Deine Chats, Deine Regeln: Wie du mit einem eigenen Messenger-Server die Kontrolle über deine Daten zurückgewinnst

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Das stille Problem in deinem Messenger – Es zählt mehr als nur der Nachrichteninhalt

Du nutzt täglich Messenger wie WhatsApp oder Facebook Messenger und verlässt dich darauf, dass die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (E2EE) deine privaten Gespräche schützt. Das ist ein gutes Gefühl, denn E2EE stellt sicher, dass nur du und dein Gesprächspartner den Inhalt eurer Nachrichten lesen könnt – nicht einmal der Anbieter selbst. Sieh selbst nach: https://www.messenger.com/privacy, https://faq.whatsapp.com/1303762270462331 .

Doch diese Sicherheit ist nur die halbe Wahrheit und wiegt uns in einer trügerischen Gewissheit. Die entscheidende Frage lautet: Wenn der Inhalt geschützt ist, was bleibt dann noch für die großen Tech-Konzerne übrig? Die Antwort ist wertvoller als Gold: Metadaten.

Metadaten: Das Gold des 21. Jahrhunderts

Metadaten sind die Daten über deine Daten. Sie verraten nicht, was du sagst, aber sie zeichnen ein detailliertes Bild davon, wer du bist.

Sie umfassen Informationen darüber, mit wem du kommunizierst, wann du online bist, wie oft und wie lange du mit bestimmten Personen schreibst, von welchem Standort aus du agierst und welches Gerät du dafür nutzt (https://pyngu.com/magazin/privacy/metadaten/, https://www.datenschutzexperte.de/blog/whatsapp-und-datenschutz—keine-gute-kombination). Der Whistleblower Edward Snowden brachte die Brisanz auf den Punkt: „Metadaten sind außerordentlich aufdringlich… sie sind schneller und einfacher [zu analysieren] und sie lügen nicht“.

Schauen wir uns das konkret an:

Dieses Vorgehen ist kein Zufall, sondern das Herzstück des Geschäftsmodells von Konzernen wie Meta.

Die gesammelten Metadaten werden genutzt, um hochpräzise Nutzerprofile zu erstellen. Diese Profile ermöglichen es, personalisierte Werbung über alle Plattformen des Konzerns – Facebook, Instagram und WhatsApp – hinweg auszuspielen. Obwohl Meta beteuert, die Inhalte deiner persönlichen Nachrichten nicht für Werbezwecke zu nutzen (https://www.messenger.com/privacy), ist die Verknüpfung von Kontoinformationen und Metadaten über den sogenannten „Accounts Center“ eine explizite Option, um die Dienste zu verbinden: https://www.meta.com/help/accounts-center/860837242806303/.

Du bist hier nicht der Kunde, sondern das Produkt.

Der juristische Fallstrick: DSGVO vs. US CLOUD Act

Für dich als Bürger in der Europäischen Union wird die Situation noch komplexer. Du stehst unter dem Schutz der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die strenge Prinzipien wie Zweckbindung, Datenminimierung und Transparenz vorschreibt: https://www.cyberpilot.io/cyberpilot-blog/data-protection-principles-the-7-principles-of-gdpr-explained.

US-Unternehmen wie Meta unterliegen jedoch gleichzeitig dem US-amerikanischen CLOUD Act. Dieses Gesetz ermächtigt US-Behörden, auf Daten zuzugreifen, die von US-Firmen kontrolliert werden – und zwar unabhängig davon, wo auf der Welt diese Daten physisch gespeichert sind: https://netzpolitik.org/2022/gutachten-veroeffentlicht-wie-us-geheimdienste-daten-aus-der-eu-abgreifen-koennten,

Hier entsteht eine unauflösbare Zwickmühle: Deine auf europäischen Servern gespeicherten Daten können legal von US-Behörden angefordert werden, was potenziell im Widerspruch zu den Schutzmechanismen der DSGVO steht.

Die reine Speicherung deiner Daten in der EU bietet also keinen ausreichenden Schutz, solange der Dienstanbieter der US-Jurisdiktion unterliegt.

Die einzige wirkliche Lösung für dieses Dilemma ist die Datensouveränität. Dieser Begriff beschreibt das Recht und die technische Fähigkeit, die volle Kontrolle darüber zu haben, wo deine Daten gespeichert werden und – noch wichtiger – welchen Gesetzen sie unterliegen.

Es geht darum, die Regeln für deine eigene Kommunikation selbst zu bestimmen. Und genau hier kommt eine revolutionäre Alternative ins Spiel: das Matrix-Protokoll.

Die Alternative: Wie das dezentrale Matrix-Protokoll funktioniert – Das E-Mail-Prinzip für Messenger

Stell dir vor, du könntest eine E-Mail nur dann an einen Freund senden, wenn ihr beide den gleichen Anbieter nutzt – ein GMX-Nutzer könnte also niemals einem Gmail-Nutzer schreiben. Absurd, oder?

Doch genau nach diesem Prinzip der geschlossenen „Silos“ oder „Walled Gardens“ funktionieren die meisten modernen Messenger. Matrix bricht dieses Prinzip auf und verfolgt einen radikal anderen Ansatz, der dem offenen und universellen System der E-Mail nachempfunden ist (https://de.wikipedia.org/wiki/Matrix_(Kommunikationsprotokoll).

Matrix ist kein einzelner Messenger, sondern ein offener Standard für dezentrale Echtzeitkommunikation.

Das bedeutet, es gibt nicht den einen Matrix-Dienst, sondern ein ganzes Ökosystem, das auf gemeinsamen Regeln basiert.

Das Kernprinzip ist die Ermächtigung des Nutzers: Du sollst die Freiheit haben, deinen Anbieter, deine App und den Speicherort deiner Daten selbst zu wählen (https://spec.matrix.org/, https://spec.matrix.org/).

Die Architektur von Matrix ruht auf drei fundamentalen Säulen:

1. Homeserver: Dein digitales Zuhause

Der Homeserver ist das Herzstück deines Matrix-Erlebnisses. Er ist quasi dein persönliches Postfach im Netzwerk. Auf diesem Server werden dein Benutzerkonto und die verschlüsselte Historie deiner Konversationen gespeichert (https://wilw.dev/blog/2021/03/22/host-matrix/).

Der entscheidende Punkt ist: Du hast die Wahl, welchen Homeserver du nutzt. Das kann der große, öffentliche Server der Matrix.org-Stiftung sein, einer von hunderten Servern, die von Communities oder Vereinen betrieben werden, oder – und das ist der Schlüssel zur wahren Souveränität – ein eigener, selbst oder von einem Anbieter deines Vertrauens gehosteter Server.

2. Föderation: Das offene Netzwerk der Server

So wie verschiedene E-Mail-Server weltweit miteinander kommunizieren, um Nachrichten auszutauschen, tun dies auch die Matrix-Homeserver. Dieser Prozess wird Föderation genannt (https://de.wikipedia.org/wiki/Matrix_(Kommunikationsprotokoll, https://doc.matrix.tu-dresden.de/). Wenn ein Nutzer auf server-a.de eine Nachricht an einen Nutzer auf server-b.com sendet, synchronisieren sich die beiden Server im Hintergrund über eine sichere Server-zu-Server-API.

Jeder Server speichert eine Kopie des gemeinsamen Chatraums. Das Ergebnis ist ein globales, dezentrales Kommunikationsnetzwerk ohne einen zentralen Kontrollpunkt oder eine einzelne Ausfallstelle („Single Point of Failure“). Fällt ein Server aus, kann der Rest des Netzwerks ungestört weiterkommunizieren.

3. Clients: Deine freie Wahl der App

Der Client ist die Anwendung, die du auf deinem Smartphone oder Computer nutzt, um auf das Matrix-Netzwerk zuzugreifen – analog zu Outlook oder Thunderbird für E-Mails. Da Matrix ein offener Standard ist, gibt es eine riesige Vielfalt an Clients für alle erdenklichen Plattformen und Vorlieben.

Der bekannteste und funktionsreichste Client ist Element (https://en.wikipedia.org/wiki/Element_(software), der von den ursprünglichen Entwicklern von Matrix vorangetrieben wird.

Aber du bist nicht an ihn gebunden. Wenn dir ein anderer Client besser gefällt, kannst du jederzeit wechseln, ohne dein Konto oder deine Chats zu verlieren.

Diese Architektur – die Trennung von Konto (Homeserver) und Anwendung (Client) in einem föderierten Netzwerk – ist der technische Grundstein für echte digitale Souveränität.

Der ultimative Vertrauensbeweis: Matrix im Einsatz bei Staat und Gesundheitswesen

Dass Matrix weit mehr als nur ein Nischenprojekt für Technik-Enthusiasten ist, beweist die beeindruckende Adaption in hochsensiblen Bereichen.

In Deutschland haben sich Institutionen mit den höchsten Anforderungen an Sicherheit, Datenschutz und digitaler Souveränität bewusst für Matrix als technologische Basis entschieden:

  • Die Bundeswehr: Mit dem „BwMessenger“ setzt die gesamte deutsche Bundeswehr auf eine angepasste Version von Matrix für ihre interne, sichere Kommunikation. Herkömmliche Messenger wie WhatsApp oder Signal erfüllten die strengen Anforderungen an Vertraulichkeit und Datensicherheit nicht (https://element.io/matrix-in-germany/projects/bwmessenger.
  • Das deutsche Gesundheitswesen: Die gematik, die nationale Agentur für die Digitalisierung des Gesundheitswesens, hat mit dem „TI-Messenger“ Matrix zum verbindlichen Standard für die sichere Echtzeitkommunikation zwischen über 150.000 Organisationen wie Arztpraxen, Kliniken und Krankenkassen gemacht.

Diese Beispiele zeigen eindrucksvoll: Matrix ist eine robuste, sichere und skalierbare Technologie, die bereit ist, die Kommunikation in den kritischsten Sektoren zu revolutionieren.

Mehr als nur Text: Die Superkräfte des Matrix-Netzwerks

Ein Wechsel zu einer neuen Kommunikationsplattform fühlt sich oft wie ein Kompromiss an. Bei Matrix ist es ein Upgrade. Das Protokoll wurde von Grund auf entwickelt, um nicht nur sicher und dezentral zu sein, sondern auch funktional die Grenzen herkömmlicher Messenger zu sprengen.

Ende-zu-Ende-Verschlüsselung als Standard

Sicherheit ist bei Matrix keine nachträglich hinzugefügte Funktion, sondern Teil der DNA. Private Unterhaltungen sind standardmäßig Ende-zu-Ende-verschlüsselt (https://de.wikipedia.org/wiki/Matrix_(Kommunikationsprotokoll).

Die dabei eingesetzte Kryptografie basiert auf Olm und Megolm, die wiederum auf dem bewährten Double-Ratchet-Algorithmus aufbauen, der durch den Messenger Signal populär wurde (https://nebuchadnezzar-megolm.github.io/.

Diese Implementierungen wurden von unabhängigen Sicherheitsexperten wie der NCC Group öffentlich geprüft und positiv bewertet.

Das bedeutet: Nicht einmal der Administrator deines eigenen Homeservers hat die Möglichkeit, den Inhalt deiner privaten Nachrichten zu entschlüsseln.

Matrix Netzwerk Federation Föderation mit anderen Servern

Matrix ist ein unabhängiges Netzwerk aus vielen Servern, die mit diesem Protokoll arbeiten. Ein eigener „Homeserver“ kann sich, wenn gewünscht, mit anderen Servern in diesem Netzwerk verbinden. Der Datenverkehr ist verschlüsselt. Einen zentralen Server, der alles speichert, gibt es nicht.

Killer-App: Interoperabilität durch „Bridges“?

Das wohl größte Hindernis beim Wechsel zu einem neuen Messenger ist der Netzwerkeffekt: Alle deine Freunde, Familienmitglieder und Kollegen sind bereits auf einer anderen Plattform (https://www.reddit.com/r/matrixdotorg/comments/w7fsge/why_is_element_so_bloated_criticisms_from_a_normie/).

Matrix bietet hierfür eine an sich geniale Lösung: Bridges (Brücken).

Eine Bridge ist eine spezielle Software, die auf deinem Homeserver läuft und eine Verbindung zu anderen, geschlossenen Netzwerken herstellt. Es gibt Brücken zu WhatsApp, Telegram, Signal, Slack, Discord, IRC und vielen mehr (https://de.wikipedia.org/wiki/Matrix_(Kommunikationsprotokoll).

Der praktische Nutzen: Du kannst in deinem bevorzugten Matrix-Client (z.B. Element) bleiben und nahtlos mit Kontakten chatten, die weiterhin WhatsApp nutzen. Die Bridge übersetzt die Nachrichten in Echtzeit zwischen den beiden Netzwerken.

Damit löst Matrix das klassische Henne-Ei-Problem. Du musst nicht mehr dein gesamtes soziales Umfeld von einem sofortigen Wechsel überzeugen. Stattdessen kannst du die Vorteile von Matrix – Souveränität, freie Client-Wahl, keine Metadaten-Auswertung – sofort für dich nutzen und trotzdem mit allen verbunden bleiben. Matrix wird so zu einem universellen „Meta-Messenger“, der die isolierten Kommunikationsinseln miteinander verbindet.

Ein wichtiger Hinweis: Da die Bridge die Nachrichten für das andere Netzwerk „übersetzen“ muss, wird die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung an diesem Punkt technisch bedingt aufgehoben.

Die Nachrichten sind auf dem Weg zur Bridge und von der Bridge zum anderen Netzwerk verschlüsselt, aber die Bridge selbst hat Zugriff auf den unverschlüsselten Inhalt (https://news.ycombinator.com/item?id=28997898). Daher haben wir bei goneo zur Zeit keine Bridges vorgesehen.

Moderne Kommunikations-Features auf Enterprise-Niveau

Neben diesen Alleinstellungsmerkmalen bietet Matrix alles, was du von einer modernen Kommunikationsplattform erwartest:

Matrix ist also keine Kompromisslösung für Datenschützer, sondern eine leistungsstarke und flexible Kommunikationszentrale für das 21. Jahrhundert.

Die Hürde der Souveränität: Warum Self-Hosting eine Herausforderung ist

Der Gedanke, einen eigenen Matrix-Server zu betreiben, ist verlockend. Er verspricht die ultimative Form der digitalen Souveränität: maximale Kontrolle, absolute Datenhoheit und vollständige Unabhängigkeit von Dritten (https://wilw.dev/blog/2021/03/22/host-matrix/).

Doch dieser Traum von der totalen Kontrolle hat eine Kehrseite: die technische Realität der Implementierung und Wartung. Für Einzelpersonen, kleine Teams oder Unternehmen ohne dedizierte IT-Abteilung kann das Self-Hosting schnell zu einer erheblichen Hürde werden.

Die Herausforderungen sind vielfältig und erfordern ein tiefes technisches Verständnis

  1. Erhebliche Ressourcenanforderungen: Ein Matrix-Homeserver, insbesondere die am weitesten verbreitete Implementierung namens Synapse, ist im Vergleich zu einfacheren Webanwendungen relativ ressourcenhungrig („a bit on the heavier side“) (https://wilw.dev/blog/2021/03/22/host-matrix/).
    Der Bedarf an RAM, CPU und Speicherplatz wächst mit der Anzahl der Benutzer und vor allem mit der Teilnahme an großen, öffentlichen Chaträumen mit Tausenden von Mitgliedern. Ein kleiner, günstiger Virtual Private Server (VPS), der vielleicht für eine Webseite ausreicht, stößt hier schnell an seine Grenzen.
  2. Komplexe Domain- und DNS-Konfiguration: Die Wahl des Domainnamens für deinen Homeserver ist eine fundamentale Entscheidung, die später nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Die Konfiguration wird besonders knifflig, wenn du deine Hauptdomain (z.B. deine-firma.de) bereits für eine Webseite nutzt.
    In diesem Fall musst du eine sogenannte Delegation über .well-known-Dateien einrichten, damit Clients und andere Server deinen Matrix-Server korrekt finden können – ein Prozess, der fehleranfällig ist.
  3. Aufwendiges Netzwerk- und TLS-Setup: Für einen sicheren und föderierten Betrieb ist ein Reverse-Proxy wie Nginx unerlässlich. Dieser muss korrekt konfiguriert werden, um die Anfragen an den Matrix-Server weiterzuleiten. Dabei müssen die richtigen Ports freigegeben werden: Port 443 für die Client-Kommunikation und der spezielle Port 8448 für die Föderation mit anderen Homeservern.
    Zudem ist die Einrichtung und regelmäßige Erneuerung von TLS-Zertifikaten (z.B. über Let’s Encrypt) zwingend erforderlich, um die gesamte Kommunikation abzusichern.
  4. Anspruchsvolle Installation und Konfiguration: Die Installation des Servers selbst, meist über Docker-Container, erfordert fundierte Kenntnisse im Umgang mit Containern, Volumes zur persistenten Datenspeicherung und der Anpassung der umfangreichen Konfigurationsdatei homeserver.yaml .
    Hier werden alle Aspekte des Servers gesteuert, von der Benutzerregistrierung bis zur Anbindung an Datenbanken.
  5. Kontinuierlicher Betrieb und Wartung: Mit der Installation ist die Arbeit bei weitem nicht getan. Ein Server erfordert ständige Aufmerksamkeit. Dazu gehören die Einrichtung regelmäßiger Backups, ein funktionierendes Monitoring-System zur Überwachung der Serverleistung und die zeitnahe Installation von Sicherheitsupdates – sowohl für das Betriebssystem als auch für die Matrix-Server-Software selbst.
    Dies ist keine einmalige Aufgabe, sondern eine dauerhafte Verpflichtung.

Souveränitätskluft

Diese technischen Hürden schaffen eine „Souveränitäts-Kluft“: Auf der einen Seite steht der wachsende Wunsch nach digitaler Unabhängigkeit, auf der anderen Seite die komplexe technische Realität, diese umzusetzen. Viele technisch affine Nutzer und kleine Unternehmen, die problemlos eine Webseite betreiben können, scheuen den Aufwand und die Komplexität, die mit einem föderierten Echtzeit-Kommunikationsserver verbunden sind.

Genau für diese Zielgruppe gibt es eine Lösung, die die volle Leistung von Matrix zugänglich macht, ohne die Last der technischen Verwaltung: Managed Hosting.

Dein einfacher Weg zur Datenhoheit: Der goneo Messenger-Server

Du hast das Problem der zentralisierten Messenger erkannt und die überlegene, souveräne Alternative in Matrix gefunden. Du siehst aber auch die erheblichen technischen Hürden des Self-Hostings.

Hier schließt sich der Kreis, denn genau für diese Situation wurde der goneo Instant Messenger-Server entwickelt. Er ist die Brücke über die „Souveränitäts-Kluft“ und macht die Vorteile eines eigenen Matrix-Servers für jeden zugänglich (https://www.goneo.de/messenger.html.

goneo nimmt dir die gesamte technische Komplexität ab und liefert dir einen schlüsselfertigen, vollwertigen Matrix-Homeserver.

Die entscheidenden Vorteile im Detail

  1. Sofort startklar, keine technische Hürde: Vergiss Kommandozeilen, Konfigurationsdateien und Nächte voller Fehlersuche. Der goneo Messenger-Server ist nach der Buchung sofort einsatzbereit. goneo kümmert sich um die gesamte Einrichtung, Konfiguration und die laufende Wartung, inklusive Updates und Sicherheitspatches (https://www.goneo.de/messenger.html). Du kannst dich auf das konzentrieren, was wichtig ist: die Kommunikation.
  2. Hosting in Deutschland & echte Rechtssicherheit: Dies ist der entscheidende Vorteil gegenüber US-Anbietern. Dein Server steht physisch in Deutschland und wird von einem deutschen Unternehmen betrieben. Das bedeutet nicht nur, dass er den strengen Anforderungen der DSGVO unterliegt, sondern auch, dass er wirksam vor dem Zugriff durch Gesetze wie den US CLOUD Act geschützt ist. Deine Daten unterliegen deutschem Recht. Punkt. Damit löst goneo das in der Einleitung beschriebene Kernproblem der rechtlichen Grauzone.
  3. Professionelle Identität mit eigener Domain: Im Gegensatz zu kostenlosen Diensten, bei denen du eine generische Adresse erhältst, ist bei goneo eine eigene .de-Domain inklusive SSL-Zertifikat bereits im Basispaket enthalten.
    Das ermöglicht dir und deinen Nutzern professionelle und vertrauenswürdige Matrix-IDs nach dem Muster @dein-name:deine-domain.de. Das ist ideal für Unternehmen, Vereine oder Familien, die unter ihrer eigenen digitalen Identität auftreten möchten (https://matrix.org/ecosystem/hosting/).
  4. Faire und transparente Preisstruktur: goneo bietet klare und nachvollziehbare Pakete. Das Einsteigerpaket „Basic“ für 5 User mit 20 GB Speicher für Dateien ist bereits für 4 € pro Monat bei jährlicher Abrechnung erhältlich. Besonders attraktiv ist die monatliche Kündbarkeit bei der monatlichen Zahlweise, die dir volle Flexibilität ohne lange Vertragsbindung gibt.

Für wen ist das gedacht?

goneo richtet sich an alle, die den Wert ihrer Daten erkennen und die Kontrolle darüber zurückgewinnen wollen:

  • Privatpersonen und Familien, die eine sichere und werbefreie Alternative zu den datenhungrigen US-Diensten suchen.
  • Vereine, Initiativen und kleine Teams, denen Datenhoheit und eine sichere, einfache Kommunikation wichtig sind.
  • Unternehmen und Freiberufler, die eine professionelle, DSGVO-konforme Kommunikationslösung unter eigener Domain benötigen, ohne eine eigene IT-Abteilung dafür abstellen zu müssen.

Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Unterschiede noch einmal prägnant zusammen:

MerkmalZentrale Messenger (z.B. WhatsApp)Matrix mit goneo
DatenkontrolleLiegt beim Anbieter (Meta, USA)Liegt bei dir
Server-StandortMeist USA, unterliegt CLOUD ActDeutschland, unterliegt DSGVO
Metadaten-SammlungUmfassend, für WerbeprofileNur auf deinem Server, keine kommerzielle Auswertung
Anbieter-AbhängigkeitHoch (Vendor-Lock-in)Gering (offener Standard, Daten exportierbar)
Client-AuswahlVorgegebene App des AnbietersFreie Wahl aus vielen Open-Source-Clients
IdentitätAn Telefonnummer gebundenEigene Domain (@user:deine-domain.de)
InteroperabilitätGeschlossenes System („Walled Garden“)Offen, Föderation & Brücken zu anderen Netzwerken

Der Einstieg ist denkbar einfach: Als goneo-Kunde kannst du den Messenger-Server direkt über das Kundencenter buchen. Alles, was du benötigst, ist eine (Sub-)Domain für den Dienst, wie zum Beispiel chat.deine-domain.de .

Fazit: Erobere deine digitale Kommunikation zurück

Wir haben eine weite Reise zurückgelegt: von der unbequemen Wahrheit über die massive Metadatensammlung bei den etablierten Messengern und dem juristischen Dilemma zwischen DSGVO und US CLOUD Act, bis hin zur Entdeckung einer fundamental besseren Alternative.

Matrix ist nicht nur eine weitere App, sondern ein offenes, dezentrales und föderiertes Protokoll, das die Macht zurück in die Hände der Nutzer legt. Es bietet Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, eine freie Wahl der Apps und eine revolutionäre Interoperabilität, die die Mauern zwischen den Kommunikationssilos einreißt.

Der Weg zur vollen digitalen Souveränität über einen selbst gehosteten Server ist jedoch mit erheblichen technischen Hürden gepflastert. Er erfordert Zeit, Wissen und eine kontinuierliche Wartung, die für viele eine unüberwindbare Barriere darstellt.

Genau hier zeigt sich der Wert eines Angebots wie dem goneo Instant Messenger-Server. Er macht Datensouveränität zu einer praktischen und erreichbaren Realität – für Einzelpersonen, Familien, Vereine und Unternehmen. Er eliminiert die technische Komplexität und bietet eine sichere, in Deutschland gehostete und damit rechtssichere Lösung, die sofort einsatzbereit ist.

Die Zeit der Kompromisse ist vorbei. Du musst nicht länger deine Privatsphäre gegen Bequemlichkeit eintauschen.

Es gibt heute eine echte Wahl, die dir beides bietet: eine leistungsstarke, moderne Kommunikationsplattform und die absolute Kontrolle über deine Daten. „Deine Chats, Deine Regeln“ ist nicht länger nur ein Slogan, sondern ein Versprechen, das du heute einlösen kannst.

Bist du bereit, die Kontrolle zurückzuerobern? Schluss mit Kompromissen. Schau dir das Angebot von goneo an:

https://www.goneo.de/messenger.html

Starte noch heute in eine neue Ära der souveränen Kommunikation.

Bilder online bearbeiten

woman in brown scoop neck long sleeved blouse painting

Sarah Vejlby, goneo BlogKennst du das auch? Du möchtest schnell ein paar Bilder für deine Website oder deinen Blog aufhübschen, aber Photoshop ist dir einfach zu teuer und kompliziert?

Dann habe ich hier ein paar geniale Alternativen für dich, die nicht nur kostenlos sind, sondern auch direkt im Browser laufen. Also, keine Installation, keine Kosten, nur pure Bildbearbeitung!

The Gimp: Der Open-Source-Gigant

Fangen wir mal mit einem Klassiker an, auch wenn er nicht online zur Verfügung steht: The Gimp. Das ist wohl das bekannteste Open-Source-Bildbearbeitungsprogramm und bietet unfassbar viele Möglichkeiten. Allerdings braucht man hier etwas Einarbeitungszeit und muss es auf dem PC oder Notebook installieren. The Gimp gibt es für viele Betriebssysteme, also für Windows oder auc Mac OS. Wenn du also bereit bist, ein bisschen Zeit zu investieren, ist The Gimp eine super Wahl.

The Gimp

Nun aber zu den Online-Möglichkeiten:

Pixlr: Dein Alleskönner im Browser

Eine meiner Lieblingsalternativen ist Pixlr. Dieses Tool läuft komplett im Browser, du musst also nichts installieren. Pixlr bietet eine beeindruckende Palette an Werkzeugen: Fülleffekte, Malwerkzeuge, Stempel, Verwischer, Aufheller und natürlich Text. Das Beste daran? Pixlr beherrscht sogar Ebenen! Du kannst deine Bilder in gängigen Formaten wie JPEG, PNG, BMP oder TIFF speichern. Wenn du die Ebenen behalten möchtest, kannst du das Bild im eigenen Pixlr-Format (PXD) abspeichern.

Für alle, die es noch einfacher haben wollen, gibt es Pixlr Express. Hier sind viele Bildmanipulationen voreingestellt, wie Hintergründe, Overlays und andere optische Spielereien. Perfekt, um Bilder aus der Webcam oder vom Handy schnell etwas aufzupeppen und direkt zu veröffentlichen.

Pixlr

Canva: Der Kreativitäts-Booster

Ein weiteres Tool, das ich dir wärmstens empfehlen kann, ist Canva. Canva ist super einfach zu bedienen und bietet eine riesige Auswahl an Vorlagen, Grafiken und Schriften. Egal, ob du ein Social-Media-Post, ein Poster oder eine Infografik erstellen möchtest, Canva hat alles, was du brauchst. Es ist perfekt für alle, die nicht viel Zeit haben, aber trotzdem professionelle Ergebnisse erzielen wollen. Und das Beste? Es gibt eine kostenlose Version, die schon sehr viele Features bietet.

Canva

Adobe Express: Der kleine Bruder von Photoshop

Falls du doch ein bisschen Adobe-Feeling haben möchtest, ohne gleich ein Abo abzuschließen, dann schau dir mal Adobe Express an. Dieses Tool ist wie eine abgespeckte Version von Photoshop, aber komplett online und kostenlos. Es ist ideal für schnelle Bildbearbeitungen und bietet viele einfache Werkzeuge und Effekte, die dir helfen, deine Bilder im Handumdrehen zu verbessern.

Adobe Express

Fazit: Deine Bildbearbeitung leicht gemacht

Egal, ob du ein Anfänger oder ein erfahrener Bildbearbeiter bist, es gibt viele großartige Alternativen zu Photoshop, die dir Zeit und Geld sparen. The Gimp, Pixlr, Canva und Adobe Express bieten dir alles, was du brauchst, um deine Bilder professionell zu bearbeiten. Also, worauf wartest du noch? Probier sie aus und bring deine Bilder auf das nächste Level! 🚀

Fediverse

Networking IT Fediverse

Der Begriff „Fediverse“ war kürzlich in Zusammenhang mit einem neuen Service von Meta zu hören und zu lesen. Meta hat über Instagram bekannt gegeben, dass der neue Twitter-Konkurrent, Threads, auch über das Fediverse eingebunden werden soll.

Unsere Vision sieht so aus, dass du durch Threads mit Personen kommunizieren kannst, die andere Fediverse-Plattformen verwenden, die wir weder besitzen noch kontrollieren.

Instagram

Die meisten beschreiben das Fediverse als ein dezentrales Netzwerk im Internet. Es besteht aus einer Verbindung von selbständigen Diensten. Der Informationsaustausch erfolgt über standardisierte Protokolle. Im Falle des Fedeverse ist das meistens ActivityPub vom w3c-Konsortium.

„Fediverse“ weiterlesen

Wird .social die wichtigste Top Level Domain im Fediverse?

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Das Fediverse wächst. Immer mehr Userinnen und User generieren einen eigenen „Hub“ oder Server.

Hier ist eine Momentaufnahme aus der Administration einer Friendica-Testinstallation: 12.224 Nodes, d.h. Server, sind für uns im Fediverse sichtbar. Über drei Millionen User und Userinnen sind aktiv, die meisten wohl bei Mastodon.

Im sogenannten Fediverse sind über das ActivityPub-Protokoll sehr viele offene Social-Media-Anwendungen und -Angebote vernetzt. Sie haben unterschiedliche Ausrichtung, Nutzerprofile und Schwerpunkte. Dennoch können im Prinzip alle User:innen auf einer Plattform mit User:innen anderer Plattformen kommunizieren. Es gibt keine zentrale Instanz.

„Wird .social die wichtigste Top Level Domain im Fediverse?“ weiterlesen

Eigene Website, nicht nur Social Media

close up photography of smartphone icons

Die eigene Website mit eigener Domain sollte der Dreh- und Angelpunkt für die Onlineaktivitäten sein. Warum?

Schon oft haben wir an dieser Stelle in unserem Blog angedeutet, warum es keine sehr gute Idee ist, sein komplettes Onlinedasein auf Soziale Medien zu beschränken.

Soziale Medien haben ihre eigene Agenda. Es sind banal gesagt, Werbeträger. Die Nutzenden sind Teil des Produkts. Diejenigen, die Werbung einbuchen und Umsätze generieren, sind die Kunden. Diese Logik muss man verinnerlichen.

Die eigene Website mit eigener Domain liegt auf einem eigenen Server oder einem Webhosting-Account. Mit einer eigenen Website mit eigener Domain bist du Kunde und nicht Teil des Produkts.

Erfahrungen mit Social Networks der verschiedensten Art

  • Netzwerke schließen und beenden ihre Aktivität
    Kennt noch jemand Google+, Google Wave, Wer-kennt-wen, StudiVZ …?
  • Soziale Netzwerke spielen mit deiner Sichtbarkeit
    Ziel ist, weitere Nutzer zu finden und den Traffic so zu beeinflussen, dass maximal viel Werbefläche und Zielgruppenpassung zur Verfügung steht. Es geht um Werbeumsatz. Egal, ob das Netzwerk Facebook, YouTube oder LinkedIn heißt.

    Manchmal bist du auch Teil eines Experiments ohne davon zu wissen: 2015-2019 hat LinkedIn gruppenweise den Algo variiert, mit dem neue mögliche Bekannte vorgeschlagen wurden (Studie „Influence of weak associations“, Zeitschrift Science). Man wollte sehen, ob die Leute mehr Jobangebote bekommen, wenn man ihnen eher bekannte oder eher fremde Personen vorschlug („Personen, die sie kennen könnten“). Dazu hat man die Nutzerschaft in zwei Gruppen aufgeteilt. Vorher zu fragen, wäre nett gewesen.
  • Soziale Netzwerke verlassen sich auf Algorithmen
    Zwar kann man mit KI und maschinellem Lernen einiges kategorisieren und vorhersagen, doch gibt es immer wieder falsch-positive und falsch-negative Befunde. Dann wird schon mal der Account eines Nutzers oder einer Nutzerin blockiert. Manchmal nur ein bisschen eingeschränkt, manchmal komplett blockiert, für Tage oder für immer. Wo soll man nachfragen? Beim „Support“? Viel Spaß und Geduld!
  • Soziale Plattformen geben sich ihre eigenen Regeln und interpretieren sie nach ihrem Gusto
    Natürlich sind Regeln sinnvoll. Wenn Accounts gesperrt werden dann oft mit Begründungen wie: „Nacktheit“, „Hassrede“, „Ungewöhnliche Aktivitäten“… Klar kann man sich an den Support wenden. Man kann es aber auch sein lassen und das Ergebnis ist oft das gleiche. Argumentationen sind im Falle des Falles langwierig, unproduktiv, alles sehr, sehr anstrengend.
  • Social Networks sind nicht kostenlos, sie sind mit Werbung und mit personenbezogenen Daten finanziert.
    Userinnen und User von sozialen Netzwerken füllen diese nicht nur mit Content, sondern auch mit digitalen Verhaltensspuren. Dazu gehört die Aufzeichnung, welcher Beitrag oder Link geklickt wurde und welche Posts wie lange angesehen im Einzelfall angesehen werden.

    Daraus lassen sich Erkenntnisse gewinnen, welche Werbebotschaft funktionieren würde, im Sinne von: Der User, der die Eigenschaften a, b und c hat wird mit einiger Wahrscheinlichkeit darauf klicken. Daher wird ein Werbenetzwerk bevorzugt die Werbungen ausspielen, die wie für diesen User gemacht sind. Der User klickt darauf und das Netzwerk hat den Umsatz um einige Euros erhöht. Ein Klick kann tatsächlich einige Euros kosten, das kommt ganz auf das Produkt an.

    So ist es auch zu erklären, warum es aus der Sicht eines sozialen Netzwerks attraktive und unattraktive Contentlieferanten gibt. Wichtig ist das Produkt aus der Anzahl zu erwartender Klicks und dem mit der Thematik zu erzielenden Klickpreis.
„Eigene Website, nicht nur Social Media“ weiterlesen

Eine eigene Homepage erstellen und betreiben

Wordpress Templates Grafik

goneo ist ein idealer Anbieter, um eine eigene Homepage zu erstellen. Es gibt auch 2022 keinen wirklichen Weg, der an der eigenen Website vorbei führt. Präsentiere deine Firma, deinen Verein, die Non-Profit-Initiative oder deinen Verein im World Wide Web.

Eine eigene Website gehört dazu, ist Teil digitaler Kommunikation und Baustein im Online Marketing.

Die digitale Dienstleistung, die man für den Betrieb einer eigenen Homepage braucht, nennt sich Webhosting.

Dinge, die man für eine eigene Homepage braucht

Hier sind die Elemente, die man für einen Webauftritt braucht. In den goneo Webhosting Paketen sind diese enthalten.

  • eine eindeutige Internetadresse, das heißt einen eigenen Domainnamen
  • Webspace bzw. Speicherplatz, auf dem die Webdokumente liegen, die im WWW gezeigt werden sollen
  • E-Mail-Postfächer für eine professionell und seriöse Kommunikation, werbefrei und mit der eigenen Domain

Damit kannst du eine eigene Homepage erstellen

Der Internetauftritt – die Website – muss auch erstellt werden. Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten:

  1. Man nutzt WordPress (siehe www.wordpress.org) und erstellt damit den Webauftritt. So machen das aktuell 40 Prozent aller Webseitenbetreiber weltweit. WordPress ist bei goneo sozusagen „vorinstalliert“. clickStart heißt das bei uns.
  2. Es gibt bei goneo ein Tool namens easyPage. Damit erstellt man Websites ohne irgend eine Software installieren zu müssen. Bilder für die Website stehen in einem Katalog mit zur Verfügung. Viele Funktionen sind inklusive. Erfahre mehr dazu.
  3. Es gibt viele andere Softwarelösungen und Webanwendungen, mit denen man eine Website selbst erstellen kann.
  4. Wenn man die Homepage nicht „do it yourself“ erstellen will, helfen Webdesigner und spezialisierte Agenturen. Diese rechnen allerdings ihre Leistungen ab.

Inhalte und Aussehen deiner Website

Aller Erfahrung nach richten besonders diejenigen, die zum ersten Mal eine eigene Homepage erstellen, viel Aufmerksamkeit auf das äußere Erscheinungsbild und orientieren sich sehr an einem „großen Vorbild“.

Daher unser Tipp: Konzentriere dich lieber auf die Inhalte. Es muss auch dem flüchtigen Webseitenbesucher klar werden, was dein Anliegen ist, was dein Unternehmen anbietet oder welche Ziele deine Non-Profit-Organisation hat.

Das Aussehen – die Ästhetik – ist wichtig. Aber entscheidender sind die Inhalte und deren Platzierung in einer sinnvollen, nachvollziehbaren Navigation.

Mit easyPage kannst du die neue Website sofort mit dem Browser erstellen. Das Aussehen wird durch gestylte Vorlagen bestimmt. Diese kannst du aber auch anpassen und individualisieren.

WordPress oder Joomla bieten sich ebenso an, wenn man die Seite selbst erstellen will. Auch Zeta-Producer ist eine gute Wahl.

Nehmen wir an, die Website ist fertig. Nun steht sie im Web. Du willst, dass möglichst viele Besucher diese Website aufrufen. Wie geht das?

Eigene Homepage erstellen und die Domain bekannt machen

Nutze die Domain für deine E-Mails, mit denen du kommunizierst. Platziere die Domain auf Werbemitteln und anderen Materialien. Wo immer du Werbung für dein Unternehmen machst, schreibe Domain dazu.

eigene Homepage erstellen im richtigen format auch für Smartphones und Tablets
Viele Userinnen und User nutzen ihr Smartphone oder Tablet, um Webseiten aufzurufen. Moderne Weberstellungssoftware berücksichtigt das.

Nun promote deine Website mit Social Media

Nutze Facebook, Twitter, LinkedIn, Xing, TikTok, Instagram und alles, was sinnvoll ist, um deine Website zu promoten. Folge ähnlichen Anbietern, posten kleine, nützliche Infohäppchen im richtigen Format (Video für Youtube, lustige Bilder für Facebook…),

Prüfe die Suchmaschinenpräsenz

Sorge dafür, dass auch suchende User deine Domain finden.

Optimiere die Inhalte

Wonach suchen die Leute, die deine Webseite finden? Welche Leute (mit welchem Interesse) sollten deine Seite finden und wie würden sie danach suchen? Denke dich in die potentiellen Seitenbesucher hinein. Erstelle Inhalte, die „deine Leute“ interessieren dürften. Suchmaschinen können nur Inhalte finden, die in deinem Content vorhanden sind.

Formale Dinge sind wichtig

  • Vermeide „tote“ Links auf der Website.
  • Achte auf für Suchmaschinen wichtige Elemente wie Meta-Description-Tags, Alt-texte (Texte zu Bildern), Bildbeschriftungen, Verwendung der Überschriften (eine Webeinzelseite sollte nur eine H1-Überschrift enthalten, mehrere H2-Überschriften und auch H3-Überschriften, um den Inhalt zu gliedern).
  • Nutze Bilder, Video und Skizzen (begehe aber keine Urheberrechtsverletzungen).
  • Achten Sie darauf, dass die Rechtschreibung in Ordnung ist.
  • Schreibe klare Sätze mit 12 Worten im Durchschnitt mit aussagekräftigen Überschriften, die aus vielleicht 5 bis 8 Worten bestehen.
  • Höre nie auf, Seiten, Texte, Bilder und anderen Inhalte zu optimieren.
  • Verfolge die Besucherzahlen.

Auch das stetige Weiteroptimieren und das Neugenerieren von Inhalten kostet zumindest Zeit.

Verfolgen Sie die Entwicklung der Besucherzahlen kontinuierlich. Genau dafür brauchen Sie Google Analytics oder Piwik. Für WordPress gibt es noch ein paar einfachere Tools (Plugins), die Sie nutzen können.

Eigene Homepage erstellen und sichtbar machen im Word Wide Web

Eine wichtige Kennzahl ist die Sichtbarkeit in Google. Damit ist gemeint, wie wahrscheinlich es ist, dass eine Webseite deiner Domain unter den Suchergebnissen auftaucht, die Google nach der Eingabe der Suchbegriffe liefert.

Große Seiten haben eine hohe „Sichtbarkeit“, da sie zu nahezu jedem Thema einen passenden Suchtreffer liefern können. Kleine, spezialisierte Seiten können für spezielle Suchergebnisse durchaus auch hohe Sichtbarkeit aufweisen.

Natürlich gibt es viele Konkurrenten, wenn ein Suchbegriff sehr populär ist, denn mit populären Webseiten (mit viel Traffic), lässt sich Erfolg generieren

Influencer müssen mit mehr Kontrolle rechnen

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Wer als Influencer in sozialen Medien Werbung macht, muss die Beiträge also solche kennzeichnen.
Das steht im Rundfunkstaatsvertrag und in ähnlicher Formulierung auch in anderen Gesetzen.
Aktuell gibt es immer wieder Urteile und Artikel zu der Frage, ob und wie ein Beitrag auf Facebook, Instagram oder auf anderen Plattformen als Werbung zu kennzeichnen ist. Tenor: Sie muss gekennzeichnet werden, und zwar deutlich.
Außerdem: Wie man echte von falschen Influencern unterscheiden kann (UPDATE/Ergänzung 4.9.2017).
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