Die aktuelle Version von Nextcloud – das ist eine Webapp für Onlinespeicher- und Teamzusammenarbeit – lässt sich nicht mehr mit MySQL 5, sondern nur mit MySQL 8 betreiben.
Voraussetzung MySQL 8
Bei goneo gibt es Webhosting- und Serverpakete mit MySQL 5 und MySQL 8. Neue Pakete stellen wir mit MySQL 8 zur Verfügung. Kundeninnen und Kunden, die schon länger eine Webanwendung betreiben, sind jedoch oft noch auf MySQL 5 angewiesen. Welche Optionen du hast, wenn du die aktuelle Nextcloud – Version betreiben möchtest.
Wer ein Webhosting-Paket verwendet, das MySQL 5 bereitstellt, kann im goneo-Kundencenter eine Umstellung auf MySQL 8 veranlassen. Wichtig ist dabei, dass dann das komplette Paket auf MySQL 8 umgestellt wird und eine Zurückschaltung ist nicht mehr möglich. Es sollten also alle dort gehosteten PHP-Skripte bzw. Webanwendungen in der Lage sein, mit MySQL 8 zusammenzuarbeiten.

Wenn MySQL 8 dann eingestellt ist, lässt sich Nextcloud in der aktuellsten Version auch per goneo-clickStart automatisch installieren. Natürlich ist auch eine Installation mit dem Setup von Nextcloud direkt möglich. Man lädt von der Nextcloud-Seite den Web-Installer (unter „Community-Projects“).
Nextcloud ist mittlerweile verbreiteter als die „ältere Schwester“ ownCloud, wobei der Ansatz beider Systeme auch visuell sehr ähnlich ist. Bei beiden handelt es sich im Kern im Webapplikationen, die man auf einem eigenen Server mit PHP und einer Datenbank betreiben kann. Für kleinere Nextcloud-Instanzen genügt ein Webhosting-Account, solange dieser die PHP- und Datenbankversionsvoraussetzungen erfüllt.
Als Alternative für eine MySQL-Datenbank bleibt die Installation mit Sqlite als Datenbank. Die entsprechenden PHP-Bibliotheken sind auf den Webhosting-Paketen von goneo installiert. Allerdings muss man damit rechnen, dass gerade im Zusammenspiel mit Clients auf Mobilgeräten Probleme entstehen können.
Die Installation auf einem Webhosting-Paket ist für eigene, eher persönliche Zwecke ausreichend, etwa als Replacement für kommerzielle Cloudspeicherangebote, zum Sharen von Dateien oder in der Instanz einige weitere Useraccounts anzulegen.
ownCloud sollte in einer eigenen (virtuellen) Serverumgebung installiert werden.
Als Userinterface dient bei beiden vor allem ein normaler Webbrowser. Es gibt für beide Applikationen aber auch Clients für IOS und Android sowie für Windows und viele Linux-Varianten. Als prinzipieller Speicher dient der Speicherplatz im Dateisystem des Servers. Auf einem Webhostingaccount ist dies der Webspace. Über Schnittstellen lassen sich auch externe Speicher einbinden.