Psycho Hacks für die Website (Podcast Episode #22)

Der goneo Podcast richte sich an alle Webseitenbetreiber, egal ob es sich um eine große Site handelt oder eine kleine, egal ob 10.000 Besucher am Tag oder 10. Außerdem ist dieser Podcast auch für alle da, die sich einarbeiten wollen, vielleicht noch keine Site haben, aber eine planen.
In der neuen Episode fragen wir nach gezielter Beeinflussung des Users durch Psycho Hacks. Welche Faktoren kann man verändern, um die Wahrscheinlichkeit eines Seiten(wieder)besuchs oder einer Conversion auf der Seite zu verändern?
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In einigen Question & Answer Communities wie Quora wurden Anfang des Jahres gefühlt sehr viele Fragen gestellt, die sich um das Theme SEO im Jahre 2018 drehten.
Klar, dass wir uns als Webseitenbetreiber damit sehr beschäftigen. Die Suchmaschine ist – und ist es tatsächlich noch immer – ein wichtiger bis der wichtigste Akquisitionskanal für Webseitenbesucher. SEO (Suchmaschinenoptimierung) oder sagen wir von mir aus auch, Suchmaschinenfreundichkeit, ist wichtig.
Gerade erschien wieder eine Studie, die das belegt, die SEMRush Studie „E-Commerce Trends 2017“. Die Macher der Studie haben sich E-Commerce Site aus USA angesehen, aus Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien und bestimmte Branchen. Die Grundgesamtheit der untersuchten Sites ist groß, so dass wir einige Ableitungen aus dieser Studie entnehmen können.
Die Studie macht auch Aussagen über die Trafficquellen sind für solche Websites.
Fünf Quellen sind wesentlich, so SEMRush. Die Überraschung: Der Anteil aus sozialen Netzwerken am Traffic auf eine E-Commerce-Site beträgt nur 2,9 %.
Es folgen an dritter Stelle PPC, also bezahlter Traffic (Werbung) und der Traffic von Referrern.
Den großen Rest, zusammen über 80 Prozent, teilen sich Suchmaschinentraffic und Direkteingaben.
Viele Experten empfehlen guten Content, gute Texte, relevante Inhalte, passend für die anvisierte Zielgruppe, umfassender Inhalt, man sagt auch manchmal „holistischer Inhalt“.
Diese inhaltsorientierten SEO-Zutaten werden meistens genannt, neben technisch-algorithmischen Fakotren wie Backlinks, Meta Descriptions, SSL, Mobile Optimierung.
Ab und an fällt der Begriff Rank Brain. Dahinter steckt ein Bündel an Verfahren und Methoden aus dem Bereich maschinelles Sprachverstehen.
Was bedeutet das für uns als Webseitenbetreiber, die wir nun SEO machen wollen?
Nehmen wir mal die technischen Aspekte aus, heisst das, man muss den Inhalt also für den Menschen vor dem Screen aufbereiten.
Und weil es um Menschen geht, die Informationen aufnehmen und verarbeiten, holft man sich Wissen aus wissenschaftlichen Disziplinen, die sich mit dem Menschen beschäftigen:  Kommunikations- und Medienwissenschaften, Psychologie und Neurowissenschaften.
Es gibt eine Reihe von Psych Hacks – im Podcast reden wir darüber -, die die  Wahrscheinlichkeit eines Abschlusses, einer Conversion auf der Website wahrscheinlicher machen.
Wer tiefer in die Materie will, sollte sich die Konferenzaufzeichnung mit Nancy Harhut auf Youtube ansehen: „7 Human Behavior Hacks That Increase Engagement & Response Rates”.

Viele Templates oder Themes, die wir heute benutzen, sind an solche Mechanismen und Gesetzmäßigkeiten schon angelehnt. Man muss das Rad nicht neu erfinden, was Usability und Ästhetik angeht.

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