32 Prozent Anstieg bei gehackten Websites, so Google

Google Malicious Sites report
Google findet immer mehr unsichere Websites. Dazu gehören Phishingseiten, die Daten von Usern erbeuten wollen sowie Seiten, die Angriffe aufführen können. Der steigende Trend ist unübersehbar. Quelle: Transparenzbericht Google 2016, Zeitrum: 1 Jahr

Im Webmaster Central Blog berichtet Google von einem Anstieg um 32 Prozent an Websites, die gehackt wurden. Diese Zahl bezieht sich auf einen Vergleich der Jahre 2015 und 2016. Hacker würden immer aggressiver vorgehen und Websites würden zunehmend veralten, womit hauptsächlich die Verwendung nicht-aktueller Webapplikationen oder Komponenten gemeint sein dürfte. Das biete Hackern mehr Chancen, aus reihenweise gehackten Sites Kapital zu schlagen, heißt es.

Webseitenbetreiber, die von einer Hackingattacke betroffen sind, erhalten über die Google Search Console entsprechende Warnhinweise und Tipps zur Bereinigung. Für bereinigte Sites kann eine neue Überprüfung angefordert werden. In mehr als 80 Prozent der Fälle sei dies erfolgreich, so Google. Andererseits könnten 61 Prozent der betroffenen Websitebetreiber nicht kontaktiert werden, da diese keinen Account für Google Search Console haben (früher hieß dieses kostenlose Angebot „Webmaster Tools“).
Die deutschen Hinweise, die Webmastern nach einer Hackingattacke helfen sollen, befinden sich hier.
Allgemein empfehlen wir als Webhoster, nur aktuelle Versionen bekannter Webapplikationen einzusetzen und Updates umgehend nach Erscheinen einzuspielen. Das gilt auch für Erweiterungen, Plugins, Themes, Templates und dergleichen.
Bei den Herstellern der Anwendungen nimmt die leichte Aktualisierbarkeit inzwischen einen viel größeren Stellenwert ein als dies früher der Fall war. WordPress, Joomla, ownCloud/NextCloud und andere haben seit einiger Zeit eingebaute Update- und Aktualisierungsfunktionen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt, der in den Bereich Prävention gehört, ist die Erstellung regelmäßiger Backups der Website und der Datenbankinhalte. Es sollten mehrere Generationen an Backupsätzen an einem sicheren Ort aufbewahrt werden.
Hilfreich ist die Kontrolle des Bereichs „Virus-Scan“ im goneo-Kundencenter. Dieser Abschnitt ist nun im Bereich „Webserver“ zu finden.
goneo Kundencenter Menüpunkt Virus-Scan
Im goneo-Kundencenter befindet sich unter „Webserver“ der Unterpunkt „Virus-Scan“. Hier weisen wir Funde potentiell schädlicher Dateien auf dem Webspace aus.

An dieser Stellen berichten wir Funde potentiell schädlicher Dateien auf dem Webspace.
 
 

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