„Generation Z“: 17 Prozent nahmen Abschied von ihrem Social Media Account

Aus Sorge um Datennutzung durch Tech-Unternehmen und möglichen Schaden für das persönliche Wohlbefinden wollen viele 18 bis 24-Jährige ihre Social-Media-Nutzung einschränken. Das ist ein Ergebnis aus einer global angelegten Studie einer großen Digitalagentur.

Zwanzig Prozent dieser Gruppe hätte demnach in den vergangenen zwölf Monaten mindestens einen Social Media Account deaktiviert. Ein Drittel will die Zeit der Nutzung des Smartphones beschränken.

Dennoch sehen 62 Prozent der Gruppe der Generation-Z-Angehörigen in Bezug auf Technologie in die Zukunft: Mit ihr würden sich Probleme lösen lassen, meinen sie.

Diese Ergebnisse werden im neuen Digital Society Index (DSI) berichtet. Der DSI ist eine Studie, die auf weltweit 32.000 Befragungen basiert. Darunter befinden sich 5.000 Generation-Z-Angehörige im Alter von 18 bis 24 Jahren. Herausgeber der Studie ist das weltweit agierende Dentsu Aegis Network, eine Kommunikationsagentur.

Demnach würden 58 Prozent der Gen-Z’ler Technologieunternehmen hinsichtlich der Nutzung personenbezogener Daten nicht vertrauen. 37 Prozent meinen, dass Social Media negativen Einfluss auf den politischen Diskurs in ihrem Land nimmt. Dies gilt besonders für Ungarn (56%), Australien (50%) und die USA (48%).

Auch Sorgen über die eigene mentale Gesundheit werden deutlich. Etwa die Häfte der Befragten äußert sich entsprechend, besonders viele in Spanien (59%), Australien (55%) und Frankreich (53%).

Offenbar steckt hinter diesen Befürchtungen aber keine generelle Skepsis gegenüber Technologie: 62 Prozent gaben an, dass digitale Technologien helfen können, die wichtigsten Herausforderungen der heutigen Zeit zu bewältigen. Ganz besonders stark vertreten wird diese Ansicht in Hong Kong (78%), Polen, Finnland und Mexico (jeweils um die 75%). Die Hälfte der Gen-Z’ler glaubt, dass KI und Robotik auch Karrieremöglichkeiten schaffen.

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