenlang auf einer Seite verweilen.
  • Formulareingaben mit zufälligem Text:
    Ein klares Zeichen für Spam-Bots – woher soll der Müll sonst kommen? 
Zutritt verboten für böse Bots

Wie könnt ihr Bots den Zugang zur Website verweigern? 

Der spannende Teil. Hier sind einige effektive Methoden, um unerwünschte Bots fernzuhalten

1. robots.txt-Datei erstellen

Die robots.txt-Datei ist wie ein Türsteher für eure Website, nur ehrlich gesagt, nicht ganz so mächtig. Die Datei robots.txt teilt Bots mit, welche Bereiche sie betreten dürfen und welche nicht.

So erstellst du eine robots.txt-Datei

  • Texteditor öffnen
    Verwendet einen einfachen Texteditor wie Notepad (Windows), Notepad++ oder TextEdit (Mac OS).
  • Anweisungen hinzufügen

    Fügt folgende Zeilen ein: 
# Blockiert BadBot vom gesamten Zugriff auf die Website
User-agent: BadBot
Disallow: /

# Blockiert EvilScraper vom gesamten Zugriff auf die Website
User-agent: EvilScraper
Disallow: /

# Standard-Regel für alle anderen Bots (z.B. Googlebot, Bingbot). 
# Alle anderen werden standardmäßig erlaubt.
User-agent: *
Disallow:
  • Datei speichern: Speichert die Datei als robots.txt und zwar exakt unter diesem Namen.
  • Datei hochladen: Ladet die Datei ins Stammverzeichnis eurer Website hoch, sodass sie unter https://www.eure-domain.de/robots.txt erreichbar ist. 

    Testet dies. Im Browser sollten die Zeile als reiner Text erscheinen, aber keine 404-Fehlermeldung.  

Achtung: Nicht alle Bots halten sich an die robots.txt. Bösewichte ignorieren sie oft. Du kannst keinen Bot damit wirklich zwingen, die Seite zu besuchen und Aktionen auszuführen. 

2. .htaccess-Datei anpassen

Bei Servern, die für Webhosting verwendet werden, gibt es eine Möglichkeit, festzulegen, wie sich die Software auf dem Server verhalten soll. Das kann man als Webhosting-Kunde mit einer Datei steuern, die sich .htaccess nennt.

Mit den richtigen Anweisungen in der .htaccess-Datei könnt ihr bestimmten Bots oder IP-Adressen den Zugriff komplett verweigern.

Die seltsam wirkende Schreibweise mit dem Punkt vor dem Dateinamen kommt aus der Linux-Welt. Dateien mit einem vorangestellten Punkt im Namen lassen sich in FTP-Software verbergen und signalisieren, dass es sich um eine Art Steuerdatei handelt, die von der Serversoftware verarbeitet werden kann.  Bei goneo kommt dafür Apache 2 zum Einsatz. Kleine Fußnote: Euer Server, falls ihr nicht bei goneo hostet, sollte AllowOverrideAll gesetzt haben, sonst funktioniert das nicht.

So geht’s:

  • Zugriff auf die .htaccess
    Verbindet euch per FTP mit eurem Server und navigiert zum Stammverzeichnis eurer Website. Falls die .htaccess-Datei nicht sichtbar ist, stellt sicher, dass euer FTP-Client auch versteckte Dateien anzeigt. Das kann man in der Konfiguration der Software vornehmen.
  • Datei bearbeiten
    Öffnet die .htaccess-Datei mit einem Texteditor.
  • Anweisungen hinzufügen
    Um einen bestimmten User-Agent zu blockieren, fügt folgende Zeilen hinzu:
## User Agent Blockierung
RewriteEngine On
RewriteCond %{HTTP_USER_AGENT} ^BoeserBot [NC]
RewriteRule ^ - [F,L]
  • Ersetzt „BoeserBot“ durch den Namen des Bots, den ihr blockieren möchtet. Die Anweisungen folgen der Apache 2.4+ Syntax. Order/Deny gilt als veraltet.
  • IP-Adresse blockieren
    Um eine bestimmte IP-Adresse zu blockieren, fügt hinzu:
    <RequireAll>
       Require all granted
       Require not ip 123.456.789.000
    </RequireAll>
  • Ersetzt „123.456.789.000“ durch die zu blockierende IP-Adresse.
  • Datei speichern und hochladen
    Speichert die Änderungen und ladet die Datei zurück auf den Server.

Ein Hinweis: Bitte seid vorsichtig mit Änderungen an der .htaccess, da Fehler eure Website unzugänglich machen können. Hebt auf jeden Fall eine Kopie auf.  

Nun stellt sich noch die Frage: Wie erfährt man die Namen der Bots oder die IP-Adresse eines Crawlers? Darüber geben die Log-Dateien Auskunft. 

3. CAPTCHAs implementieren

CAPTCHAs sind kleine Tests, die Menschen leicht lösen können, Bots jedoch nicht. Sie sind besonders nützlich für Formulare und Anmeldeseiten.

So geht’s:

  1. Anmeldung bei einem CAPTCHA-Dienst: Registriert euch bei einem Dienst wie Google reCAPTCHA.
  2. Code integrieren: Fügt den bereitgestellten Code in eure Formulare ein.

Tipp: Moderne unsichtbare CAPTCHAs arbeiten im Hintergrund und stören echte Nutzer nicht. 

4. Unerwünschte Anfragen blockieren und Ausnahmen definieren (mit .htaccess)

Ein echtes Rate Limiting (X Anfragen pro Y Sekunden) wäre fein, aber über die .htaccess ist allein ohne spezielle Apache-Module (wie mod_qos) so etwas nicht möglich. Ihr könnt stattdessen eine Logik implementieren, um verdächtige Anfragen komplett zu blockieren.

  • Erlaube zunächst alle harmlosen Dateien (Bilder, CSS, JS).
  • Erlaube alle „guten“ Crawler (Googlebot, Bingbot).
  • Blockiere alles andere, was nicht von einem „guten“ Bot kommt und keine statische Datei ist.

Auch diese Verhinderungsregel gilt für die Apache2-Serversoftware wie sie bei goneo verwendet wird:

RewriteEngine On

# 1. Bedingung: Nur Anfragen, die NICHT auf eine Dateiendung (css, js, etc.) enden. 
RewriteCond %{REQUEST_URI} !(\.css|\.js|\.png|\.jpg|\.gif|robots\.txt)$ [NC]

# 2. Bedingung: User Agent ist NICHT Googlebot
RewriteCond %{HTTP_USER_AGENT} !^Googlebot [NC]

# 3. Bedingung: User Agent ist NICHT Bingbot
RewriteCond %{HTTP_USER_AGENT} !^Bingbot [NC]

# AKTION: Wenn alle Bedingungen erfüllt sind, den Zugriff verbieten (403 Forbidden)
RewriteRule .* - [F,L]

Wichtig: Diese Direktive in diesem Beispiel ist sehr aggressiv! Sie verbietet den Zugriff auf alle euere HTML-Seiten für jeden Besucher, dessen User Agent nicht als Googlebot oder Bingbot bekannt ist (und der keine statische Datei anfordert). Ihr solltet diesen Code nur verwenden, wenn ihr ganz genau wisst, welche Bots ihr zulassen und welche ihr ausschließen wollt.

5. Bot-Management-Tools 

Es gibt spezialisierte Tools, die dabei helfen, unerwünschte Bots zu erkennen und zu blockieren.Dabei handelt es sich meist um externe Dienste, die vielleicht auch in einem „Drittland“ realisiert werden. Damit stellen sich Fragen hinsichtlich des Datenschutzes und der Datensouveränität. 

Dennoch kann das Vorteile haben: 

  • Echtzeit-Überwachung und Schutz.
  • Anpassbare Regeln für spezifische Bedrohungen.

Ein neuer „Türsteher“ für KI-Modelle: Die llms.txt

Die Welt der Bots und Crawler entwickelt sich rasant weiter. Mit dem Aufkommen großer Sprachmodelle (LLMs) und generativer KI entsand eine neue Art von „Besuchern“ auf eurer Website, die ebenfalls eure Inhalte nutzen möchten – sei es zum Training oder zur Beantwortung von Benutzeranfragen.

Hier kommt die noch recht neue llms.txt-Datei ins Spiel. Ähnlich wie die robots.txt soll sie KI-Modellen mitteilen, welche Inhalte sie zum Lernen oder zur Verarbeitung nutzen dürfen und welche nicht. Sie ist eine höfliche Bitte an kooperative KI-Systeme, eure Urheberrechte und Ressourcen zu respektieren und den Zugang zu sensiblen oder geschützten Inhalten zu beschränken.

Die llms.txt-Datei ist ein neuer Entwurf und noch nicht so weit verbreitet oder standardisiert wie die robots.txt. Sie wurde von Google vorgeschlagen und ist primär dafür gedacht, Webmastern die Kontrolle darüber zu geben, wie große Sprachmodelle (LLMs) und andere KI-Systeme ihre Website-Inhalte zum Training nutzen dürfen.

Wie die llms.txt-Datei aussieht und funktioniert

Die llms.txt ähnelt in ihrer Struktur stark der robots.txt, verwendet jedoch spezifische Direktiven für KI-Modelle. Sie muss ebenfalls im Stammverzeichnis eurer Website platziert werden (z.B. https://www.eure-domain.de/llms.txt).

Grundlegender Aufbau

Die Datei besteht aus einem oder mehreren Blöcken, die jeweils mit einem User-agent beginnen, gefolgt von spezifischen Anweisungen für dieses KI-Modell oder diese Bot-Kategorie.

Mögliche Anweisungen und Direktiven (Beispiele)

Da der Standard noch in Entwicklung ist, basieren die Direktiven auf Googles Vorschlägen und der Logik der robots.txt.

1. Den Zugriff für alle KI-Modelle erlauben oder verbieten

Dies ist die grundlegendste Anwendung:

# Erlaubt allen KI-Modellen den Zugriff auf die gesamte Website
User-agent: *
Allow: /

Oder, um allen KI-Modellen den Zugriff auf die gesamte Website zu verbieten:

# Verbietet allen KI-Modellen den Zugriff auf die gesamte Website
User-agent: *
Disallow: /

2. Spezifische KI-Modelle ansprechen

Wenn ihr die User-agent-Namen bestimmter KI-Crawler kennt (die diese dann im HTTP-Header senden sollten), könnt ihr diese gezielt ansprechen.

# Regeln für den Google-spezifischen KI-Crawler (hypothetischer Name)
User-agent: Google-Extended
Disallow: /private-data/
Allow: /public-articles/

# Regeln für einen anderen hypothetischen KI-Crawler
User-agent: ExampleAI-Bot
Disallow: /training-data/
  • User-agent: Google-Extended: Dies ist der von Google vorgeschlagene User-Agent, um spezifisch Google’s generativen KI-Produkten und großen Sprachmodellen Anweisungen zu geben (zusätzlich zu den bestehenden Googlebot-Anweisungen in der robots.txt).
  • Disallow: /private-data/: Weist das Modell an, Inhalte in diesem Pfad nicht zu nutzen.
  • Allow: /public-articles/: Erlaubt explizit die Nutzung von Inhalten in diesem Pfad, auch wenn eine allgemeinere Disallow-Regel dies umfassen könnte (hier nicht der Fall, dient nur als Beispiel).

3. Verwendung des Allow:-Befehls (als Ausnahme)

Wie bei der robots.txt wird Allow: verwendet, um Ausnahmen innerhalb eines Disallow-Bereichs zu definieren.

User-agent: *
Disallow: /all-content-for-ai-blocked/
Allow: /all-content-for-ai-blocked/public-articles/
  • In diesem Beispiel dürfen alle KI-Modelle nicht auf den Ordner /all-content-for-ai-blocked/ zugreifen, außer auf den Unterordner /public-articles/ innerhalb dieses Ordners.

Wichtige Punkte zur llms.txt

  • Freiwillige Einhaltung
    Ähnlich wie die robots.txt ist die llms.txt eine „Höflichkeits“-Anweisung. Kooperative und ethische KI-Modelle werden sich daran halten, aber „schlechte“ Akteure könnten sie ignorieren.
  • Noch in Entwicklung
    Der Standard und die spezifischen User-agent-Namen sind noch nicht fest etabliert. Google hat Google-Extended vorgeschlagen, aber andere Anbieter könnten eigene User-Agents definieren.
  • Ergänzung zur robots.txt
    Die llms.txt soll die robots.txt ergänzen, nicht ersetzen. robots.txt regelt das allgemeine Crawling und Indexieren durch Suchmaschinen, während llms.txt spezifisch die Nutzung von Inhalten für das Training von KI-Modellen adressiert.

Es ist eine spannende Entwicklung, die Webmastern mehr Kontrolle in der Ära der generativen KI geben soll!

Eine spannende Entwicklung, um auch in Zukunft die Kontrolle über eure digitalen Inhalte zu behalten.

Fazit

Bots können Fluch und Segen zugleich sein. Während einige eure Website unterstützen, können andere erheblichen Schaden anrichten. Mit den oben genannten Methoden könnt ihr eure digitale „Haustür“ vor unerwünschten Gästen schützen und sicherstellen, dass eure echten Besucher den besten Service erhalten. Bleibt wachsam und passt eure Sicherheitsmaßnahmen regelmäßig an, um immer einen Schritt voraus zu sein.

Bleibt sicher und viel Erfolg mit eurer Website! 💪

Wichige Bots und Crawler

Wichtigste Bots und Crawler für robots.txt und llms.txt

Bot-Name (User-Agent)Zweck und FunktionSteuerung inHinweise
GooglebotHaupt-Crawler von Google. Indexiert Webseiten für die klassische Google-Suche (Web-Index, Bilder, Videos).robots.txtDer wichtigste Bot für die allgemeine Sichtbarkeit in der Suche.
Google-ExtendedDer von Google vorgeschlagene Bot für das Training von großen Sprachmodellen (LLMs) und die Nutzung in generativer KI.llms.txtWird verwendet, um Inhalte speziell für KI-Training zu steuern.
BingbotHaupt-Crawler von Microsoft. Indexiert Webseiten für die Bing-Suche und Copilot (Bing AI).robots.txtWichtig für Bing, Yahoo und DuckDuckGo (da diese Bing-Daten nutzen).
AdsBot-GoogleCrawler, der die Landingpages von Werbeanzeigen auf ihre Qualität und Konformität prüft.robots.txtSteuert das Crawling von Seiten, die Google Ads verwenden.
ApplebotCrawler von Apple, der Inhalte für die Siri-Vorschläge und die Spotlight-Suche auf iOS/macOS indexiert.robots.txtWichtig für Apple-Gerätenutzer.
DuckDuckBotCrawler von DuckDuckGo, obwohl sie häufig Bing-Daten nutzen, crawlen sie auch eigene Inhalte.robots.txtFür die Sichtbarkeit in der DuckDuckGo-Suche.
BaiduspiderHaupt-Crawler für die Baidu-Suchmaschine (China).robots.txtWichtig, wenn Ihre Zielgruppe China umfasst.
YandexBotHaupt-Crawler für die Yandex-Suchmaschine (Russland).robots.txtWichtig für die Region Osteuropa/Russland.
AhrefsBotCrawler, der das Internet nach Links durchsucht, um Daten für das Ahrefs SEO-Tool zu sammeln.robots.txtEin Tool-Bot; kann viel Traffic verursachen, wenn er nicht begrenzt wird.
SemrushBotCrawler, der Daten für das Semrush SEO-Tool sammelt (Keywords, Rankings, Backlinks).robots.txtEin Tool-Bot; oft ein Ziel für Geschwindigkeitsbegrenzungen.
ChatGPT-UserEin allgemeiner, jedoch seltener Bot, der von OpenAI in manchen Fällen verwendet werden kann. (Die Steuerung ist noch unklarer.)robots.txt oder llms.txtVorsicht: OpenAI schlägt vor, dass die robots.txt den Zugriff auch für ihr KI-Training steuert, während Google die llms.txt bevorzugt.

💡 Wichtige Unterscheidung: robots.txt vs. llms.txt

  • robots.txt: Primär zur Steuerung von Suchmaschinen-Crawlern (Indexing) und SEO-Tools. Die Anweisungen hier gelten für fast alle Bots, die das Internet nach Links durchsuchen.
  • llms.txt: Ein neuer, vorgeschlagener Standard, der speziell die Nutzung von Inhalten zum Training generativer KI-Modelle (wie ChatGPT oder Google Gemini) steuern soll. Hier verwendet ihr am besten spezifische User-Agents wie Google-Extended.

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Wofür stehen die Buchstaben „ki“ in „goneo“?

wo einfach und so menschlich goneo slogan

Mensch statt Maschine: Warum wir bei goneo im Kundenservice bewusst auf KI verzichten

Künstliche Intelligenz verspricht Effizienz, Automatisierung und eine Zukunft, in der Technologie uns die mühsamen Aufgaben des Alltags abnimmt.

Viele Unternehmen, auch in der Webhosting-Branche, setzen daher verstärkt auf KI-gestützte Chatbots und automatisierte Systeme im Kundenservice. Bei goneo haben wir uns bewusst für einen anderen Weg entschieden.

Wir verzichten in unserem Kundendienst und im goneo-Kundencenter auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Diese Entscheidung ist kein Zeichen von Technikfeindlichkeit, sondern das Ergebnis einer tiefen Überzeugung, die auf unseren Kernwerten beruht: Datensouveränität, kompromissloser Datenschutz und der Respekt vor dem Wunsch unserer Kunden nach einem echten, menschlichen Ansprechpartner.

Hier wollen wir dir transparent darlegen, warum wir glauben, dass ein Gespräch von Mensch zu Mensch unersetzlich ist und wie wir Technologie dort einsetzen, wo sie dir als Nutzer dient – und nicht umgekehrt.

Nicht jeder mag KI: Das unersetzliche menschliche Element im Support

Wer kennt es nicht? Du hast ein dringendes technisches Problem, die Website ist offline oder eine E-Mail-Einstellung funktioniert nicht wie erwartet.

In dieser Stresssituation landest du in der Endlosschleife eines Chatbots, der standardisierte Antworten liefert, den Kern des Problems aber nicht versteht. Du formulierst deine Frage um, versuchst es mit anderen Stichworten, doch die Maschine bleibt bei ihrem Skript. Die Frustration wächst, die Zeit verrinnt und das eigentliche Problem bleibt ungelöst.

Eine bewusste Entscheidung gegen den Strom
In einer Zeit, in der fast jedes Unternehmen auf KI-gesteuerte Chatbots und automatisierte Antworten setzt, haben wir uns für einen anderen Weg entschieden. Unsere Prioritäten sind nicht Effizienz um jeden Preis, sondern die Souveränität Ihrer Daten und ein Serviceerlebnis, das diesen Namen verdient.

❓
Die Frage
Sollen wir KI im Kundenservice und Kundencenter einsetzen?

➡️
🏆
Unsere Antwort: Nein.
Datensouveränität: Deine Daten bleiben bei uns, sicher in Deutschland.
Datenschutz (DSGVO): Kein Risiko durch Drittanbieter-KIs.
Menschlicher Kontakt: Echte Hilfe von echten Menschen.
Vertrauen: Transparenz statt Blackbox-Algorithmen.

Diese Erfahrung, die viele von uns im digitalen Alltag machen, ist der Hauptgrund für unsere Entscheidung. Wir sind der festen Überzeugung, dass guter Service mehr ist als die schnelle Abfertigung einer Anfrage.

Guter Service bedeutet Empathie, kreative Lösungsfindung und die Fähigkeit, zuzuhören und auch mal zwischen den Zeilen zu lesen. Ein erfahrener Support-Mitarbeiter aus Fleisch und Blut kann ein Problem in seinem Kontext verstehen, Rückfragen stellen, die eine Maschine niemals stellen würde, und eine Lösung finden, die auf deine individuelle Situation zugeschnitten ist.

Unsere Zielgruppe – budgetbewusste Freelancer, kleine Unternehmen, Vereine und Privatpersonen – verfügt nicht immer über absolut tiefgreifendes technisches Fachwissen. Du benötigst keine algorithmische Antwort, sondern einen verlässlichen Partner, der geduldig zuhört und verständlich erklärt. Wenn du bei uns anrufst oder eine E-Mail schreibst, sprichst du mit einem echten Menschen, der sich Zeit für dein Anliegen nimmt. Das ist unser Serviceversprechen, und das lässt sich nicht automatisieren.

Für wen wir das machen: Eine Zielgruppe mit klaren Werten
Potenzielle Zielgruppengröße in Deutschland, die Wert auf Datensouveränität, deutschen Datenschutz und menschlichen Service legt:

2.078.249

Unternehmen, Selbstständige & Privatpersonen

Zusammensetzung der Nische
Diese Gruppe ist vielfältig, aber sie teilt gemeinsame Werte. Sie suchen nach zuverlässigen, transparenten und werbefreien digitalen Dienstleistungen.

Datensouveränität: Deine Daten gehören dir, nicht dem Algorithmus

Unser zweites, ebenso wichtiges Argument ist unser unerschütterliches Bekenntnis zur Datensouveränität. Als „Pure Player“ mit Unternehmenssitz und Serverstandorten ausschließlich in Deutschland unterliegen wir vollständig den strengen deutschen und europäischen Datenschutzgesetzen. Dieses Prinzip ist für uns nicht verhandelbar.

Der Einsatz von KI im Kundenservice würde dieses Prinzip fundamental gefährden. KI-Systeme, insbesondere solche des maschinellen Lernens, sind datenhungrig. Um zu „lernen“, müssten sie mit riesigen Mengen an Informationen gefüttert werden – in diesem Fall mit dem Inhalt deiner Support-Anfragen, E-Mails und Chat-Verläufe.

Dies steht im direkten Widerspruch zu unserem Geschäftsmodell, das eine sekundäre Monetarisierung oder Verwertung von Kundendaten kategorisch ausschließt. Bei goneo bezahlst du für eine Dienstleistung, und im Gegenzug garantieren wir dir, dass deine Daten dein privates Eigentum bleiben.

Darüber hinaus kollidiert die Funktionsweise vieler KI-Systeme mit den Transparenzanforderungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Komplexe KI-Modelle agieren oft als „Black Box“: Selbst für Experten ist es kaum nachvollziehbar, wie eine KI zu einer bestimmten Entscheidung kommt. Die DSGVO sichert dir jedoch bei automatisierten Entscheidungen ein Recht auf eine aussagekräftige Erklärung zu. Wie könnten wir diesem Anspruch gerecht werden, wenn ein KI-System beispielsweise fälschlicherweise eine Nutzungsbeschwerde auslöst oder eine Support-Anfrage falsch kategorisiert?

Die Verarbeitung sensibler Daten durch KI wirft zudem erhebliche Sicherheits- und Datenschutzfragen auf. Die Nutzung von KI-Diensten von Drittanbietern, die oft von US-Konzernen dominiert werden, käme für uns als deutscher „Pure Player“ niemals in Frage, da dies das Einfallstor für ausländische Rechtsordnungen wie den CLOUD Act schaffen würde. Indem wir auf KI im Support verzichten, stellen wir sicher, dass deine Kommunikation mit uns vertraulich bleibt und ausschließlich nach deutschem Recht behandelt wird.

Ein klares Ja zur Technologie – aber am richtigen Ort und unter deiner Kontrolle

Unser Verzicht auf KI im Kundenservice bedeutet nicht, dass wir uns der Technologie verschließen. Im Gegenteil: Wir glauben an den sinnvollen Einsatz von KI als Werkzeug, das dir als Anwender mehr kreative Freiheit und Effizienz ermöglicht. Der entscheidende Unterschied liegt in der Kontrolle: Bei goneo entscheidest du, ob, wann und wie du KI nutzen möchtest.

Beispiel 1: Der Homepage-Baukasten goneo easyPage

In unserem Homepage-Baukasten „easyPage“ haben wir KI-Funktionen integriert, die dir als kreativer Assistent dienen. Du kannst dir von der KI einen ersten Entwurf für deine Webseite vorschlagen lassen, ansprechende Texte generieren oder bestehende Inhalte optimieren. Hier ist die KI ein Werkzeug in deinen Händen. Du gibst den Anstoß, du bewertest das Ergebnis und du behältst die volle Kontrolle. Die KI arbeitet für dich an deiner Website, nicht mit deinen Support-Daten hinter den Kulissen.

Beispiel 2: Webanwendungen wie WordPress

Auf unseren Hosting-Paketen betreibst du deine Webanwendungen in völliger Autonomie. Wenn du beispielsweise WordPress nutzt, steht es dir frei, Plugins wie Jetpack oder Yoast SEO zu installieren, die ihrerseits KI-gestützte Funktionen zur Texterstellung oder Suchmaschinenoptimierung anbieten.

Diese Entscheidung liegt allein bei dir. Du gehst eine direkte Beziehung mit dem Hersteller des Plugins ein, und oft sind diese erweiterten KI-Funktionen kostenpflichtige Zusatzleistungen des jeweiligen Anbieters.

Diese Beispiele verdeutlichen unsere Philosophie: Wir stellen dir eine sichere, souveräne und leistungsstarke Plattform zur Verfügung. Welche Werkzeuge du darauf nutzt – ob mit oder ohne KI – liegt in deiner Hand. Wir zwingen dir keine Automatisierung auf, sondern befähigen dich zur freien Wahl.

Unser Fazit: Eine Investition in Vertrauen statt in Automatisierung

Fokus statt Masse
Wir jagen nicht jedem Trend und jedem Kunden hinterher. Unsere Strategie ist es, organisch und nachhaltig zu wachsen, indem wir die richtige Zielgruppe mit dem richtigen Angebot überzeugen. Mit einem fokussierten Marketingbudget von 150.000 € pro Jahr ist unser Ziel nicht die Dominanz, sondern die erste Wahl für unsere Nische zu sein.

Dieses Diagramm vergleicht unsere jährliche Neukunden-Prognose mit der gesamten potenziellen Zielgruppe. Es zeigt, dass unser Ansatz auf tiefgehende Beziehungen mit einer spezifischen Gruppe abzielt, anstatt oberflächlich den gesamten Markt zu adressieren.

Marktpotenzial vs. Jährliche Neukunden-Prognose

Die Entscheidung, im Kundenservice auf KI zu verzichten, ist für uns eine strategische Investition in das, was eine langfristige Kundenbeziehung ausmacht: Vertrauen, Verlässlichkeit und das Gefühl, als Mensch wertgeschätzt zu werden.

Wir investieren lieber in die Schulung und Erreichbarkeit unseres menschlichen Support-Teams als in die Lizenzgebühren für Chatbot-Systeme. Wir glauben, dass sich diese Investition in höherer Kundenzufriedenheit und einer loyaleren Kundenbasis auszahlt.

In einer zunehmend automatisierten Welt möchten wir eine Oase der Menschlichkeit sein – ein Anbieter, bei dem du weißt, dass am anderen Ende der Leitung ein kompetenter Mitarbeiter sitzt, der sich für dein Anliegen wirklich interessiert.

Das ist unser Versprechen an dich. Einfach, menschlich und sicher.

Wenn du unseren Weg sinnvoll findest, dann zeig es doch! Zur Zeit sucht die Vergleicher-Plattform Hosttest den Webhoster des Jahres.

Mach mit uns stimme für goneo. Das wäre ein starkes Zeichen!

Instant Messenger Server – dezentral und datensouverän

Matrix Server Federation

Deine Chats, Deine Regeln: Mit einem eigenen Messenger-Server die Kontrolle über deine Daten zurückgewinnen

Wir nutzen alle täglich Messenger wie WhatsApp oder Facebook Messenger und vertrauen darauf, dass Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (E2EE) unsere privaten Gespräche schützt.

Doch während der Inhalt unserer Nachrichten sicher ist, bleiben Metadaten – Informationen darüber, mit wem, wann und wie oft wir kommunizieren – für die Anbieter zugänglich. Diese Metadaten sind äußerst wertvoll und ermöglichen es Unternehmen, detaillierte Nutzerprofile zu erstellen.

Metadaten: Das Gold des 21. Jahrhunderts

Metadaten umfassen Details wie Kommunikationspartner, Zeitstempel, Standort und genutzte Geräte. Obwohl der Inhalt der Nachrichten verschlüsselt ist, können diese Daten ein umfassendes Bild unseres Kommunikationsverhaltens zeichnen. Edward Snowden betonte die Brisanz von Metadaten: „Metadaten sind außerordentlich aufdringlich… sie sind schneller und einfacher [zu analysieren] und sie lügen nicht.“

Die Alternative: Das dezentrale Matrix-Protokoll

Um die Kontrolle über unsere Daten zurückzugewinnen, bietet das Matrix-Protokoll eine vielversprechende Lösung. Matrix ist ein offener Standard für dezentrale Echtzeitkommunikation, der es ermöglicht, einen eigenen Messenger-Server zu betreiben. Dies bedeutet, dass du die volle Kontrolle über deine Daten hast und nicht von zentralisierten Diensten abhängig bist.

Ein Beispiel für einen solchen Messenger ist Element, der auf dem Matrix-Protokoll basiert und plattformübergreifend verfügbar ist.

Herausforderungen beim Self-Hosting

Das Betreiben eines eigenen Matrix-Servers erfordert technisches Know-how und kontinuierliche Wartung. Für viele Nutzer kann dies eine Hürde darstellen. Daher bieten einige Anbieter Managed Hosting-Lösungen an, die den technischen Aufwand reduzieren und dennoch die Vorteile eines eigenen Servers bieten.

Fazit: Erobere deine digitale Kommunikation zurück

Die Kontrolle über unsere eigenen Daten ist in Zeiten zunehmender Digitalisierung essenziell. Durch den Einsatz eines eigenen Messenger-Servers auf Basis des Matrix-Protokolls können wir unsere digitale Souveränität stärken und sicher kommunizieren.

Warum goneo unbedingt Webhoster des Jahres werden muss – und du dabei nicht fehlen darfst!

goneo Wahl zum Webhoster des Jahres

Hey du Internetheld*in!
Ja, genau dich mein’ ich: Die, die ihre Website mit Herz, Style und ’ner ordentlichen Portion Liebe betreibt. Oder dich, der mit seiner Idee im digitalen Ozean tausend neue Besucher shippen will. Jetzt gibt’s was richtig Großes zu tun, und zwar Voten – für goneo als Webhoster des Jahres!

Und wenn du dich fragst, warum ausgerechnet goneo? Setz dich, lass mich erklären. (Und ja, es wird spannend, witzig und klar verständlich. Versprochen.)

Datensouveränität – Deine Daten, dein Kiez, deine Kontrolle 👑

Kennst du das? Irgendwer sagt: “Klar, deine Daten liegen in der Cloud!” Aber wo zum Kuckuck eigentlich? Im Silicon Valley? In Krypton? Nicht bei goneo! Denn hier gibt’s echte Datensouveränität: Alle Server stehen safe in deutschen Rechenzentren. DSGVO-konform, Baby!

Keine abgefahrenen Datenreisen oder ominöse BigTech-Clouds. goneo hostet “Made & Hosted in Germany” – damit weißt du, wo deine Bits tanzen, und musst Nachts nicht schlaflos dastehen und an Datenschutzlücken denken. #SafetyFirst

Green IT – 100% Ökostrom, 0% Greenwashing 🌱

Wer will schon Greenwashing, wenn man echten, sauberen Strom haben kann?! Im goneo-Kosmos läuft alles mit 100% Ökostrom – von der Kaffeemaschine im Büro bis zum letzten Server im Rechenzentrum. Klimaschutz? Check. Verantwortungsbewusstes Hosting? Double-Check!

Während andere noch über Datensouveränität palavern, macht goneo Nägel mit Köpfen. Und du bist automatisch mit am Start, ohne irgendein Extra-Kreuzchen machen zu müssen. Mega!

Dauerhaft günstige Preise & echte Transparenz 💶

Preisanpassungen, die erst im Kleingedruckten stehen? Nicht mit goneo. Hier gibt’s dauerhaft faire Preise OHNE Versteckspiel! Die Tarife sind nicht nur ein paar Monate günstig getagt, sondern auch morgen noch.

Schluss mit undurchsichtigen Gebühren oder ominösen Zusatzservices, die keiner je bestellt, aber plötzlich auf der Rechnung auftauchen. goneo packt alles auf den Tisch – einfach, fair und klar verständlich. Da gibt’s für dich keine fiesen Überraschungen, versprochen.

Superschnelle Performance – für dich, deine Besucher und Google 🚀

Jetzt wird’s technisch, aber keine Angst, ich erklär’s dir so einfach wie meinen Eltern: goneo rödelt nur mit Technik, die’s in sich hat.

Rasante SSDs: Keine alten Festplatten, sondern SSD-Power.

HTTP/2 & PHP 8.x: Schnelle, moderne Software für Top-Ladezeiten (Google liebt’s und belohnt’s mit Rankingpunkten).

Kein CDN nötig: Deine Daten bleiben hier. Performance bleibt da, wo sie hingehört.

Ausbalancierte Ressourcen: Deine Website muss nicht um Bandbreite mit ’ner Horde anderer Kunden kämpfen. Was du buchst, bekommst du.

Kurz: Performance statt Ausreden! Weil deine Besucher Geduld haben… aber eben auch nicht ewig.

Einfachheit trifft Kontrolle – Usability für Einsteiger & Pros 🖱️

Egal, ob du gerade erst ins Hosting-Game einsteigst oder schon Web-Guru bist: Das goneo-Kundencenter – aus eigener Entwicklung – ist der absolute Knaller in Sachen Bedienkomfort.

1-Klick-Installationen für WordPress & Co.: Einfacher geht’s nicht.

Logisch, übersichtlich, ohne Menü-Labyrinth: Endlich Zeit für wichtigere Dinge als Rätselraten im Backend.

Sparkling Clean UX: Einmal im goneo-Kundencenter, nie wieder woanders!

Sicherheit? Aber sicher – und zwar auf allen Ebenen! 🔐

Mal ehrlich: Wer will schon ständig mit Viren, Angreifern oder bösen Überraschungen dealen? Deshalb gibt’s bei goneo:

Kostenlose SSL-Zertifikate (Yes, immer und in jedem Hosting-Tarif!)

Automatisierte Backups (Für Kopf- und Festplattenfrieden)

DDoS-Monitoring (Damit du ruhig schlafen und deine Seite stets erreichbar bleibt)

Community, jetzt bist du dran – goneo braucht genau DICH! 💪🏆

Du siehst also, goneo ist nicht irgendein Hosting-Anbieter. goneo ist wie dieser Freund, den du im Technik-Chaos immer anrufen kannst – ehrlich, clever, nachhaltig und immer für ‘ne Überraschung gut.

Jetzt bist du gefragt: Stimm beim Webhoster des Jahres für goneo und zeig der Branche, dass faires, grünes, superschnelles und sicheres Hosting die Goldmedaille verdient.

Gönn dir deinen Vote, schenk uns dein Vertrauen – und mach aus goneo die Hosting-Legende, von der alle noch sprechen werden. 😊

Also, worauf wartest du? Mach mit beim Voting und schreib uns gerne in die Kommentare, warum goneo auch für DICH die Nummer 1 ist! 🚀💚

Die Wahl zum Webhoster des Jahres wird von Hosttest, einer unabhängigen Vergleichplattform für Provider ausgerichtet. goneo ist Vorjahressieger in der Kategorie E-Mail-Hosting.

Danke, dass DU die digitale Welt mit uns besser machst!

goneo-Kundencenter-Update: Frisch, modern, richtig smart – Das neue Dashboard und alles, was dahinter steckt 🚀

goneo kundencenter redesigned

Es ist wieder soweit: Technik-Update-Alarm bei goneo. Wir haben unserem Kundencenter ein komplettes Makeover verpasst – Spoiler: Es fühlt sich nicht nur gut an, sondern macht dein digitales Leben auch deutlich einfacher, grüner und sicherer.

Kennst du das, wenn ein Lieblingsort plötzlich komplett neu aussieht, aber du dich immer noch direkt zu Hause fühlst – nur jetzt aufgeräumter, klarer, intuitiver? Genau das ist die Magie hinter dem neuen goneo Kundencenter. Kein halbherziges Facelift, sondern eine durchdachte Frischzellenkur für Übersicht, Kontrolle und Nachhaltigkeit.

Von “Link-Salat” zum datengetriebenen Dashboard – das passiert wirklich!

Wer das „alte“ goneo Kundencenter kennt (ganz ehrlich: liebe Grüße an alle Poweruser!), weiß: Bislang gab’s eher eine Linksammlung mit Symbolen, ein paar Beschreibungen und viele Wege, aber wenig sofortigen Durchblick. Speicher voll? Datenbank explodiert? Traffic-Peak? Dafür musste man sich Stück für Stück durchklicken. Das ist vorbei!

Ab jetzt greift ein ganz neues Prinzip:
Wir schwenken von einer rein navigations-getriebenen Startseite (quasi die große Straßenkarte, aber ohne Highlights) zu einem „Datacenter“ mit echten Echtzeit-Infos und schnellen Aktionen – direkt im Sichtbereich, ohne fünfmal klicken.

Die großen Neuerungen im Überblick (und warum sie dir richtig viel bringen):

1. Zentrales Dashboard: Dein Cockpit, dein Überblick

Statt Startseite erschein im goneo Kundencenter nun ein Dashboard

Schon beim Login springt dich das neue Dashboard an – ein echter Quantensprung. Du bekommst nicht nur „irgendwas“, sondern sofort die wichtigsten KPIs deines Vertrags:

  • Web-Speicherplatz: Ein Ringdiagramm zeigt sekundenschnell, wie viel Platz du noch hast. Überlauf? Frühwarnsystem inklusive!
  • E-Mail-Speicherplatz: Auch deine Postfächer siehst du jetzt als coole Visualisierung, kein Rätselraten mehr bei Limits.
  • Datenbanken: Check, wie viele Datenbanken du schon ausreizt – einfach visualisiert, direkt nebendran.
  • Webtraffic (letzte 14 Tage): Mit dem Liniendiagramm erkennst du sofort, wann und warum bei dir der Bär steppt – perfekte Grundlage für Content- oder Marketing-Optimierung.
  • Top-5-Verbraucher: Du weißt jetzt, welche Datenbanken besonders Speicher ziehen. Mega für alle, die Ressourcen gezielt steuern wollen.

Fazit: Ein Login, alle Fakten auf einen Blick. Weniger Klicks, mehr Kontrolle! Vergleich doch mal selbst:

2. Moderne Menüführung: Links, logisch, leicht verständlich

Das neue Seitenmenü (endlich links und nicht irgendwo verschachtelt!) ist glasklar organisiert:

  • Statt „Startseite“ heißt es jetzt konsequent „Dashboard“ – spiegelt unsere neue datenorientierte Ausrichtung.
  • Mehrere Menüpunkte wurden clever zusammengefasst: Webserver & Statistiken sind logische Unterpunkte anderer Bereiche.
  • Weiterleitungen sind als eigener Hauptpunkt endlich schnell erreichbar. Nie wieder langes Suchen nach Standardfunktionen!
  • Viele frühere Einzelmenüpunkte – wie clickStart oder easyPage – wurden verschlankt und tauchen nun gesammelt unter den Experten-Funktionen oder Paketdetails auf.
  • Die Optik ist deutlich luftiger, mehr Abstand, einheitliche Icons, modernes Look & Feel.
goneo Kundencenter Menü alt
goneo Kundencenter Menü neu

Merke: Suchzeiten adé, du surfst jetzt wie im Flow durch deinen Account!

3. Intuitive Untermenüs und Kontext-Navigation

Komplexität raus, Überblick rein! Klickst du z.B. auf „E-Mail“, klappt direkt darunter ein Untermenü auf. Du hast die Wahl zwischen:

  • „Domain wählen“
  • „E-Mail-Konten bearbeiten“
  • „Weiterleitung einrichten“ usw.

Dein Vorteil: Du weißt immer, in welcher Ecke des Systems du dich gerade aufhältst – Alleskönner lieben das!

4. Rechter Kontext-Info-Block: Smart statt störend

Vergessen sind verwirrende Blogfeed-Boxen und lose Infobeiträge. Jetzt gibt’s einen echten Kontext-Info-Block rechts: Je nachdem, wo du gerade bist, zeigt er dir wichtige Hinweise, Hilfen oder direkt passende Links an. Mehr Hilfe, wenn du sie brauchst – nicht einfach so. Praktisch und clean.

goneo Kundencenter Screenshot Einstellungen mit Infobox rechts

5. Grafisch aufgehübschte Statistiken

Das neue Statistik-Modul ist ein Glanzstück!

goneo Kundencenter mit besseren  Statistken zur Webanalyse
  • Alle Werte (Anfragen, Besuche, Seiten, Dateien) jetzt als feine Liniendiagramme.
  • Interaktiv: Werte werden beim Mouseover erklärt und helfen dir, Spielräume und Engpässe früh zu erkennen.
  • Trends und Peaks laufend im Blick – ganz ohne Datenakrobatik!

6. Paketauswahl, Verwaltung, Upgrades: Schnell. Transparent. Verständlich.

  • Pakete und Upgrades buchst du jetzt als hübsche Kacheln mit klaren Infos zu Features, Preisen, Vertragslaufzeiten.
  • Weiteres Paket zubuchen? Geht nun ohne Umwege und die Vergleichbarkeit ist mega einfach.
  • Alles direkt nebeneinander – so kannst du Features und Konditionen transparent abgleichen, bevor du was auswählst.
Paketauswahl goneo Kundencenter

7. Service-PIN & Sicherheit – und der neue „Erweiterte Modus“

Neue Sicherheitsfeatures für mehr Schutz:

  • Der Service-PIN ist jetzt hervorragend sichtbar – dein Direktzugang zum Support, kein Herumgesuche mehr.
  • Erweiterter Modus: Für sensible Aktionen wie Vertrags- oder Kontowechsel wirst du jetzt wie bei einer Zwei-Faktor-Authentifizierung gefragt. Den unumgänglichen Code bekommst du an die hinterlegte E-Mail geschickt. Das ist Sicherheit, die Kundendaten (und Hostingprojekte!) auch im Ernstfall schützt.

8. Green IT & Nachhaltigkeit: Mehr Übersicht = weniger Ressourcen

Das Update ist nicht nur für dich, sondern auch fürs Klima ein klares Plus:

  • Ein klares Dashboard vermeidet endlose Submenü-Resourcenabfragen und spart Rechnerleistung – das killt Serverlasten und Stromverbrauch.
  • Weniger Klicks, schneller Workflow = weniger CO₂, mehr Green IT-Spirit.
  • Das neue goneo Kundencenter ist ein gutes Beispiel für nachhaltigere Softwareentwicklung!

Was bringt dir das alles im Alltag?

  • Transparenz: Alle Daten und Stati direkt beim Login, kein Rätselraten mehr.
  • Zeitersparnis: Navigation schneller, Verwaltung intuitiver, Statistiken sofort im Blick.
  • Sicherheit: Erweiterter Modus für sensible Vorgänge – Sicherheit, ohne dass Komfort verloren geht.
  • Produktivität: Direktes Handling von Paketen und Features, praktische Kontexthinweise – alles an einem Ort.
  • Green IT: Ressourcen werden geschont, effizientere Prozesse = weniger Energie & weniger Frust.
  • Wachstum: Lösungen, die mit dir mitwachsen: Du kannst jederzeit erweitern, upgraden – und siehst immer, was du brauchst.

Screenshots sagen mehr als Worte…

Vergleich selbst – wir zeigen dir im Direktvergleich die erste Seite alt vs. neu. Neue Module, neue Grafiken, Infoboxen und Bedienhilfen. Und ja: Cooler sieht’s auch einfach aus.

Fazit

Das goneo Kundencenter ist ab sofort ein echter Alltagsheld für alle Hosting-Profis, Digital-Entrepreneure und Web-Heldinnen.
Weniger Menüsteiger, mehr Datenpower, maximale Übersichtlichkeit. Teste das neue Kundencenter, gib uns Feedback und sag uns, was dir noch fehlt – und worüber du dich am meisten freust!

Die Zukunft deiner Webverwaltung: Klar, blau, grün, goneo.
Happy Hosting!

Digitale Souveränität as a service: Die Hosting- und Datenschutzarchitektur von goneo

Datenschutz und Datensouveränität as a service von goneo

Tauche mit uns ein in eine umfassende Analyse der strategischen Positionierung des deutschen Webhosting-Anbieters goneo im Bereich der digitalen Souveränität.

goneos Bekenntnis zur Datensouveränität keine oberflächliche Marketingaussage ist, sondern tief in der rechtlichen, geografischen und technischen Architektur des Unternehmens verankert ist.

Die zentralen Argumente stützen sich auf vier Säulen: goneos Status als deutscher „Pure Player“, die strategische Bedeutung des selbst betriebenen Rechenzentrums in Frankfurt am Main, die konsequente Ausrichtung an der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und ein Produktökosystem, das konsequent auf die Kontrolle durch den Nutzer ausgelegt ist.

Das bedeutet: goneo ist eine erstklassige Wahl für europäische kleinere und mittlere Unternehmen und Privatpersonen, die geopolitische Datenrisiken wie den US CLOUD Act mitigieren und die vollständige Kontrolle über ihre digitalen Vermögenswerte ausüben wollen.

Das moderne Imperativ der digitalen Souveränität

Um die strategische Bedeutung eines Anbieters wie goneo zu verstehen, ist es unerlässlich, die grundlegenden Konzepte zu definieren, die die heutige digitale Landschaft prägen. Die Entscheidung für einen Hosting-Partner ist längst nicht mehr nur eine technische, sondern auch eine rechtliche und geopolitische Weichenstellung.

Definition der Kernkonzepte: Eine Triade der Kontrolle

Die Diskussion um die Hoheit über Daten wird oft von drei zentralen, aber unterschiedlichen Begriffen dominiert: Datensouveränität, Datenschutz und Datensicherheit.

Diese Konzepte stehen in einer hierarchischen Beziehung zueinander und bilden gemeinsam das Fundament für eine selbstbestimmte digitale Existenz.

Datensouveränität (Data Sovereignty)

An der Spitze dieser Hierarchie steht die Datensouveränität. Sie beschreibt die Fähigkeit eines Individuums oder einer Organisation, die vollständige und uneingeschränkte Kontrolle über die eigenen Daten auszuüben.

Dies umfasst die strategische Entscheidungsgewalt darüber, wer auf Daten zugreifen darf, wie sie verwendet werden und – von entscheidender Bedeutung – wo sie physisch gespeichert und verarbeitet werden.

Datensouveränität ist somit der Ausdruck ultimativer digitaler Selbstbestimmung.

Datenschutz (Data Protection)

Der Datenschutz bildet den rechtlichen Rahmen, der Souveränität erst ermöglicht und schützt. In Europa wird dieser Rahmen primär durch die DSGVO definiert.

Sein Ziel ist der Schutz personenbezogener Daten vor Missbrauch und die Wahrung der Privatsphäre. Während die Souveränität die Kontrolle des Eigentümers beschreibt, definiert der Datenschutz die Regeln, an die sich alle Akteure halten müssen, die mit diesen Daten umgehen.

Datensicherheit (Data Security)

Die Datensicherheit ist die technische Grundlage, auf der Datenschutz und Souveränität durchgesetzt werden. Sie umfasst alle technologischen Maßnahmen zur Gewährleistung von Datenintegrität, Verfügbarkeit und Vertraulichkeit, wie Verschlüsselung, Zugriffskontrollen, Firewalls und Systeme zur Anomalieerkennung.

Ein Anbieter kann eine hohe Datensicherheit aufweisen (z. B. ein großer US-Cloud-Anbieter mit modernster Verschlüsselung), aber aufgrund seiner rechtlichen Jurisdiktion bei Datenschutz und Souveränität versagen. Umgekehrt nützt ein starker rechtlicher Datenschutzrahmen wenig, wenn die technische Sicherheit mangelhaft ist.

Wahre digitale Souveränität erfordert daher ein lückenloses Zusammenspiel aller drei Ebenen – eine Anforderung, die im Zentrum der Architektur von goneo steht.

Die geopolitische Landschaft: Warum die Jurisdiktion die neue Frontlinie ist

Die physische Lokalisierung von Daten ist zu einem entscheidenden Faktor für deren Schutz geworden. Gesetze mit extraterritorialer Reichweite haben die Vorstellung untergraben, dass der Serverstandort allein Sicherheit garantiert, wenn der Anbieter der falschen Jurisdiktion unterliegt.

Das prominenteste Beispiel hierfür ist der US-amerikanische CLOUD Act (Clarifying Lawful Overseas Use of Data Act). Dieses Gesetz ermächtigt US-Behörden, von US-amerikanischen Technologieunternehmen die Herausgabe von Daten zu verlangen, selbst wenn diese Daten auf Servern außerhalb der USA, beispielsweise in Europa, gespeichert sind.

Dies schafft einen direkten und unauflösbaren Konflikt mit den strengen Vorgaben der DSGVO. Für europäische Unternehmen und Bürger, die Dienste von US-Anbietern nutzen, entsteht ein erhebliches rechtliches und finanzielles Risiko.

Die Wahl eines Hosting-Providers ist somit zu einer geopolitischen Entscheidung geworden, die direkte Auswirkungen auf die Fähigkeit hat, die Kontrolle und Vertraulichkeit der eigenen Daten zu wahren.

Die Nachfrage nach Datensouveränität ist eine direkte Marktreaktion auf die Monopolstellung großer Technologieplattformen und die rechtliche Übergriffigkeit ausländischer Staaten.

Anbieter wie goneo positionieren sich daher nicht nur als Dienstleister, sondern als Schutzschild gegen eine Form des digitalen Kolonialismus, bei dem Daten zu einer global verfügbaren Ressource für ausländische Mächte werden.

Der Business Case für Souveränität: Von der Compliance zum Wettbewerbsvorteil

Die bewusste Entscheidung für einen souveränen Umgang mit Daten geht weit über die reine Einhaltung gesetzlicher Vorschriften hinaus. Sie ist zu einem strategischen Erfolgsfaktor und einem handfesten Wettbewerbsvorteil geworden.

Unternehmen, die nachweisen können, dass sie die volle Kontrolle über Kunden- und Geschäftsdaten haben, bauen Vertrauen bei Partnern und Kunden auf.

In einer Zeit, in der Datenlecks und Datenschutzskandale an der Tagesordnung sind, wird nachweisbare Datensouveränität zu einem wichtigen Differenzierungsmerkmal. Darüber hinaus reduziert sie die Abhängigkeit von ausländischen Technologieanbietern und deren oft intransparenten Datenverarbeitungspraktiken, was die unternehmerische Resilienz gegenüber geopolitischen Spannungen und regulatorischen Änderungen stärkt.

Wer die Hoheit über seine Daten behält, behält auch die Kontrolle über zentrale Geschäftsprozesse, Analysen und strategische Entscheidungen – und sichert so seine langfristige Wettbewerbsfähigkeit.

Das architektonische Fundament: Warum „Hosted in Germany“ von Bedeutung ist

goneos Anspruch auf Datensouveränität basiert auf einer soliden und bewusst gewählten Unternehmens- und Infrastrukturarchitektur. Die abstrakten rechtlichen Konzepte werden hier in greifbare, physische und juristische Realitäten übersetzt.

Ein deutscher „Pure Player“: Rechtlicher und unternehmerischer Sitz

Die goneo Internet GmbH ist ein durch und durch deutsches Unternehmen mit Hauptsitz in Minden, Nordrhein-Westfalen. goneo bezeichnet sich selbst als „Pure Player“, der ausschließlich in Deutschland aktiv ist und keine Niederlassungen oder Unternehmensteile im Ausland unterhält.

Diese Tatsache ist von entscheidender Bedeutung: Sie stellt sicher, dass das gesamte Unternehmen ausnahmslos und ausschließlich deutschem und europäischem Recht unterliegt. Es gibt keine rechtlichen Verflechtungen mit ausländischen Konzernmüttern, insbesondere nicht in den USA, die als Einfallstor für Gesetze wie den CLOUD Act dienen könnten.

Es ist wichtig, die goneo Internet GmbH klar von der namensähnlichen, aber völlig unabhängigen GONEO New Energy Europe GmbH (goneoglobal.com) zu unterscheiden, die im Bereich intelligenter Energielösungen tätig ist und einen anderen Firmensitz hat.Diese Abgrenzung ist für die korrekte Bewertung der juristischen Souveränität von goneo unerlässlich.

Die Festung: Ein selbst betriebenes Rechenzentrum in Frankfurt am Main

Das Herzstück von goneos physischer Souveränität ist das eigene Rechenzentrum, das strategisch in Frankfurt am Main angesiedelt ist.

goneo nutzt diese Einrichtung nicht nur, sondern hat sie in Eigenregie konzipiert hat und betreibt sie selbst. Dies ist ein weitaus stärkeres Bekenntnis zur Kontrolle, als lediglich Serverkapazitäten in einem von Dritten betriebenen deutschen Rechenzentrum anzumieten.

Durch den Eigenbetrieb behält goneo die vollständige Kontrolle über die gesamte technologische Kette – von der physischen Zugangssicherheit mit biometrischen Kontrollmechanismen bis hin zur Auswahl und Wartung der Server-Hardware.

Die Wahl des Standorts Frankfurt ist ebenfalls strategisch. Als einer der wichtigsten digitalen Knotenpunkte Europas verfügt die Stadt über eine exzellente Netzanbindung. goneos Rechenzentrum ist direkt an den DE-CIX, den größten deutschen Internet-Knotenpunkt, angebunden. Netzwerkringe und Peerings sorgen dazu für extrem kurze Latenzzeiten und dafür, dass ein Großteil des Datenverkehrs die robuste deutsche Rechts- und Datenschutzsphäre nicht verlässt.

Als weiterer Pluspunkt, der die Unternehmensphilosophie unterstreicht, werden die Rechenzentren und Bürogebäude vollständig mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen betrieben.

Die Kombination aus dem Status als deutscher „Pure Player“ und dem Betrieb eines eigenen Rechenzentrums schafft eine Art „jurisdiktionellen Luftspalt“. Der US CLOUD Act kann seine Wirkung nur entfalten, wenn er auf ein US-Unternehmen angewendet wird. Da goneo kein US-Unternehmen ist, greift der direkte Mechanismus nicht. Ein potenzieller indirekter Hebel könnte ein US-amerikanischer Rechenzentrumsbetreiber in Deutschland sein. Da goneo jedoch sein eigenes Rechenzentrum betreibt, wird auch dieser Vektor eliminiert. Diese zweifache Absicherung bildet einen robusten rechtlichen Schutzschild, der weit über ein einfaches „Server in Deutschland“-Versprechen hinausgeht.

Ein mehrschichtiges Sicherheits- und Datenschutz-Framework

Die in der Architektur verankerte Souveränität wird durch eine Reihe konkreter technischer und organisatorischer Maßnahmen in der Praxis durchgesetzt. Diese Maßnahmen bilden ein mehrschichtiges Verteidigungssystem zum Schutz der Kundendaten.

Verschlüsselung als Standardpraxis

goneo implementiert Verschlüsselung an allen kritischen Punkten der Datenübertragung, um die Vertraulichkeit zu gewährleisten.
Daten während der Übertragung (Data in Transit): In allen Hosting-Tarifen sind kostenlose SSL-Zertifikate von Let’s Encrypt standardmäßig enthalten.

Dies sichert die Verbindung zwischen dem Browser eines Website-Besuchers und dem Server ab und ist eine unabdingbare Grundlage für moderne Websicherheit.

Sichere Zugriffsprotokolle: Für den administrativen Zugriff und die Datenübertragung werden sichere Protokolle wie SFTP (Secure File Transfer Protocol) und FTPS angeboten.

Für die E-Mail-Kommunikation wird der Zugriff über IMAP und SMTP konsequent mit SSL/TLS-Verschlüsselung abgesichert, um sowohl E-Mails als auch Anmeldedaten während der Übertragung zu schützen.

Konto- und Serversicherheit

Der Schutz der Infrastruktur und der Kundenkonten wird durch proaktive Maßnahmen gewährleistet. Für das Kundencenter wurde eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) implementiert, die auch als „Erweiterter Modus“ für sensible Aktionen wie Vertragsänderungen fungiert. Dies schützt wirksam vor unbefugtem Kontozugriff.

Die Infrastruktur wird durch Systeme zur Abwehr von DDoS-Angriffen geschützt, um die ständige Erreichbarkeit der Kundenprojekte zu sichern. E-Mail-Postfächer werden durch lernfähige Spam- und Virenfilter geschützt, die einen hohen Wirkungsgrad aufweisen.

goneo legt zudem Wert auf Passwortsicherheit und stellt explizit klar, dass Passwörter nicht im Klartext gespeichert werden und für Support-Mitarbeiter nicht einsehbar sind.

Die Datenresilienz-Strategie: Backups und Nutzer-Empowerment

Die Backup-Strategie von goneo ist ein klares Bekenntnis zum Prinzip der Datensouveränität, da sie die Verantwortung und Kontrolle bewusst in die Hände der Nutzer legt.

Interne Notfall-Backups

goneo selbst hält für einen Zeitraum von 5 bis 10 Tagen Backups der Kundendaten für den Fall eines schwerwiegenden Systemausfalls (Disaster Recovery) vor. Die Wiederherstellung aus diesen internen Backups ist jedoch ein manueller, kostenpflichtiger Service und als letzter Ausweg konzipiert.

Nutzergesteuerte Backups:

Im Vordergrund steht die aktive Ermächtigung der Nutzer, eigene, unabhängige Backup-Strategien zu entwickeln und umzusetzen. Der Unternehmensblog bietet detaillierte Anleitungen zur Sicherung von Dateien (via FTP) und Datenbanken (SQL-Export) und empfiehlt bewährte Methoden wie die „3-2-1-Regel“ (drei Kopien, auf zwei verschiedenen Medien, eine davon extern).

Diese zweigleisige Herangehensweise ist eine bewusste philosophische Entscheidung. Anstatt den Nutzer durch vollautomatisierte, intransparente Backup-Systeme in eine Abhängigkeit zu führen, stellt goneo die Werkzeuge und das Wissen bereit, damit der Nutzer selbst zum souveränen Verwalter seiner Daten wird. goneo bietet ein Sicherheitsnetz, aber der Nutzer bleibt der Kapitän seines Schiffes.

Richtlinien und Compliance: Der rechtliche Rahmen

Die Einhaltung der strengen deutschen und europäischen Datenschutzgesetze wird durch formale Prozesse untermauert.
Für Geschäftskunden steht ein standardisierter Vertrag zur Auftragsverarbeitung (AVV) zum Download bereit, was eine zwingende Voraussetzung für den DSGVO-konformen Betrieb ist.

Das Unternehmen hat einen Datenschutzbeauftragten bestellt und stellt eine detaillierte Datenschutzerklärung zur Verfügung, die transparent über die Datenverarbeitung aufklärt.

Ein weiterer, entscheidender Aspekt ist das Geschäftsmodell von goneo. Die Einnahmen werden ausschließlich durch die Bereitstellung von Hosting-Dienstleistungen generiert. Es gibt keine sekundäre Monetarisierung von Kundendaten durch Analyse, Profilbildung oder Werbung.

Dies steht im scharfen Kontrast zu vielen „kostenlosen“ Diensten großer Technologiekonzerne. Bei goneo bezahlen Kunden für eine Dienstleistung und erhalten im Gegenzug die Gewissheit, dass ihre Daten als privates Eigentum behandelt und nicht als Ressource für das Geschäftsmodell des Anbieters abgebaut werden.

Produktökosystem: Souveränität durch Design

Die Infrastruktur und die Sicherheitsmaßnahmen von goneo bilden die Grundlage für ein Produktportfolio, das den Kunden konkrete Werkzeuge an die Hand gibt, um ihre digitale Souveränität aktiv auszuüben.

Web- und Server-Hosting: Ihr souveränes digitales Territorium

Das Hosten einer eigenen Website oder Anwendung auf der Infrastruktur von goneo ermöglicht es Nutzern, einen digitalen Raum zu schaffen, den sie vollständig kontrollieren. Dies steht im Gegensatz zur Präsenz auf Social-Media-Plattformen, wo Nutzer den Regeln, Algorithmen und Datenrichtlinien des Plattformbetreibers unterworfen sind.

Durch die Unterstützung von Open-Source-Anwendungen wie WordPress, Joomla oder TYPO3, die oft mit 1-Klick-Installern (goneo clickStart) bereitgestellt werden, fördert goneo den Einsatz transparenter, von der Community geprüfter Software und reduziert die Abhängigkeit von proprietären „Black-Box“-Systemen.

E-Mail-Hosting: Die Rückeroberung der privaten Kommunikation

Durch das Angebot von E-Mail-Hosting mit eigener Domain bietet goneo eine direkte und sichere Alternative zu kostenlosen E-Mail-Anbietern. Deren Geschäftsmodelle basieren häufig auf dem Scannen von E-Mail-Inhalten für personalisierte Werbung. Der Dienst von goneo ist explizit werbefrei und unterliegt vollständig den deutschen Datenschutzgesetzen. Dies ermöglicht eine professionelle, private und vertrauliche Kommunikation ohne die Sorge vor Überwachung zu Werbezwecken.

Das Avantgarde-Produkt: Der Matrix-Chat-Server

Ein herausragendes Beispiel für goneos Engagement für Datensouveränität ist die Einführung eines eigenen Instant-Messenger-Servers auf Basis des offenen und dezentralen Matrix-Protokolls (Synapse Homeserver). Dieses Produkt wird explizit mit dem Versprechen „Volle Datensouveränität“ vermarktet und stellt die konsequente Weiterentwicklung der Souveränitäts-Philosophie dar.

Selbst gehostet

Der Nutzer betreibt seinen eigenen Server und hat die alleinige Kontrolle über alle Kommunikationsdaten.

Ende-zu-Ende-Verschlüsselung

Das Matrix-Protokoll unterstützt standardmäßig eine starke Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, die sicherstellt, dass nicht einmal der Server-Administrator (in diesem Fall goneo) die Inhalte der Nachrichten lesen kann.

Kontrolle über Föderation

Nutzer können entscheiden, ob sie ihren Server mit dem öffentlichen Matrix-Netzwerk verbinden (föderieren), um mit Nutzern auf anderen Servern zu kommunizieren, oder ob sie ihn als komplett privates, isoliertes System für ein Team, eine Familie oder eine Organisation betreiben.

Open Source

Die gesamte Technologie ist quelloffen und transparent und stellt eine Alternative zu proprietären Messengern wie WhatsApp, Microsoft Teams oder Slack dar.

Die Bereitstellung dieses Dienstes ist ein strategischer Schritt, der zeigt, dass goneo Souveränität nicht nur auf statische Websites und E-Mails beschränkt, sondern auf den Bereich der dynamischen Echtzeitkommunikation ausweitet.

Tabelle: Feature-Matrix zur Datensouveränität über goneo-Produkte

Die folgende Tabelle fasst die Schlüsseleigenschaften der goneo-Produkte im Hinblick auf die Datensouveränität zusammen und übersetzt technische Merkmale in konkrete Vorteile für den Nutzer.

MerkmalWebhostingE-Mail-HostingMatrix-Chat-ServerRelevanz für die Datensouveränität
Primärer DatenstandortFrankfurt am Main, DEFrankfurt am Main, DEFrankfurt am Main, DEStellt sicher, dass Daten deutschem/EU-Recht unterliegen und Risiken wie der US CLOUD Act mitigiert werden.
Inkludierte VerschlüsselungLet’s Encrypt SSLSSL/TLS für IMAP/SMTPEnde-zu-Ende-VerschlüsselungSchützt Daten vor unbefugtem Abfangen während der Übertragung.
Vertrag zur AuftragsverarbeitungVerfügbarVerfügbarVerfügbarBietet einen rechtsverbindlichen Vertrag über den Umgang mit Daten, wie von der DSGVO gefordert.
Grad der NutzerkontrolleVoller FTP/DB-ZugriffVolle Postfach-AdministrationVolle Server-AdministrationErmächtigt Nutzer mit direkter Kontrolle über ihre Daten und Konfigurationen.
Freiheit von Data-MiningJaJa (Werbefrei)JaKundendaten werden nicht für Werbung oder andere Zwecke gescannt oder analysiert.
Open-Source-GrundlageUnterstützt (z. B. WordPress)UnterstütztJa (Matrix/Synapse)Nutzt transparente, von der Community geprüfte Technologie und reduziert die Abhängigkeit von proprietären Systemen.

Technische Exzellenz schafft Marktvertrauen

✅ 100 % deutsches Unternehmen: Hauptsitz in Minden, keine ausländischen Beteiligungen.
✅ Eigenes Rechenzentrum in Frankfurt: Volle Kontrolle über die Infrastruktur, direkt am DE-CIX.
✅ Ausschließlich deutsches/EU-Recht: Ihre Daten werden durch die DSGVO geschützt, nicht durch den US CLOUD Act.
✅ Auf Souveränität ausgerichtete Produkte: Inklusive eines privaten, Ende-zu-Ende-verschlüsselten Matrix-Chat-Servers.
✅ Sicherheit als Standard: Kostenloses SSL, 2FA und sichere Protokolle sind inklusive.
✅ Kein Data-Mining: Wir respektieren Ihre Privatsphäre. Unser Geschäft ist exzellentes Hosting.
✅ Grünes Hosting: Unsere Rechenzentren werden zu 100 % mit erneuerbarer Energie betrieben.

Referenzen

  1. Datensouveränität – digitale-technologien.de, Zugriff am September 5, 2025, https://www.digitale-technologien.de/DT/Redaktion/DE/Downloads/Smart-Data-Forum/wissen-datensouveraenitaet.pdf?__blob=publicationFile&v=2
  2. goneo Erfahrungen & Tests 2025 – Hosttest.de, Zugriff am September 5, 2025, https://www.hosttest.de/webhoster/goneo
  3. goneo Internet GmbH, Newsroom: Info – PresseBox, Zugriff am September 5, 2025, https://www.pressebox.de/newsroom/goneo-internet-gmbh
  4. Informationen zu goneo, Hoster in Minden, Deutschland, Zugriff am September 5, 2025, https://www.goneo.de/ueber_goneo/goneo_internet_gmbh.html
  5. goneo bezieht eigenes Rechenzentrum, goneo Internet GmbH, Story – lifePR, Zugriff am September 5, 2025, https://www.lifepr.de/pressemitteilung/goneo-internet-gmbh/goneo-bezieht-eigenes-Rechenzentrum/boxid/30630
  6. goneo – Webhosting in Germany, Zugriff am September 5, 2025, https://goneo.com/
  7. Technische Infrastruktur bei goneo, Zugriff am September 5, 2025, https://www.goneo.de/ueber_goneo/vernetzung.html
  8. goneo | Erfahrungen & Funktionen 2025 – CAMPIXX, Zugriff am September 5, 2025, https://www.campixx.de/tool/webhosting/goneo/
  9. goneo: Webhosting schneller dank SSD und sicherer mit SSL im Paket, Zugriff am September 5, 2025, https://www.goneo.de
  10. Zugriff auf Ihr Goneo.de Konto mit IMAP, SMTP oder POP3 – September 2025 – Mailbird, Zugriff am September 5, 2025, https://www.getmailbird.com/setup/de/access-goneo-de-via-imap-smtp
  11. How to access your Goneo.de (goneo) email account using IMAP – Mailspring, Zugriff am September 5, 2025, https://www.getmailspring.com/setup/access-goneo-de-via-imap-smtp
  12. Goneo E-Mail Tarif im Test: Bewertung und Kosten – mailvergleich.de, Zugriff am September 5, 2025, https://mailvergleich.de/email-anbieter-test-goneo.php
  13. GONEO ERFAHRUNGEN & TEST 2025 | HOSTERZ, Zugriff am September 5, 2025, https://www.hosterz.de/anbieter/goneo/
  14. E-Mail mit eigener Domain? Erfahrungen mit Goneo? : r/de_EDV – Reddit, Zugriff am September 5, 2025, https://www.reddit.com/r/de_EDV/comments/18ah3qr/email_mit_eigener_domain_erfahrungen_mit_goneo/
  15. Wie kann ich Phishing erkennen? [goneo-Hilfe], Zugriff am September 5, 2025, https://www.goneo.de/hilfe/phishing/phishing_erkennen
  16. Managed Server von goneo im Test | 2024, Zugriff am September 5, 2025, https://www.managedserver-vergleich.de/goneo/
  17. Website-Backup erstellen – ein Leitfaden – goneo, Zugriff am September 5, 2025, https://www.goneo.de/blog/2024/01/04/der-leitfaden-zum-zuverlaessigen-website-backup/
  18. Informationen zum goneo-Backup, Zugriff am September 5, 2025, https://www.goneo.de/hilfe/vertrag/backup
  19. Datenschutzhinweise für easyPage 3.0 – goneo, Zugriff am September 5, 2025, https://www.goneo.de/ueber_goneo/rechtliches/easypage_hinweise.html
  20. Mit dieser Datenschutzerklärung möchten wir vor allem darstellen, an welcher Stelle, auf welche Art, in welchem Umfang, zu welchem Zweck und aufgrund welcher Rechtsgrundlage personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden. Zudem sind Widerrufsmöglichkeiten beschrieben. – goneo, Zugriff am September 5, 2025, https://www.goneo.de/hilfe_kontakt/datenschutz.html
  21. Was ist Goneo? – SEO Agentur Lexikon, Zugriff am September 5, 2025, https://www.seoagentur.de/seo-lexikon/g/goneo/

So einfach startest du deinen eigenen Messenger-Server

element messenger im Matrix Netzwerk

Viele Userinnen und User fragen uns: „Ein eigener datensourveräner Messenger-Server wäre gut für uns. Aber wie geht das?“

Der Einstieg ist ganz einfach: Wenn du noch kein Kunde von goneo bist, steigst du am besten über unsere Website ein: https://www.goneo.de/messenger.html

Hier zeigen wir Schritt für Schritt, wie du einen Messenger-Server bestellst und startest. Keine Angst, du musst nichts coden oder umständlich konfigurieren.

Den Link zu der Seite https://www.goneo.de/messenger.html findest du auch unter dem Menüpunkt „Chatserver“ auf der goneo.de-Startseite.

Hier findest du das Startangebot: Schon ab 4 Euro im Monat bist du dabei. Du bekommst dafür einen eigene Matrix-Homeserver-Installation und eine eigene Domain, unter der dein Server erreichbar sein wird. 

Geh auf die Seite von goneo

screenshot der Seite, auf der goneo den Matrix-Messengr.-Server anbietet

Wenn du auf den roten Button mit der Beschriftung „weiter“ klickst, öffnet sich eine neue Seite und es erscheint ein Eingabefeld.

Du bist jetzt an der Reihe: Suche und wähle einen passenden Domainnamen. Starte eine Suche. Nach wenigen Augenblicken erscheint eine Ergebnisliste mit freien Domainnamen. Wichtig: Eine Domain mit der Endung .de ist im Preis inklusive. Domainnamen mit anderen, ausgefalleneren, aber aussagekräftigen Endungen kosten extra, da unterschiediche Vergabestellen zuständig sind und jede Vergabestelle andere Konditionen festgelegt hat.

Ein Tipp zur Domainwahl: Vermeide deutsche Umlaute oder überhaupt andere Zeichen als die Buchstaben a bis z und die Ziffern 0 bis 9. Einen Gedankenstrich, also ein Minuszeichen, kannst du verwenden. Technisch funktionieren diese Umlaut- und Sonderzeichendomains zwar weitgehend, aber nicht überall.

Suche und wähle einen passenden Domainnamen

Der eigenen Messenger-Server bekommt einen eigenen Domainnamen, den du selber festlegst.

Wähle eine Domain (eine Domain mit der Endung .de ist inklusive) und fahre mit der Anmeldung fort bis zur Bestätigungssseite. 

Durchlaufe den goneo-Anmeldeprozess bis zum Ende

Es werden nacheinander im Anmeldeprozess verschiedene Informationen abgefragt. Name und Adresse sind notwendig für die Registrierung deiner .de-Domain – die Denic und die ICANN wollen das so. Deine Adresse erscheint aber nirgendwo öffentlich, nur der Servername. Das heißt: Wenn du deinen echten Namen nicht als Serveradresse verwenden willst, nutze ihn nicht im Domainnamen. Unternehmen hingegen ist aus Marketinggründen oft daran gelegen, den Unternehmensnamen im Domainnamen unterzubringen.  

Natürlich wird ein Vertrag zwischen dir und goneo hier elektronisch geschlossen. Daher müssen wir auch wissen, von welchem Konto wir die fälligen Kosten einziehen dürfen.

Es dauert vielleicht einige Minuten  bis der Code per Echtzeitüberweisung auf dem angegebenen Bankkonto erscheint. Aber dann kann es sofort losgehen. 

Geh in das goneo-Kundencenter

Die „Zentrale“ für alle Einstellungen ist das goneo-Kundencenter. Manche sagen auch „Panel“ für diese Art der Administrationsoberfläche. Wir empfehlen, ein Notebook zu verwenden, keinen kleinen Smartphonebildschirm, weil du einige Informationen eintippen möchtest.

Der Menüpunkt, der für den Instant Messenger Server zuständig ist, heißt kurz und bündig „Chatserver“. 

Hier kannst du auswählen, unter welcher Adresse (URL) dein Chatserver errreichbar sein soll.

Ein Teil der Adresse ist mit dem Domainnamen festgelegt. Du kannst (und solltest) aber einen weiteren Namensteil festlegen, der vor dem Domainnamen steht. Aus dem Web kennst du „www“ in einer URL wie „www.goneo.de“. „www“ solltest du nicht verwenden – auch wenn es technisch funktionieren würde. Es hat sich aber eingebürgert, dass „www“ für Webseiten-Adressen verwendet wird.

Wenn du also vielleicht irgendwann einmal auch eine Website veröffentlichen möchtest, nutze eine andere Zeichenkette als Namensbestandteil.

Gehe im Kundencenter zu den EInstellungen für die Domain und lege eine sogenannte Subdomain fest. 

Screenshot des goneo-Kundencenters, der zeigt, wie man den Messenger-Server einrichtet.

Sobald der gewählte Servername in der blauen Tabelle auftaucht, ist der Instant-Messenger-Server betriebsbereit. 

Screenshot des goneo-.Kundencenters, der zeigt, wie man User und Userinnen hinzufügt.

Mit dem Aktionen-Symbol gelangst du in die Einstellungen für einen Chatserver. 

Hier vergibst du Chat-Namen und vorläufige Passwörter.

Mit dem Button „Nutzer hinzufügen“ legst du nun neue Nutzer an. 

Teile den Userinnen und Usern ihren Chat-Namen und das vorläufige Passwort mit. Dieses können sie im Matrix-Client selbst ändern.

Vergib für jeden Nutzer einen Namen und ein vorläufiges Passwort. Das können deine Nutzer später wieder ändern. Schicke den Nutzern ihre Zugangsdaten auf einem scheren Kanal zu. Vergiss nicht, ihnen auch den Servernamen, unter der der Matrix-Server erreichbar ist, zu nennen. 

Du kannst jedereit weiter User hinzufügen oder auch wieder deaktivieren.

Deine Nutzer wählen sich einen Client ihrer Wahl und geben die entsprechenden Daten ein. Im Client kann man dann auch das vorläufige Passwort ändern. 

Die Clients weisen den Nutzer darauf hin, ein Verfahren zu wählen, um die Verschlüsselung sicher zu machen. Im Prinzip kann es nun losgehen.  

Im Prinzip ist innerhalb von 15 bis 20 Minuten alles zu erledigen.

Wenn du demnächst mehr Userplätze brauchen solltest, kannst du im goneo-Kundencenter auf ein höheres Paket upgraden. 

Suche dir eine passende App

Matrix ist das Protokoll des Netzwerks. Es unterliegt einer Open-Source-Lizenz und kann die Übertragung Ende-zu-Ende verschlüsseln. Es ist auch in der Lage, den eigenen Server mit anderen Servern zu verbinden.

Matrix setzt auf das Internet auf und ermöglicht Echtzeitkommunikation in Text, Bild, Video und Dateiübertragungen.

Für dein Endgerät hast du die Wahl. Es gibt sehr viele passende Apps, die man allgemein „Clients“ nennt. Ein sehr bekannter Client ist „Element“. Die Seite zu Element findest du hier: https://element.io/ . In den App-Stores findest du passende Versionen für Android und IOS.

Element ausprobieren

Willst du dir den bekannten Matrix-Client Element einmal ansehen? Es gibt eine Web-App.

Erfahre mehr über Element und teste die Element-Web-App

Was wir vom WordCamp US 2025 erfahren haben

wordpress 6.9, mehr ki mehr workflow

WordPress am Scheideweg: Tech-Revolution und die Frage der Führung der Community

Portland ist gelaufen. Wenn du dachtest, beim WordCamp US 2025 ging es nur um neue Features und Networking, müssen wir dich enttäuschen. Und das ist eine gute Nachricht (wir haben darüber geschrieben).

Wir wollen hier mehr liefern als Zusammenfassungen, sondern eine tiefgehende Analyse der entscheidenden Vorträge versuchen. Wir nennen Namen, arbeiten die zentralen Thesen der Vordenker heraus und zeigen dir, welche strategischen Konsequenzen sich daraus für dich als Agentur, Webdesigner oder anspruchsvoller Webseitenbetreiber ergeben. 

WordCamp US 2025 auf X: https://x.com/WordCampUS

Im Web: https://wc-us.org/

Teil 1: Der technologische Tsunami – Drei Paradigmenwechsel und ihre wahren Konsequenzen

Die vorgestellten Technologien sind keine simplen Updates. Es sind grundlegende Verschiebungen, die definieren werden, was WordPress in den nächsten Jahren sein kann.

Paradigma 1: WordPress wird zum agnostischen Daten-Hub

Die zentrale Aussage: Die Zeit, in der WordPress nur Inhalte aus seiner eigenen Datenbank kannte, ist vorbei.

Bisher war die Sache klar: Daten rein in die wp_posts, und vorne wieder raus. Der Vortrag von Seth Rubenstein und Max Schmemelling (Automattic) über „Block Composability“ hat diesen Grundsatz pulverisiert. Ihre Demonstration der „Remote Data Blocks“ ist nichts weniger als eine Neudefinition von WordPress.

  • Die Technologie im Detail: Stell dir einen nativen WordPress-Block vor, der seine Inhalte nicht aus der Datenbank, sondern über eine serverseitige API-Anfrage live aus einer externen Quelle bezieht. Das können Immobiliendaten aus einem MLS-System, Produkte aus einem PIM, Veranstaltungen aus einem Buchungstool oder – ganz simpel – Öffnungszeiten aus einem Google Sheet sein. Dank intelligentem Caching (Object & Page Cache) geschieht dies performant.
  • Der entscheidende Unterschied: Das ist kein wackeliges <iframe> oder ein nächtlicher Daten-Import. Es ist eine native, serverseitige Integration. WordPress agiert hier nicht mehr als in sich geschlossenes CMS, sondern als zentraler Hub zur Aggregation und Darstellung von Daten aus beliebigen Quellen.
  • Die technologische Erwartung: Wir erwarten, dass die Block-Bindings-API weiter ausgebaut wird. WordPress wird sich zu einem erstklassigen Frontend für Headless-Systeme aller Art entwickeln. Du kannst ein hochkomplexes Backend in einem anderen System betreiben und WordPress als flexible, benutzerfreundlich zu bedienende Präsentationsschicht nutzen.

Paradigma 2: Die KI-Souveränität – Das ethische Gegengewicht zum API-Monopol

Die zentrale Aussage: WordPress wird es dir ermöglichen, KI zu besitzen, anstatt sie nur von OpenAI & Co. zu mieten.

In einer Zeit, in der jeder „KI-Integration“ ruft und damit meist nur einen API-Call zu ChatGPT meint, präsentierte Jeffrey Paul (VP of Open Source, Fueled) einen radikal anderen Weg. Sein Workshop zur „Scalable, Ethical AI“ war ein Manifest für digitale Souveränität.

  • Die Technologie im Detail: Jeffrey Paul demonstrierte, wie man mit Tools wie Ollama quelloffene KI-Sprachmodelle (LLMs wie Llama 3, Mistral etc.) direkt auf dem eigenen Server betreiben kann. In Kombination mit dem ClassifAI-Plugin kann WordPress diese lokale KI für redaktionelle Aufgaben nutzen: automatische Verschlagwortung, Erstellung von Alt-Texten, Zusammenfassungen oder die semantische Analyse von Inhalten.
  • Die strategische Konsequenz: Dies ist die Antwort von Open Source auf das Quasi-Monopol von Big Tech im KI-Bereich. Für dich und deine Kunden im europäischen Raum ist das ein gewaltiger Vorteil. Du kannst KI-gestützte Workflows anbieten, die zu 100 % DSGVO-konform sind, da keine Daten an Drittserver in den USA gesendet werden.
  • Die technologische Erwartung: Wir erwarten eine Welle von Plugins und Hosting-Lösungen, die die Installation und Verwaltung lokaler LLMs vereinfachen. WordPress hat das Potenzial, die führende Plattform für den Aufbau privater, unternehmensinterner KI-Lösungen zu werden.

Paradigma 3: Die Entfesselung der Performance – Jenseits von Caching

Die zentrale Aussage: Die nächste Performance-Stufe wird nicht mehr nur auf dem Server, sondern intelligent im Browser des Nutzers gezündet.

Western Router vom Google-Sponsoring-Team zeigte in seinem Vortrag zum Performance Lab Plugin, dass die Tage von rein serverseitigem Caching als Allheilmittel gezählt sind. Die Zukunft liegt in der Nutzung moderner Browser-APIs.

  • Die Technologie im Detail:
    • Speculative Loading API: Der Browser lernt, welche Links du wahrscheinlich als Nächstes klicken wirst (z.B. beim Überfahren mit der Maus) und lädt diese Seiten im Hintergrund bereits vor. Der Klick führt dann zu einer nahezu sofortigen Navigation.
    • View Transitions API: Statt des harten „White-Flash“ beim Laden einer neuen Seite ermöglicht diese API sanfte, App-ähnliche Übergänge und Animationen. Das verbessert die wahrgenommene Geschwindigkeit massiv und lässt eine klassische WordPress-Seite wie eine moderne Single-Page-Application wirken.
  • Die technologische Erwartung: Diese Funktionen, die aktuell im Performance Lab Plugin getestet werden, werden schrittweise in den WordPress-Core wandern. Das Ziel ist klar: Eine WordPress-Seite „out of the box“ soll sich so schnell und flüssig anfühlen wie eine native App.
Screenshit Bühne Track 1 WordCamp US 2025 : we are here to talk about tech, but mostly aboout community

Teil 2: Die Zerreißprobe – Die Führungskrise und die Zukunft der Gemeinschaft

So brillant die Technologie ist, sie kann nicht überdecken, dass das menschliche Fundament des Projekts Risse zeigt. Die beim WordCamp US spürbare Kontroverse ist das Ergebnis von lange schwelenden Konflikten.

Die zentrale Aussage: Die größte Bedrohung für WordPress ist derzeit nicht die Konkurrenz, sondern der interne Konflikt über Führung, Wertschätzung und die zukünftige Ausrichtung.

  • Die Namen und Fakten: Die Kritik wird von respektierten Veteranen der Community wie Mika Epstein und Morten Rand-Hendriksen lautstark geäußert. Ein offener Brief von über 100 Contributors, der beim WordCamp Europe in Basel übergeben wurde, prangerte konkret Burnout bei Freiwilligen, mangelnde Transparenz und eine Top-Down-Entscheidungskultur an. Im Zentrum der Kritik steht oft Matt Mullenweg, dem vorgeworfen wird, die Grenze zwischen dem Open-Source-Projekt und seiner kommerziellen Firma Automattic zu sehr zu vermischen.
  • Die tiefere Ursache: Es ist der Kampf zweier Kulturen. Auf der einen Seite die dezentrale, kollaborative und oft chaotische Welt eines Open-Source-Projekts. Auf der anderen Seite der Bedarf an einer straffen, produktorientierten Führung, um im Wettbewerb mit kommerziellen Anbietern wie Wix oder Shopify bestehen zu können. Diese beiden Welten prallen derzeit ungebremst aufeinander.

Deine strategische Roadmap für 2026: Konkrete Handlungsanweisungen

Was bedeutet dieser Mix aus technologischem Aufbruch und interner Krise nun für dich?

  1. Für Agenturen & Entwickler:
    • JavaScript wird zur Pflicht: Die Zukunft von WordPress ist interaktiv. View Transitions, die Interactivity API – wer hier nicht sattelfest in modernem JavaScript ist, wird den Anschluss verlieren.
    • Denke in APIs, nicht nur in Themes: Dein Wert als Dienstleister wird sich daran messen, wie gut du WordPress mit anderen Systemen verbinden kannst. Die „Remote Data Blocks“ sind dein Einstieg.
    • Entwickle eine KI-Strategie: Positioniere dich jetzt als Experte für private, DSGVO-konforme KI-Lösungen auf Basis von WordPress. Das ist ein riesiger, wachsender Markt.
  2. Für KMUs & anspruchsvolle Webseitenbetreiber:
    • Fordere moderne Performance: Frage deine Agentur gezielt nach den Möglichkeiten des Performance Lab Plugins. Gib dich nicht mehr mit Ladezeiten über einer Sekunde zufrieden.
    • Überdenke deine Content-Workflows: Musst du wirklich alles im Backend pflegen? Prüfe, ob du Daten (Events, Produkte, Standorte) nicht effizienter in Tools wie Airtable oder Google Sheets verwalten und live auf deiner Seite ausspielen kannst.
    • Hinterfrage deine Tool-Landschaft: Bevor du eine weitere Lizenz für einen komplexen Page-Builder verlängerst, prüfe, wie weit du mittlerweile mit den Bordmitteln von WordPress kommst. Der Core wird mächtiger – nutze das.

Presentation Day 1

Tech-Highlights und Enterprise-Strategien aus Track 2

Während auf der einen Bühne die großen Visionen diskutiert wurden, ging es in Track 2 des WordCamp US 2025 ans technisch Eingemachte. Hier zeigten die Experten von Dow Jones, Google und Automattic die technologische Zukunft von WordPress im Detail und wie große Unternehmen die Plattform bis ans Limit treiben. Wenn du wissen willst, welche konkreten Technologien bald deinen Arbeitsalltag prägen werden, findest du die Antworten hier.

Die Neudefinition des WordPress-Kerns

Drei Vorträge stachen besonders hervor, da sie die Grundfesten von WordPress neu definieren:

  1. WordPress als Daten-Zentrale: Seth Rubenstein und Max Schmemelling von Automattic präsentierten die wohl größte Neuerung: die „Remote Data Blocks“. Stell dir vor, du kannst Daten live aus einem Google Sheet, einer Airtable-Basis oder deinem Shopify-Shop direkt in WordPress anzeigen, ohne sie jemals zu importieren. WordPress wird damit zu einer flexiblen Integrationsplattform, die als Schaltzentrale für alle deine Unternehmensdaten dienen kann.
  2. Der Editor wird portabel: Josh Bryant von Dow Jones zeigte, wie sie den Gutenberg-Editor komplett von WordPress entkoppelt und in eine eigene React-Anwendung für Journalisten eingebaut haben. Das Ergebnis ist ein blitzschneller Editor für Eilmeldungen. Für Entwickler bedeutet das: Gutenberg ist nicht mehr nur ein Teil von WordPress, sondern ein modulares Werkzeug, das du in beliebigen Projekten einsetzen kannst.
  3. Performance wie eine App: Western Router von Google gab einen Ausblick auf die Zukunft der Seitengeschwindigkeit. Vergiss reines Caching. Mit neuen Browser-Technologien wie Speculative Loading (intelligentes Vorladen von Seiten) und View Transitions (sanfte Seitenübergänge) werden sich WordPress-Seiten bald so flüssig und direkt anfühlen wie eine native App auf deinem Smartphone. Viele dieser Funktionen findest du schon heute zum Ausprobieren im Performance Lab Plugin.

Skalierung in der Praxis: Von 150+ Seiten und der perfekten Migration

Doch was nützt die beste Technologie ohne die richtige Strategie? Zwei Vorträge zeigten, wie man WordPress in der Praxis meistert:

  • Jacob Trust erklärte, wie seine Agentur über 150 Unternehmens-Websites mit einem einzigen System verwaltet. Das Geheimnis war eine „globale Bibliothek“ – eine Master-WordPress-Seite, aus der Design-Komponenten und Vorlagen per Knopfdruck an alle anderen Seiten verteilt werden konnten. Ein beeindruckendes Beispiel für echte Skalierbarkeit und Markenkonsistenz.
  • Ganz praxisnah zeigte Maryanne Ashen Brener einen klaren Schritt-für-Schritt-Fahrplan, um eine veraltete Website von einem klassischen Theme sicher auf ein modernes Block-Theme umzuziehen. Ihr Vortrag war eine Meisterklasse in Projektplanung und zeigte, dass die Migration mit der richtigen Vorbereitung reibungslos gelingen kann.

Abgerundet wurde der Tag durch eine Diskussion über das „WordPress Campus Connect“-Programm, eine Initiative, die aktiv die nächste Generation von WordPress-Talenten an Hochschulen fördert und so die Zukunft des gesamten Ökosystems sichert.

Zusammenfassend zeigte Track 2 ein WordPress, das technisch erwachsen wird: modularer, schneller und bereit für die komplexesten Anforderungen großer Unternehmen und Agenturen.

Presentation Day 2

WordPress, KI und die Zukunft des Webs: Die Highlights aus Matt Mullenwegs Keynote beim WordCamp US 2025

Wie jedes Jahr blickte die WordPress-Welt gespannt auf die Abschluss-Keynote von WordPress-Mitbegründer Matt Mullenweg.

Für alle, die nicht live dabei sein konnten, haben wir die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst. Denn was dort besprochen wurde, wird schon bald auch deine Website hier bei goneo betreffen.

Die Präsentation war inspirierend und zukunftsorientiert, mit Parallelen zu historischen Entwicklungen in WordPress. Zentrale Werte sind die Demokratisierung des Publizierens und die GPL-Lizenz als „Verfassung“ von WordPress. Diese gewährt vier Freiheiten: Weiterverbreitung. Nutzung für jeden Zweck, Einsicht in den Code, Modifikation.

Das Herz von WordPress: Die unschlagbare Stärke von Open Source

Zuerst erinnerte Mullenweg uns alle daran, warum wir WordPress so lieben: seine offene Natur. In einer digitalen Welt, die von geschlossenen Systemen dominiert wird, ist WordPress eine Festung der Freiheit und Zusammenarbeit.

Er brachte es auf den Punkt, als er sagte: 

„Ein großer Vorteil, wenn man seine Inhalte auf eine Open-Source-Plattform wie WordPress stellt […], ist, dass man ständige Upgrades ‚umsonst‘ bekommt, während wir die Software warten und weiterentwickeln.“

Matt Mullenweg, WordCamp US 2025

Mit dieser Aussage will er die Sicherheit und Langlebigkeit deiner Website danke WordPress unterstreichen. Während andere Plattformen kommen und gehen, biebe WordPress dank seiner riesigen, globalen Community beständig und wird täglich besser und sicherer. Mullenweg betonte stolz: „WordPress ist so einzigartig, weil wir nicht nur ein Produkt sind; wir sind eine Bewegung.“

Die Zukunft ist jetzt: Künstliche Intelligenz direkt im WordPress-Kern

Das wohl spannendste Thema des Abends war Künstliche Intelligenz. KI ist kein ferner Traum mehr, sondern wird bald ein fester Bestandteil deines WordPress-Dashboards sein. Mullenweg gab einen klaren Ausblick darauf, wie KI die Arbeit mit WordPress revolutionieren wird:

  • Intelligente Werkzeuge: Stell dir vor, KI hilft dir bei der Erstellung von Inhalten, optimiert deine Bilder automatisch für SEO oder gibt dir Vorschläge zur Verbesserung der Barrierefreiheit deiner Seite. Genau das ist die Vision.
  • Effizientere Verwaltung: Die KI soll dir Routineaufgaben abnehmen, damit du dich auf das konzentrieren kannst, was wirklich zählt: deine Inhalte und dein Geschäft.
  • Vorschau auf WordPress 6.9: Die nächste große Version wird bereits tiefgreifende KI-Funktionen enthalten und den Grundstein für eine neue Ära der Website-Erstellung legen.

Ökosystem und rechtliche Updates

Mullenweg berührte kurz Kontroversen aus dem Vorjahr (z. B. Medienaufmerksamkeit um Ökosystem-Mitglieder), die nun im rechtlichen System bearbeitet werden, inklusive einer Schlichtungskonferenz. Er vermied Details und lenkte den Fokus auf positive Entwicklungen, um die Community nicht zu belasten.

Wachstum und Statistiken 2025

Ein zentraler Teil war die Präsentation von Wachstumszahlen seit dem letzten WordCamp US:

  • Traffic auf WordPress.org: +10 %,
  • Neue Besucher: +20 %,
  • Neue Follower in Social Media: +124.000,
  • YouTube- und TikTok-Wachstum: Abonnenten fast verdreifacht,
  • Events: +32 % im Vergleich zur Post-COVID-Zeit, mit vielen Neulingen und Organisatoren.

Er hob die globale Expansion hervor, z. B. neue WordCamps in Afrika (fünf in Uganda, zwei in Nigeria, eines in Kenia). Besonders erwähnte er das WordPress Campus Connect-Programm: Universitäten integrieren WordPress in ihre Curricula, mit Mentoren für Studenten. Bisher 570 Studenten involviert, zwei abgeschlossene Events und neun laufende. Dies fördert die nächste Generation von Entwicklern und Nutzern.

Verbesserungen im Plugin-Verzeichnis

Mullenweg lobte das Plugin-Team für herausragende Arbeit („This has been one of the teams that’s doing some of the best work across the whole dot-org ecosystem“). Frühere Probleme wie monatelange Warteschlangen für Plugin-Einreichungen sind gelöst:

  • Über 60.000 Plugins im Verzeichnis (insgesamt 73.000 Plugins und Themes),
  • Einreichungen fast verdoppelt im Jahresvergleich,
  • Warteschlangen nun unter einer Woche.

KI wird hier für Automatisierung und Mentoring eingesetzt, was die Effizienz steigert. Dies wurde in Live-Tweets als Highlight gefeiert, z. B. von David Pérez, einem Team-Mitglied.

Kommende Änderungen in WordPress 6.9

Mullenweg demonstrierte neue Features in WordPress 6.9 (geplant für Ende 2025):

  • Block-Kommentare: Teil von Phase 3 des Gutenberg-Projekts für Kollaboration. Nutzer können Kommentare zu Blöcken hinzufügen, was Teamarbeit erleichtert.
  • Command Palette: Ein Keyboard-Shortcut-System (z. B. Command + K auf Mac), um schnell durch den Admin-Bereich zu navigieren. Dies nutzt die Abilities-API, die auch für KI-Agenten zugänglich ist.

Diese Features machen WordPress zugänglicher und effizienter.

KI-Integration und Zukunftstrends

Der Kern der Präsentation war die Rolle von KI in WordPress. Mullenweg verglich KI mit historischen Innovationen wie dem WYSIWYG-Editor (TinyMCE), der trotz Kritik (weniger sauberer Code) WordPress massentauglich machte: „I see AI as very much like a new version of this.“ („Ich sehe KI als eine neue Version davon.“) KI ermögliche es, Tools für die nächste Generation zu schaffen, ohne „mit einem geliehenen Stift zu schreiben“ (Zitat: „How do we give the tools to the next generation to not write with a borrowed pen?“).

Schlüsselaspekte:

  • KI-Browser und Usability: Erwähnung von Tools wie Perplexity’s Comet (integriert in Chrome), die Cookies und Logins beibehalten und Aufgaben in Gutenberg automatisieren (z. B. Blöcke verschieben oder Inhalte bearbeiten).
  • Kontext-Engineering statt Prompt-Engineering: KI profitiert von WordPress‘ reifen, dokumentierten Systemen für agentische Workflows.
  • Demos:
    • Ein WordPress-Assistent aus dem Contributor Day, der mit OpenAI-Keys arbeitet (GitHub-Repo: https://github.com/felixarntz/wp-ai-sdk-chatbot-demo; Screencast: https://www.youtube.com/watch?v=LX1kAR4Js98).
    • Telex: Ein experimentelles Tool, das Gutenberg-Blöcke per Beschreibung erstellt („Vibe Coding“). Demo: Erstellung eines Doom-Spiel-Blocks, der als ZIP-Datei heruntergeladen und installiert werden kann. Telex funktioniert ähnlich wie v0 oder Lovable, aber WordPress-spezifisch. Es ermöglicht das Erstellen autonomer KI-Agenten in Workspaces, die 24/7 arbeiten, Kanäle zuweisen und benutzerdefinierte Skills haben.
  • Sponsoren wie Elementor und Hostinger shippen bereits KI-Agenten.

Mullenweg betonte, dass WordPress‘ offene Struktur KI perfekt ergänzt und endlose Möglichkeiten für agentische Workflows bietet – trotz einiger Skepsis in der Community.

Historischer Kontext und Kontroversen

Er zog Parallelen zu vergangenen Debatten (z. B. TinyMCE), die WordPress zugänglicher machten, und argumentierte, KI sei kontrovers, aber essenziell für die Demokratisierung.

Ankündigungen für zukünftige Events

  • WordCamp Asia 2026: In Mumbai, Indien, 9.–11. April – potenziell das größte WordPress-Event aller Zeiten (basierend auf lokalen Events mit 2.000 Teilnehmern).
  • WordCamp US 2026: In Phoenix, Arizona, 16.–19. August (mit Scherz über die Hitze, aber Versicherung von Klimaanlagen).
  • Erwähnung von WordCamp Canada 2025 als „pretty amazing flagship event“ (sehr beeindruckendes Flaggschiff-Event).

Q&A-Session

Nach der Keynote folgte eine live Q&A, in der Mullenweg Fragen aus dem Publikum beantwortete. Details aus Berichten und Tweets:

  • Themen umfassten KI-Integration, WordPress-Verbesserungen und Community-Fragen.
  • Es gab Diskussionen zu AI-Agenten und deren Potenzial (z. B. der Chatbot-Demo).
  • Eine Frage bezog sich auf die Zukunft von Open Source und Tools für Neueinsteiger.
  • Keine spezifischen Kontroversen (z. B. aus dem Vorjahr) wurden detailliert behandelt, aber Mullenweg blieb optimistisch und interaktiv.
  • Nach der Session gab es informelle Gespräche, z. B. mit Teilnehmern über AI und WordPress (wie in Tweets von Dustin Hyle erwähnt).

Die Präsentation endete mit Applaus und führte direkt zur After-Party. Insgesamt war sie motivierend, mit Fokus auf Innovation und Community-Wachstum. Reaktionen in sozialen Medien waren positiv, mit Highlights wie Telex und den KI-Demos.

Für dich als Nutzer bedeutet das: Deine Website wird nicht nur einfacher zu bedienen, sondern auch leistungsfähiger und zugänglicher für alle Besucher.

Was bedeutet das für dich als goneo-Kunde?

Die Botschaft von Matt Mullenweg ist: WordPress ist und bleibt die zukunftssicherste Wahl für deine Online-Präsenz. Die Kombination aus einer stabilen, von der Community getragenen Open-Source-Basis und der Integration modernster KI-Technologie ist unschlagbar.

Als goneo-Kunde bist du bestens auf diese Zukunft vorbereitet. Wir sorgen dafür, dass unsere Server immer optimal für die neuesten WordPress-Versionen konfiguriert sind, damit du von allen neuen Funktionen – einschließlich der kommenden KI-Tools – reibungslos profitieren kannst. Deine Vision verdient eine Plattform, die mit dir wächst, und genau das bietet das Duo aus WordPress und goneo.

Wir sind gespannt auf diese Entwicklungen und halten dich natürlich auf dem Laufenden!

Fazit

WordPress wird technologisch dezentraler, flexibler und leistungsfähiger als je zuvor. Gleichzeitig wird seine Führung als so zentralisiert und richtungsweisend wie nie zuvor empfunden. Dieser fundamentale Widerspruch wird die Entwicklung der nächsten Jahre prägen. Die Chancen, die sich aus der technologischen Revolution ergeben, sind immens. Aber es wird entscheidend sein, dass das Projekt seine internen Gräben überwindet, um dieses Potenzial auch nachhaltig zu entfalten.

Wir bei goneo bieten dir die stabile und performante Hosting-Grundlage, auf der du diese neuen Technologien sicher erkunden kannst. Bleib neugierig – wir halten dich auf dem Laufenden.

Was denkst du über die Integration von KI in WordPress? Freust du dich darauf oder siehst du es kritisch? Schreib uns deine Meinung in die Kommentare!

Was wir vom Wordcamp US erwarten

wordpress 6.9, mehr ki mehr workflow

Was ist eigentlich los mit WordPress? (Spoiler: Mehr als du denkst!)

Bist du auch immer wieder überrascht, wie viel „WordPress“ im Internet eigentlich steckt? Fast 43% aller Websites laufen darauf – also fast jede zweite Seite, die du täglich besuchst!

Doch 2025 fühlt sich ein bisschen wie Staffelfinale bei einer dieser Netflix-Serien an, wo alle Stränge zusammenlaufen und du denkst: Geht’s jetzt nach oben oder in die Krise?

Lass uns heute mit einem XXL-Deep-Dive schauen, warum das WordCamp US 2025 in Portland, Oregon, plötzlich zur größten Weichenstellung der Internetgeschichte wird, welche Rolle KI wirklich spielt, was hinter den Kulissen kracht, wer sich wo engagiert und warum gerade auch Unternehmen und Agenturen aus Deutschland und Europa jetzt ganz genau hinsehen sollten.

Portland ruft! Die große Bühne für KI, Kollaboration und Krisenmanagement

Vom 26. bis 29. August pilgern die WordPress-Nerds, Entwicklerinnen, Agenturen, Marketer und Community-Heroes nach Portland, um mehr über die WordPress Zukunft 2025 zu hören und zu sehen. Aber ehrlich: Das ist diesmal weit mehr als ein Branchentreffen – es ist DIE Plattform für globale Strategien, für einen neuen Spirit, für Retter:innen der Community und sogar für etwas Nerd-Glamour aus den Big Tech-Schmieden.

WordCamp US 2025: Agenda Highlights – Hier entscheidet sich das Web

  • Contributor Day: Hier werkeln Hunderte Hochmotivierte direkt am Code oder testen neue Features. Man munkelt, der “Abilities API Hackathon” wird ein Hotspot mit Leuten wie Adam Silverstein (Google, Core Contributor) oder Jonathan Bossenger („Mr. Plugin“).
  • Sessions & Workshops: Ein Hauptprogramm, das dermaßen KI-lastig ist, dass du glatt ChatGPT einen eigenen Ausweis basteln könntest! Zum Beispiel „Unlock Developer Superpowers with AI“ (Adam Silverstein, Google) oder der Hands-On-Workshop „Turn your local WordPress install into your AI coding assistant“ (Jonathan Bossenger). Sogar E-Commerce-Use-Cases wie „From Storefront to Strategy: What Happens When AI Shops for Your Customers?“ mit Sonja Ibele sind vertreten.
  • Showcase Day: Fallstudien und Live-Demos, u.a. wie Tidio KI-Chatbots Websites revolutionieren und Elementor AI das Webdesign auf eine neue Stufe hebt.
  • Keynote-Speaker: Nicht weniger als Danny Sullivan (Google Search Liaison), John Maeda (VP bei Microsoft & ehemaliger Automattic CDO, Open Source-Guru!) und Adam Gazzaley (Neurowissenschaftler à la „Black Mirror“ für’s Web) legen vor, bevor Matt Mullenweg himself bei „State of the Word“ die Strategie für die WordPress-Zukunft vorstellt und sich – ganz Reality-TV – den Publikumsfragen stellt.

Tipp: Viele Sessions werden übrigens als Livestream vorbereitet. Für alle, die 2025 keine Lust auf die Westküste haben oder im Home Office zwischen Kaffee und Katzen Videos schauen wollen…

KI – Vom Buzzword zur Plattform-DNA

Abilities API: Die Revolution vom Plugin-Ghetto zur Plattform-Power

Okay, gaaaaanz langsam – diese Änderung ist wirklich epochal:
Mit WordPress 6.9 kommt die „Abilities API“. Keine simple neue Funktion wie ein frisches Block-Pattern, sondern ein komplett neues System, damit KI nativ, sicher, performant und flexibel mit dem WordPress-Kern spricht.

Bislang war’s oft so: Du hast ein Plugin wie ChatWP, Rank Math AI, Elementor AI installiert – und jedes Plugin kocht sein eigenes Süppchen.

Die Zukunft? Du kannst als Entwickler*in oder als Agentur gezielt jedes beliebige KI-Modell andocken: OpenAI, Google Gemini, Meta Llama 3, lokale Modelle wie Rasa oder sogar deine eigene Custom-KI – alles per API, alles direkt auf den Content, die Mediathek, die Website-Suche, die WooCommerce-Produkte oder selbst erstellte Blöcke!

WordPress und KI: Einige pluginbasierte KI-Beispiele

  • Yoast SEO: Neben bekannten Funktionen wie Content-Analyse testet Yoast bereits GPT-basierte Onpage-Texterstellung.
  • Elementor AI: Designer:innen lieben, dass sie nun Text, Layoutblöcke UND Bilder generieren lassen können. Pro-Tipp: Die KI kann die Seitenheader direkt barrierefrei designen!
  • Tidio/LiveChat AI: Support-Chats erledigen jetzt auch komplexe Preisanfragen oder Produkt-Support vollautomatisch – oft schneller als der menschliche Kundendienst (Aua, aber wahr…).
  • Rank Math AI: Automatische Headlines, meta descriptions, ja sogar die Outlines ganzer Blogposts: GPT im Plugin, aber bald Core-integriert.

Das Ziel? Kein Plugin-Wildwuchs mehr, sondern ein strukturierter, sicherer Playground, auf dem auch Krankenhäuser, Banken oder E-Commerce-Riesen wie Zalando KI-Vorteile nutzen, ohne Datenschutz oder Performance zu riskieren.

Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten KI-fokussierten Sessions zusammen und ordnet sie strategisch ein, um die Tiefe und Breite des KI-Engagements auf dem WordCamp US 2025 zu verdeutlichen.

Das Engagement für KI in den Sessions

Hier eine Tabelle mit den wichtigsten KI-fokussierten Sessions. Das zeigt die Tiefe und Breite des KI-Engagements auf dem WordCamp US 2025.

Session-TitelSprecherKategorieKernstrategische Einsicht
Core AI: What We’re BuildingJames LePageAISignalisiert den Übergang von Drittanbieter-KI-Lösungen zu einer erstparteiischen, plattformweiten Strategie.
Unlock Developer Superpowers with AIAdam SilversteinAIPositioniert KI als Produktivitätswerkzeug für die bestehende Entwicklerbasis, nicht als Ersatz.
Turn your local WordPress install into your AI coding assistantJonathan BossengerAIFördert die Integration von KI in den lokalen Entwicklungs-Workflow und senkt die Einstiegshürde.
Your Words, Your Brain, Your Device: Democratizing Writing Assistance with ML at the EdgeElijah PotterHoning your SkillsBetont datenschutzfreundliche, gerätebasierte KI und adressiert Bedenken hinsichtlich zentralisierter KI-Modelle.
Catch Bugs Faster with AI & Playwright (No Hype, Just Results)Wendy Erdheim-PochAIZeigt den praktischen Nutzen von KI bei der Verbesserung der Code-Qualität und der Reduzierung von Entwicklungszeit.
From Storefront to Strategy: What Happens When AI Shops for Your Customers?Sonja IbeleAIHebt das Potenzial von KI zur Revolutionierung des E-Commerce und der Kundenerfahrung hervor.
Fixing and Optimizing websites with AIArnas DonauskasTechnical WordPressDemonstriert den Einsatz von KI für Wartungs- und Performance-Aufgaben, ein wachsender Markt für Agenturen.
A New Era of Experiential Medicine – AI and the BrainAdam GazzaleyKeynoteErweitert den Horizont über das Web hinaus und positioniert KI als transformative Kraft für die menschliche Erfahrung.

Kollaboration: WordPress meets Google Docs & Notion

Mit WordPress 6.9 kommt nicht nur die KI-Revolution, sondern auch eine neue Ära der Zusammenarbeit.
Professional Teams, Editors, Agenturen – aufgepasst!

Block-Level-Kommentare, Multi-Reviewer, Approval-Workflows…

Du willst mit deinem Team an einem Post arbeiten, Feedback geben, Absätze blockweise kommentieren? Bald alles direkt im Editor!
Die Einführung erinnert an die besten Funktionen von Google Docs oder Notion, nur eben Open Source und viel sicherer (Stichwort: DSGVO!).

Gerade größere Newsrooms (wie Zeit Online oder t3n), Agenturen wie Inpsyde aus Deutschland oder Valet aus den USA, aber auch NGOs und Behörden mit vielen Mitwirkenden werden sich den Umweg über umständliche Third-Party-Kollaborationslösungen sparen.

Hier und da ist von einem Admin-Redesign die Rede. Mal sehen, was in Portland dazu gezeigt wird. Das Dashboard in WordPress wirkt wirklich etwas betagt und umständlich. Newbies kommen damit immer schwerer zurecht. Interessanterweise hatte wordpress.com (die Automattic-Variante) einige Zeit lang ein ganz anderes Backend. Inzwischen haben sie wieder das gleiche wie die Communityversion von wordpress.org. Tja, Admin-Panels zu bauen und zu pflegen ist aufwendig und teuer.

Typische Anwendungsfälle

  • Redaktion gibt Feedback zu Block X („Bitte inhaltliche Tiefe ausbauen, Sarah!“)
  • Marketing-Chef setzt nur die Abschnitte „Final“ auf grün
  • Externe Lektor:innen kommentieren Rechtschreibung, ohne Zugriff auf sensible Daten zu benötigen

Ehrlich, mega! Und ein absoluter Verkaufs-Booster für Agenturen, denn du kannst deinen Kund:innen nun echtes Teamwork auf der Website zugänglich machen.

wordpress zukunft 2025: Der Kollaborations-Foku, : Gutenberg Phase 3
Mit WordPress 6.9 beginnt offiziell Phase 3 der Gutenberg-Entwicklung. Ziel ist es, WordPress zu einer kollaborativen Plattform für professionelle Teams auszubauen, vergleichbar mit Google Docs oder Notion.

Phase 1: Block Editor
Einführung eines modernen, blockbasierten Bearbeitungserlebnisses.

Phase 2: Full Site Editing
Erweiterung des Block-Editors auf die gesamte Website, einschließlich Header und Footer.

Phase 3: Kollaboration (WP 6.9)
Integration von Werkzeugen für die Zusammenarbeit im Team, wie z.B. Kommentare auf Blockebene.

Krise im Maschinenraum: Community vs. Machtspiele

Tech ist das eine, Menschen das andere – und da gibt’s gerade ziemlich viel Zoff.
Viele sprechen vom „WordPress-Burnout”, und das zeigt sich nicht nur auf X/Twitter, sondern auch ganz real in Basel oder auf GitHub.

Der Rechtsstreit: Automattic gegen einen großen Spezialhoster

Ja, du hast richtig gelesen: Automattic, die Company von Matt Mullenweg (einem der „Erfinder“ von WordPress), hat einen echten Showdown mit einem WordPress-Hosting-Provider, einem der größten Spezialisten der Branche.

Anklagepunkte/Fakten

  • Markenmissbrauch: Es ging u. a. darum, dass WP Engine angeblich das Trademark „WordPress“ für eigene Produkte zu offensiv genutzt hat.
  • Sanktionen: Zeitweise wurden bestimmte Core-Updates für WP Engine-Kunden geblockt (What?!)
  • Gerichtsverhandlungen & Shitstorms: Die Community diskutierte offen auf X/Twitter, in Slack und auf Github Tickets, ob Automattic zu viel Macht an sich zieht.
  • Wichtige Stimmen: Leute wie Mika Epstein (WordPress-Plugin-Revue-Queen) und Morten Rand-Hendriksen (WordPress-Philosoph & Accessibility-Vorkämpfer) äußerten öffentlich Kritik an der mangelnden Transparenz und zu starker Zentralisierung.

Der Hilferuf aus Basel: Der offene Beschwerdebrief

Auf dem WordCamp Europe in Basel 2025 hat Patricia Brun Torre, eine der ganz alten Core-Mitarbeiterinnen, einen Brief mit den Unterschriften von über 100 Contributors an die neue WordPress-Geschäftsführerin Mary Hubbard übergeben.

Worum ging’s?

  • Organisator:innen brennen aus (Stichwort: Event-Volunteer-Burnout)
  • Viele fühlen sich aus Entscheidungsprozessen ausgeschlossen („top-down statt bottom-up“, wie es Ines van Essen anmerkte)
  • Globale Contributors wünschen sich wieder mehr Wertschätzung und flache Hierarchien – statt strategische Ansagen von oben

Direkter O-Ton aus dem Brief

„Wir bauen nicht nur Software, wir bauen auch die Werte für ein freies Internet. Redet MIT uns, nicht ÜBER uns!“
Mehr Mut zur Mitbestimmung, mehr Transparenz bei Finanzen, Diversität einfordern – Forderungen, die auch Unternehmen und Agenturen weltweit unterstützen!

Bedeutung für Deutschland und Europa – WordPress als Innovationsmotor

Nicht vergessen: Deutschland ist Nummer 2 weltweit bei WordPress-Websites!
Über 1,7 Millionen Sites – von Greenpeace bis zum Bäckermeister um die Ecke, von t3n über Tagesspiegel bis hin zu Zalando.

Warum das relevant ist

  • KMUs & Startups: Ohne WordPress hätten viele Unternehmen nicht mal schnell eine eigene Präsenz am Markt. Die Digitalisierung von Mittelstand, Ärztehäusern und Freiberuflern läuft fast immer via WordPress
  • Arbeitsmarkt: Agenturen wie Inpsyde (Köln), MarketPress (München), Elbnetz (Hamburg) oder MenschDanke (Bochum, fast mein Nachbar!) suchen nach immer mehr WordPress-Talenten – da steckt richtig Musik in Sachen Jobs und Wachstum.
  • DSGVO & Datenschutz: WordPress kann auf deinem eigenen Server stehen. Du entscheidest, wo die Daten liegen – der Unterschied zu Cloud.basierten Website-Buildern ist für viele Unternehmen und Behörden ein Gamechanger.
  • Agenturen profitieren vom offenen Ökosystem: Kein Locked-In, keine horrenden SaaS-Monatsgebühren, sondern individuelle Anpassung, Hosting-Kontrolle, Flexibilität.

Ein schönes Beispiel: Die Universität Leipzig betreibt ihre ganze Webkommunikation mit einem zentralisierten WordPress-Multisite-System (über 200 Mikrosites!) – DSGVO, Barrierefreiheit, Performance – alles in Eigenregie, alles Open Source.

WordPress Zukunft 2025 – Zwischen Genie und Wahnsinn

WordPress ist 2025 kein Harmonieparadies, aber eben auch kein Fossil!
KI, Kollaboration und Community-Turnaround müssen jetzt zusammenwachsen. Die Agenda und Roadmap zeigen den Willen zum Wandel.

Ob Matt Mullenweg nach Portland die richtigen Zeichen setzt? Werden die Keynotes wie die von John Maeda (Microsoft) Innovation UND Ethik die Community vereinen? Könnten Website-Builder-Konkurrenten durch das neue KI-Ökosystem endlich echten Gegenwind spüren? Wir sind live dabei!

Bleibt nur: Bleib du auch kritisch, engagiert, kreativ! Diskutier mit (Kommentare auf goneo Blog offen), schau dir die Sessions auch aus Entwicklersicht an, oder bring dich in der deutschen WP-Community ein – z. B. bei den Meetups in Berlin, Köln oder virtuell bei wpde.org.

In diesem Sinn: WordPress kann die Zukunft rocken – wenn Technik und Community wieder Hand in Hand gehen.

Und du? Bist du dabei, einfach average zu bleiben (Wink mit dem Buchtitel von Ayra Mudessir: „INSPIRED BY THE FEAR OF BEING AVERAGE“), oder gehst du den nächsten Schritt – mit, für oder sogar auf WordPress?

Schreib’s in die Kommentare. Wir sind mega gespannt – und begleiten dich, wohin das Web 2025 noch steuert!