Mirco Nontschew ist tot

Mit Bestürzung haben wir die Todesnachricht von Mirco Nontschew aufgenommen. Der deutsche Comedy-Star wurde am vergangenen Wochenende in einer Berliner Wohnung leblos aufgefunden. News-Sites meldeten seinen Tod.

In der Anfangszeit von goneo, 2007, erschienen viele Bilder von Mirco Nontschew, in unseren Anzeigen, auf Webseiten und in Prospekten. Damals war der Comedian als Newcomer unter anderem aus der RTL-Sendung „Samstag Nacht“ bekannt.

Es gab seinerzeit zwei Fototermine mit Mirco Nontschew in Berlin. Kolleginnen und Kollegen, die das Shooting damals begleitet haben, erinnern sich an einen authentischen, nahbaren Profi ohne Starallüren. Es war jemand, der sich blitzschnell in jede Situation einfinden konnte. Er „lieferte“ sofort. Er setzte die Idee der Fotografen punktgenau um und brachte eigene Anregungen ein. Es war sehr angenehm, mit Mirco Nontschew zu arbeiten. Jemand mit hoher Präsenz vor der Kamera. Schlagfertig, witzig, extrem agil und und immer aktiv.

In unseren Datenarchiven liegen viele Aufnahmen, die diese Erinnerungen widerspiegeln.

Einigen Eindruck hinterließ Mirco Nontschew in Zusammenhang mit goneo bei einem großen, aber eher unfreiwilligem Publikum als kurzzeitig die deutsche Domain von Google durch einen kk-Antrag falsch konnektiert worden war. „kk“ stand für Konnektivitätskoordninierung. Es handelte sich um einen aus heutiger Sicht recht einfachen und eher unsicheren Prozess, um einen Domainnamen von einem Provider zu einem anderen umzuziehen. Dies hatte damals einfach jemand mit der Domain von Google versucht. Und dieser jemand hatte Erfolg. In Mountain View wurde man nervös. In Europa war längst später Abend.

Daher sah jeder, der am 21.1.2007 ab 20:30 Uhr die deutsche Domain von Google aufrief, nicht die Suchmaschine auf dem Monitor. Statt dessen erschien eine Standard-Seite von goneo. Diese Seite wird automatisch gezeigt, wenn unter einer Domain keine Inhalte hinterlegt sind. Diese generische „no content“-Seite war illustriert mit einer Aufnahme von Mirco Nontschew. Er war seinerzeit, wie man heute sagen würde, als Markenbotschafter für goneo engagiert.

Daher erfüllt uns die Nachricht aus Berlin mit Betroffenheit.

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