Joomla!Day 2013 in Nürnberg: So sieht die Zukunft von Joomla! aus

Joomla! gehört als Open Source Content Management System (CMS) auch bei goneo Usern zu den bliebtesten clickStart – Anwendungen.Grund genug, um zu sehen, was mit Joomla! in Zukunft passieren wird. Eine gute Gelegenheit, mehr über die Joomla! zu erfahren, bot sich beim Joomla!Day in Nürnberg.
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Der Joomla!Day in Nürnberg Mitte September 2013 hat gezeigt, dass die Community hinter  Joomla! sich einiges vorgenommen hat. Der Keynote-Speaker, David Hurley bemühte sogar Metaphern wie „global leadership“, die man anstrebe, auch wenn man weiß, dass es andere CMS gibt, die für manche Anwendungen auch besser geeignet sind. Klar ist: Joomla! gehört weiter zu den leistungsstärksten und bei Webseitenbetreibern höchst beliebten CMS.
Hurley sprach sich in seiner Keynote für aktive, vernetzte, lokal-basierte Communities auf Landesebene aus, um Joomla! weiter voranzubringen. Auf seiner to do Liste stehen Themen wie ein Bootstrap Update, Zweifaktorauthentifizierung, Ajax Interface, Content Versionierung und ein Install-from-Web-Feature, die mehr als eine Vision sind, sondern teilweise schon in einer Alphaversion zu begutachten sind.
Hurleys Vermarktungsansatz ist ein globaler. Schon heute ist Joomla! so weit verbreitet, um ein attraktives Angriffsziel für Hacker zu bieten: Wegen der hohen Installationszahlen stellen sich Sicherheitsfragen, der sich die „S-Initiative“ annehmen will. Was Sicherheitslücken bei einem so weit verbreiteten System bedeuten, haben viele User und auch wir Anfang 2013 leidvoll erfahren müssen.
Auf dem Sessionplan des Joomla! Days gab es auch einige Präsentationen zu Joomla!-Hacks, zu der Frage, wie man Joomla! sicherer machen kann oder was man tun  sollte, wenn eine Joomla!-Installation von Hackern kompromittiert worden ist.
Zudem informierten die Redner in ihren Vorträgen auch darüber, welche Ziele die Hacker eigentlich verfolgen:  Es ist nicht deren Ziel, eine einzelne Site zu zerstören, sondern die eine Website als Teil in ein größeres Bot-Netzwerks zu integrieren, um dann Spam zu versenden, konzertierte Angriffe auf weitere Sites zu fahren oder Phishingseiten aufzusetzen.
Eines der immer wieder wiederholten Ratschläge war „Backup Backup Backup“. Eine Maßnahme also, die jeder Sitebetreiber kennt und die aus diversesten Gründen jedoch oft vernachlässigt wird. Ein Backup herzustellen, bedeutet, den Webcontent zu sichern (die Installation mit den Templates und die MySQL Datenbank). Für Joomla! bieten sich hierfür ja einige Extenions an. AkeebaBackup fiel in diesem Zusammenhang öfter.
Die aktuellen Joomla! Versionen beginnen mit einer „3“. Es entstehen immer mehr Projekte auch Joomla! 3 Basis. Das heißt in nächster Zukunft stellt sich wieder eine Upgradefrage von 2.5 auf einer 3er Version während wie wir wissen, noch viele Leute an einer Migration von 1.x auf 2.5 arbeiten.  JUpgrade ist dafür offensichtlich immer noch das Mittel der Wahl.
Wir hoffen, dass sich ein Übergang von 2.5 auf 3 einfacher gestaltet als die Migrationserfahrung von 1.5 auf 1.6 auf 2.5.
Der Joomla!Day war an beiden Tagen ausverkauft. Die Veranstalter wollen aber auf Youtube die Mitschnitte der Präsentationen zur Verfügung stellen. Der dazugehörige Youtubechannel ist >> hier.

Eine Antwort auf „Joomla!Day 2013 in Nürnberg: So sieht die Zukunft von Joomla! aus“

  1. Ich war beim Joomla-Day in Nürnberg dabei und die Eindrücke waren echt klasse. Die Präsentationen und Reden waren sehr informativ und lehrreich. Den Interpretationen konnte ich nicht immer beipflichten, aber jeder hat so seine eigene Meinung ….
    Gruß Hannah

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