Twitter wird zu X. Das ist die nächste Runde – oder auch die finale Runde – im Drama um Twitter: Zumindest der Name Twitter wurde nun getilgt. Die Domain twitter.com funktioniert noch. Wer „x.com“ in die Adresszeile des Browsers eingibt, wird zur Zeit zu twitter.com weitergeleitet. Das funktioniert auch mit einem Twitter-Namen nach dem Slash.
Twitter wird zu X
Verschwunden ist damit jetzt auch der blaue Vogel als Teil eines Logos.
Die Fachwelt spekuliert nun über die Gründe, die Pläne und die neuen Ziele des X-Inhabers Elon Musk. Ganz augenfällig passt „X“ zu „SpaceX“. Man sagt überhaupt, Musk steht auf den Buchstaben „X“: X Incorporated mit der Domain x.com war einst eine Holding für eine Bank, aus der später PayPal hervorging – gegründet von Musk 1999. Die Domain hat Musk behalten. Jetzt kommt sie in großem Stil wieder zum Einsatz.
Der Begriff „Fediverse“ war kürzlich in Zusammenhang mit einem neuen Service von Meta zu hören und zu lesen. Meta hat über Instagram bekannt gegeben, dass der neue Twitter-Konkurrent, Threads, auch über das Fediverse eingebunden werden soll.
Unsere Vision sieht so aus, dass du durch Threads mit Personen kommunizieren kannst, die andere Fediverse-Plattformen verwenden, die wir weder besitzen noch kontrollieren.
Die meisten beschreiben das Fediverse als ein dezentrales Netzwerk im Internet. Es besteht aus einer Verbindung von selbständigen Diensten. Der Informationsaustausch erfolgt über standardisierte Protokolle. Im Falle des Fedeverse ist das meistens ActivityPub vom w3c-Konsortium.
Offensichtlich als Folge einer massiven Preiserhöhung bei Twitter ist es nicht mehr möglich, Beiträge aus WordPress automatisch auf Twitter zu teilen, zumindest nicht mehr mit dem Multifunktionsplugin Jetpack.
Wer nun Links zu seinen WordPress-Beiträgen auf Twitter teilen möchte, muss dies manuell vornehmen.
Wie sich das Statement von Automattic liest, geht es WordPress nicht anders als vielen anderen Unternehmen und Organisationen, die mit Twitter gearbeitet haben.
Schon vor einiger Zeit hat Twitter für WordPress die API gekappt, mit der die Share-Informationen bisher übergeben worden sind. Nun hat Twitter wohl versucht, die Geschäftsbedinungen zu ändern und die Preise zu erhöhen. Automattic schrieb, man habe in Treu und Glauben versucht, eine Einigung zu erzielen und sei gescheitert.
Bis zu einem neuen Jetpack-Release dürften die Eingabefelder, um Twitter-Sharing zu konfigurieren noch vorhanden sein.
Funktionieren wird das Feature aber nicht mehr. Dies ist also kein Effekt, den wir als Hoster von WordPress-Sites verursachen würden.
Auf andere Social-Media-Plattformen wie Tumblr, Facebook oder LinkedIn kann mit Jetpack nach wie vor automatisiert geteilt werden.
Wer seine Social-Media-Identität bestätigen will, muss künftig wohl auch bei Meta bezahlen. Das melden viele Medien zur Zeit. „Meta Verified“ heißt der neue Service. Bei Twitter versuchte Elon Musk schon zeitnah nach seiner Übernahme, den „blauen Haken“ als zusätzlichen Einnahmestrom zu etablieren. Nun zieht Meta in einigen Ländern, aktuell Australien und Neuseeland, nach. Weitere sollen folgen.
Es geht um Authentizität und Identität
Wer seine Identität im Internet schützen will, kann auf eine günstige Möglichkeit zurückgreifen: Die eigene Domain.
Das Fediverse wächst. Immer mehr Userinnen und User generieren einen eigenen „Hub“ oder Server.
Hier ist eine Momentaufnahme aus der Administration einer Friendica-Testinstallation: 12.224 Nodes, d.h. Server, sind für uns im Fediverse sichtbar. Über drei Millionen User und Userinnen sind aktiv, die meisten wohl bei Mastodon.
Im sogenannten Fediverse sind über das ActivityPub-Protokoll sehr viele offene Social-Media-Anwendungen und -Angebote vernetzt. Sie haben unterschiedliche Ausrichtung, Nutzerprofile und Schwerpunkte. Dennoch können im Prinzip alle User:innen auf einer Plattform mit User:innen anderer Plattformen kommunizieren. Es gibt keine zentrale Instanz.
Die eigene Website mit eigener Domain sollte der Dreh- und Angelpunkt für die Onlineaktivitäten sein. Warum?
Schon oft haben wir an dieser Stelle in unserem Blog angedeutet, warum es keine sehr gute Idee ist, sein komplettes Onlinedasein auf Soziale Medien zu beschränken.
Soziale Medien haben ihre eigene Agenda. Es sind banal gesagt, Werbeträger. Die Nutzenden sind Teil des Produkts. Diejenigen, die Werbung einbuchen und Umsätze generieren, sind die Kunden. Diese Logik muss man verinnerlichen.
Die eigene Website mit eigener Domain liegt auf einem eigenen Server oder einem Webhosting-Account. Mit einer eigenen Website mit eigener Domain bist du Kunde und nicht Teil des Produkts.
Erfahrungen mit Social Networks der verschiedensten Art
Netzwerke schließen und beenden ihre Aktivität Kennt noch jemand Google+, Google Wave, Wer-kennt-wen, StudiVZ …?
Soziale Netzwerke spielen mit deiner Sichtbarkeit Ziel ist, weitere Nutzer zu finden und den Traffic so zu beeinflussen, dass maximal viel Werbefläche und Zielgruppenpassung zur Verfügung steht. Es geht um Werbeumsatz. Egal, ob das Netzwerk Facebook, YouTube oder LinkedIn heißt.
Manchmal bist du auch Teil eines Experiments ohne davon zu wissen: 2015-2019 hat LinkedIn gruppenweise den Algo variiert, mit dem neue mögliche Bekannte vorgeschlagen wurden (Studie „Influence of weak associations“, Zeitschrift Science). Man wollte sehen, ob die Leute mehr Jobangebote bekommen, wenn man ihnen eher bekannte oder eher fremde Personen vorschlug („Personen, die sie kennen könnten“). Dazu hat man die Nutzerschaft in zwei Gruppen aufgeteilt. Vorher zu fragen, wäre nett gewesen.
Soziale Netzwerke verlassen sich auf Algorithmen Zwar kann man mit KI und maschinellem Lernen einiges kategorisieren und vorhersagen, doch gibt es immer wieder falsch-positive und falsch-negative Befunde. Dann wird schon mal der Account eines Nutzers oder einer Nutzerin blockiert. Manchmal nur ein bisschen eingeschränkt, manchmal komplett blockiert, für Tage oder für immer. Wo soll man nachfragen? Beim „Support“? Viel Spaß und Geduld!
Soziale Plattformen geben sich ihre eigenen Regeln und interpretieren sie nach ihrem Gusto Natürlich sind Regeln sinnvoll. Wenn Accounts gesperrt werden dann oft mit Begründungen wie: „Nacktheit“, „Hassrede“, „Ungewöhnliche Aktivitäten“… Klar kann man sich an den Support wenden. Man kann es aber auch sein lassen und das Ergebnis ist oft das gleiche. Argumentationen sind im Falle des Falles langwierig, unproduktiv, alles sehr, sehr anstrengend.
Social Networks sind nicht kostenlos, sie sind mit Werbung und mit personenbezogenen Daten finanziert. Userinnen und User von sozialen Netzwerken füllen diese nicht nur mit Content, sondern auch mit digitalen Verhaltensspuren. Dazu gehört die Aufzeichnung, welcher Beitrag oder Link geklickt wurde und welche Posts wie lange angesehen im Einzelfall angesehen werden.
Daraus lassen sich Erkenntnisse gewinnen, welche Werbebotschaft funktionieren würde, im Sinne von: Der User, der die Eigenschaften a, b und c hat wird mit einiger Wahrscheinlichkeit darauf klicken. Daher wird ein Werbenetzwerk bevorzugt die Werbungen ausspielen, die wie für diesen User gemacht sind. Der User klickt darauf und das Netzwerk hat den Umsatz um einige Euros erhöht. Ein Klick kann tatsächlich einige Euros kosten, das kommt ganz auf das Produkt an.
So ist es auch zu erklären, warum es aus der Sicht eines sozialen Netzwerks attraktive und unattraktive Contentlieferanten gibt. Wichtig ist das Produkt aus der Anzahl zu erwartender Klicks und dem mit der Thematik zu erzielenden Klickpreis.
goneo ist ein idealer Anbieter, um eine eigene Homepage zu erstellen. Es gibt auch 2022 keinen wirklichen Weg, der an der eigenen Website vorbei führt. Präsentiere deine Firma, deinen Verein, die Non-Profit-Initiative oder deinen Verein im World Wide Web.
Eine eigene Website gehört dazu, ist Teil digitaler Kommunikation und Baustein im Online Marketing.
Die digitale Dienstleistung, die man für den Betrieb einer eigenen Homepage braucht, nennt sich Webhosting.
Dinge, die man für eine eigene Homepage braucht
Hier sind die Elemente, die man für einen Webauftritt braucht. In den goneo Webhosting Paketen sind diese enthalten.
eine eindeutige Internetadresse, das heißt einen eigenen Domainnamen
Webspace bzw. Speicherplatz, auf dem die Webdokumente liegen, die im WWW gezeigt werden sollen
E-Mail-Postfächer für eine professionell und seriöse Kommunikation, werbefrei und mit der eigenen Domain
Damit kannst du eine eigene Homepage erstellen
Der Internetauftritt – die Website – muss auch erstellt werden. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten:
Man nutzt WordPress (siehe www.wordpress.org) und erstellt damit den Webauftritt. So machen das aktuell 40 Prozent aller Webseitenbetreiber weltweit. WordPress ist bei goneo sozusagen „vorinstalliert“. clickStart heißt das bei uns.
Es gibt bei goneo ein Tool namens easyPage. Damit erstellt man Websites ohne irgend eine Software installieren zu müssen. Bilder für die Website stehen in einem Katalog mit zur Verfügung. Viele Funktionen sind inklusive. Erfahre mehr dazu.
Es gibt viele andere Softwarelösungen und Webanwendungen, mit denen man eine Website selbst erstellen kann.
Wenn man die Homepage nicht „do it yourself“ erstellen will, helfen Webdesigner und spezialisierte Agenturen. Diese rechnen allerdings ihre Leistungen ab.
Inhalte und Aussehen deiner Website
Aller Erfahrung nach richten besonders diejenigen, die zum ersten Mal eine eigene Homepage erstellen, viel Aufmerksamkeit auf das äußere Erscheinungsbild und orientieren sich sehr an einem „großen Vorbild“.
Daher unser Tipp: Konzentriere dich lieber auf die Inhalte. Es muss auch dem flüchtigen Webseitenbesucher klar werden, was dein Anliegen ist, was dein Unternehmen anbietet oder welche Ziele deine Non-Profit-Organisation hat.
Das Aussehen – die Ästhetik – ist wichtig. Aber entscheidender sind die Inhalte und deren Platzierung in einer sinnvollen, nachvollziehbaren Navigation.
Mit easyPage kannst du die neue Website sofort mit dem Browser erstellen. Das Aussehen wird durch gestylte Vorlagen bestimmt. Diese kannst du aber auch anpassen und individualisieren.
WordPress oder Joomla bieten sich ebenso an, wenn man die Seite selbst erstellen will. Auch Zeta-Producer ist eine gute Wahl.
Nehmen wir an, die Website ist fertig. Nun steht sie im Web. Du willst, dass möglichst viele Besucher diese Website aufrufen. Wie geht das?
Eigene Homepage erstellen und die Domain bekannt machen
Nutze die Domain für deine E-Mails, mit denen du kommunizierst. Platziere die Domain auf Werbemitteln und anderen Materialien. Wo immer du Werbung für dein Unternehmen machst, schreibe Domain dazu.
Viele Userinnen und User nutzen ihr Smartphone oder Tablet, um Webseiten aufzurufen. Moderne Weberstellungssoftware berücksichtigt das.
Nun promote deine Website mit Social Media
Nutze Facebook, Twitter, LinkedIn, Xing, TikTok, Instagram und alles, was sinnvoll ist, um deine Website zu promoten. Folge ähnlichen Anbietern, posten kleine, nützliche Infohäppchen im richtigen Format (Video für Youtube, lustige Bilder für Facebook…),
Prüfe die Suchmaschinenpräsenz
Sorge dafür, dass auch suchende User deine Domain finden.
Optimiere die Inhalte
Wonach suchen die Leute, die deine Webseite finden? Welche Leute (mit welchem Interesse) sollten deine Seite finden und wie würden sie danach suchen? Denke dich in die potentiellen Seitenbesucher hinein. Erstelle Inhalte, die „deine Leute“ interessieren dürften. Suchmaschinen können nur Inhalte finden, die in deinem Content vorhanden sind.
Formale Dinge sind wichtig
Vermeide „tote“ Links auf der Website.
Achte auf für Suchmaschinen wichtige Elemente wie Meta-Description-Tags, Alt-texte (Texte zu Bildern), Bildbeschriftungen, Verwendung der Überschriften (eine Webeinzelseite sollte nur eine H1-Überschrift enthalten, mehrere H2-Überschriften und auch H3-Überschriften, um den Inhalt zu gliedern).
Nutze Bilder, Video und Skizzen (begehe aber keine Urheberrechtsverletzungen).
Achten Sie darauf, dass die Rechtschreibung in Ordnung ist.
Schreibe klare Sätze mit 12 Worten im Durchschnitt mit aussagekräftigen Überschriften, die aus vielleicht 5 bis 8 Worten bestehen.
Höre nie auf, Seiten, Texte, Bilder und anderen Inhalte zu optimieren.
Verfolge die Besucherzahlen.
Auch das stetige Weiteroptimieren und das Neugenerieren von Inhalten kostet zumindest Zeit.
Verfolgen Sie die Entwicklung der Besucherzahlen kontinuierlich. Genau dafür brauchen Sie Google Analytics oder Piwik. Für WordPress gibt es noch ein paar einfachere Tools (Plugins), die Sie nutzen können.
Eigene Homepage erstellen und sichtbar machen im Word Wide Web
Eine wichtige Kennzahl ist die Sichtbarkeit in Google. Damit ist gemeint, wie wahrscheinlich es ist, dass eine Webseite deiner Domain unter den Suchergebnissen auftaucht, die Google nach der Eingabe der Suchbegriffe liefert.
Große Seiten haben eine hohe „Sichtbarkeit“, da sie zu nahezu jedem Thema einen passenden Suchtreffer liefern können. Kleine, spezialisierte Seiten können für spezielle Suchergebnisse durchaus auch hohe Sichtbarkeit aufweisen.
Natürlich gibt es viele Konkurrenten, wenn ein Suchbegriff sehr populär ist, denn mit populären Webseiten (mit viel Traffic), lässt sich Erfolg generieren
Wie sieht die Zukunft des Webs aus? Warum es sich auch heute lohnt, eine eigenen Website zu betreiben. Erfahrungen aus 15 Jahre goneo.
Seit 15 Jahren gibt es goneo. Rechnen wir die Vorläufermarke mit hinzu, sogar noch etwas länger. Seither hat sich einiges verändert. Das gilt für die Hardware und die Software.
In dieser Episode reden wir über Auswirkungen der ePrivacy-Diskussion und über Produktupdates bei goneo: Mehr Serverperformance, mehr Top Level Domains.
Aus Sorge um Datennutzung durch Tech-Unternehmen und möglichen Schaden für das persönliche Wohlbefinden wollen viele 18 bis 24-Jährige ihre Social-Media-Nutzung einschränken. Das ist ein Ergebnis aus einer global angelegten Studie einer großen Digitalagentur.
Zwanzig Prozent dieser Gruppe hätte demnach in den vergangenen zwölf Monaten mindestens einen Social Media Account deaktiviert. Ein Drittel will die Zeit der Nutzung des Smartphones beschränken.