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IPv6 - neue Protokollvariante mit mehr Adressen
Da die Adressen für das etablierte Internetprotokoll in der Version 4 knapp werden, müssen Rechner, Router und Switches auch mit der neuen Version, IPv6 zurechtkommen. goneo ist für IPv6 bestens vorbereitet und alle Kundenwebseiten sind auch mit der neuen Protokollversion erreichbar.
Daten, die über das Internet ausgetauscht werden, werden in kleinen Einheiten verschickt. Diese werden Pakete genannt. Jede Datei - egal, ob es sich um ein Textdokument, eine Webseite oder eine E-Mail handelt - wird auf Senderseite in Pakete zerlegt, die nacheinander losgeschickt werden. Dies hat den Vorteil, dass die einzelnen Pakete verschiedene Wege gehen können, falls auf dem Weg vom Sender zum Empfänger ein Internetknoten ausfällt. Schließlich wurde das Internet so konstruiert. Für den Fall, dass Verbindungen ausfallen, sollten alternative Verbindungen die Weiterleitung übernehmen. Folglich muss jedem Paket die Information mitgegeben werden, wo es hin soll. Beim Empfänger werden die einzelnen Pakete wieder zur Datei zusammengesetzt. Die „Anschrift” der Pakete ist die so genannte IP-Adresse , wobei die beiden Buchstaben IP für Internet Protocol stehen.
Im Prinzip verfügt jeder mit dem Internet verbundene Rechner über eine IP-Adresse, die ihn eindeutig identifiziert. Auch internetfähige Mobilfunkgeräte, Router, teilweise auch Drucker und andere periphere Geräte haben eine IP-Adresse. IP-Adressen bestehen aus Zahlen und können gut maschinell verarbeitet werden, während sich menschliche Benutzer mit Ziffernfolgen, die höchstens von Punkten unterbrochen werden, naturgemäß etwas schwer tun, da Zahlen sich nicht so leicht merken lassen wie Begriffe oder Namen. Jeder Rechner im Internet hat eine IP-Adresse und Rechner, die man direkt ansprechen möchte, wie zum Beispiel Mailserver, die E-Mails transportieren sollen oder Webserver , die Webseiten ausliefern können, bekommen zusätzlich noch einen Domainnamen, der aus Buchstaben und Zeichen bestehen darf. Die Umsetzung Domainname zu IP-Adresse übernimmt das DNS , das Domain Name System. So kann der Rechner auch per Domainname erreicht werden. Für die einzelnen Pakete ist jedoch die IP-Adresse entscheidend.
Die IP-Adressen werden weltweit koordiniert vergeben. Die Systematik wurde im Laufe der Zeit immer wieder angepasst. Zur Zeit dominiert die Version 4 des Internetprotokolls. Das Format von IPv4-Adressen besteht aus vier Zahlenblöcken mit den jeweiligen Werten 0 bis 255. Mit diesem Format kann man also theoretisch 256 hoch 4 Adressen vergeben, also 4,249 Milliarden. Dieser Vorrat an IP-Adressen ist jedoch seit 2010 praktisch aufgebraucht. Da der Bedarf an IP-Adressen anhält, ist es nötig, eine neue Version des Internetprotokols einzuführen. Die verabschiedete neue Version ist IPv6. Diese neuen IP-Adressen bestehen aus 8 Blöcken zu je vier Ziffernstellen im Hexadezimalformat mit den Zahlzeichen 0...9...f, also je 16 Bit. Das ermöglicht dementsprechend 2 hoch 16 hoch 8 Adressen, also 3,40*10 hoch 38.
Schon seit 1999 können IPv6-Adressen auch im Regelbetrieb verwendet werden. Bisher haben sich die neuen Adressen noch nicht stark durchgesetzt, da erst in jüngerer Zeit der Mangel an Ipv4-Adressen akut wurde und neue Möglichkeiten, die IPv6 bringen sollte, sozusagen rückwirkend auch in der Vorgängerversion integriert wurden.
Als innovativem Webhosting-Anbieter ist es goneo besonders wichtig, dass die Webseiten, die bei goneo gehostet sind, auch über IPv6 aufzurufen sind. Zu diesem Zweck hat goneo die Hosting-Plattform aktualisiert und dafür gesorgt, dass alle Elemente der Infrastruktur mit IPv6 umgehen können. Somit sind sowohl neue Webseiten als auch lange bestehende ohne Probleme von überall in der Welt erreichbar.