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Logfiles

Was ist ein Lgofile?

Im Umfeld von Webhosting und Serverbetrieb werden Aktivitäten, die durch Anfragen aus dem Internet ausgelöst werden, automatisch protokolliert. Diese Protokolle nennt man Logfiles.

Anfragen aus dem Internet und Antworten bzw. Reaktionen des Servers werden in standardisierter Form zeilenweise in einer einfachen Textdatei gespeichert. Im Regelfall beinhalten die Angaben einen Zeitstempel, eine Kennung des anfragenden Systems, einen Code, der den Status widerspiegelt (eventuell einen Fehlercode) und die IP-Adresse des anfragenden Systems, die aus Datenschutzgründen eventuell zu anonymisieren ist.

Dies dient der Möglichkeit, etwaigen Problemen auf den Grund gehen zu können und in besonderen Fällen die Aktivitäten nachvollziehen zu können. Zudem kann diese Datenhaltung auch Grundlage einer statistischen Auswertung sein, indem die einzelnen Einträge aggregiert werden. Das heißt, es werden Summen gebildet, und Zählungen nach beliebigen Kriterien ermöglicht. Dafür kommt entsprechende Software zum Einsatz, die darauf spezialisiert ist.

Da Logfiles je nach Auslastung und Größe des Systems sehr umfangreich sind, muss man darauf achten, dass der Speicher der zur Speicherung notwendig ist, nicht komplett verbraucht wird. Daher werden Logfiles üblicherweise nach einer gewissen Zeit automatisch wieder gelöscht, auch aus Datenschutzgründen. IP-Adressen gelten als personenbezogenes Datum und damit als besonders schützenswert. Zudem wird in der Regel pro Tag eine neue Datei erstellt, die nur 24 Stunden lang die Protokollierung aufzeichnet. Je nach Konfiguration werden die Logfiles oft „rotiert“, so dass die  die angelegten Log-Datei turnusmäßig überschrieben werden.