Warum goneo unbedingt Webhoster des Jahres werden muss – und du dabei nicht fehlen darfst!

goneo Wahl zum Webhoster des Jahres

Hey du Internetheld*in!
Ja, genau dich mein’ ich: Die, die ihre Website mit Herz, Style und ’ner ordentlichen Portion Liebe betreibt. Oder dich, der mit seiner Idee im digitalen Ozean tausend neue Besucher shippen will. Jetzt gibt’s was richtig Großes zu tun, und zwar Voten – für goneo als Webhoster des Jahres!

Und wenn du dich fragst, warum ausgerechnet goneo? Setz dich, lass mich erklären. (Und ja, es wird spannend, witzig und klar verständlich. Versprochen.)

Datensouveränität – Deine Daten, dein Kiez, deine Kontrolle 👑

Kennst du das? Irgendwer sagt: “Klar, deine Daten liegen in der Cloud!” Aber wo zum Kuckuck eigentlich? Im Silicon Valley? In Krypton? Nicht bei goneo! Denn hier gibt’s echte Datensouveränität: Alle Server stehen safe in deutschen Rechenzentren. DSGVO-konform, Baby!

Keine abgefahrenen Datenreisen oder ominöse BigTech-Clouds. goneo hostet “Made & Hosted in Germany” – damit weißt du, wo deine Bits tanzen, und musst Nachts nicht schlaflos dastehen und an Datenschutzlücken denken. #SafetyFirst

Green IT – 100% Ökostrom, 0% Greenwashing 🌱

Wer will schon Greenwashing, wenn man echten, sauberen Strom haben kann?! Im goneo-Kosmos läuft alles mit 100% Ökostrom – von der Kaffeemaschine im Büro bis zum letzten Server im Rechenzentrum. Klimaschutz? Check. Verantwortungsbewusstes Hosting? Double-Check!

Während andere noch über Datensouveränität palavern, macht goneo Nägel mit Köpfen. Und du bist automatisch mit am Start, ohne irgendein Extra-Kreuzchen machen zu müssen. Mega!

Dauerhaft günstige Preise & echte Transparenz 💶

Preisanpassungen, die erst im Kleingedruckten stehen? Nicht mit goneo. Hier gibt’s dauerhaft faire Preise OHNE Versteckspiel! Die Tarife sind nicht nur ein paar Monate günstig getagt, sondern auch morgen noch.

Schluss mit undurchsichtigen Gebühren oder ominösen Zusatzservices, die keiner je bestellt, aber plötzlich auf der Rechnung auftauchen. goneo packt alles auf den Tisch – einfach, fair und klar verständlich. Da gibt’s für dich keine fiesen Überraschungen, versprochen.

Superschnelle Performance – für dich, deine Besucher und Google 🚀

Jetzt wird’s technisch, aber keine Angst, ich erklär’s dir so einfach wie meinen Eltern: goneo rödelt nur mit Technik, die’s in sich hat.

Rasante SSDs: Keine alten Festplatten, sondern SSD-Power.

HTTP/2 & PHP 8.x: Schnelle, moderne Software für Top-Ladezeiten (Google liebt’s und belohnt’s mit Rankingpunkten).

Kein CDN nötig: Deine Daten bleiben hier. Performance bleibt da, wo sie hingehört.

Ausbalancierte Ressourcen: Deine Website muss nicht um Bandbreite mit ’ner Horde anderer Kunden kämpfen. Was du buchst, bekommst du.

Kurz: Performance statt Ausreden! Weil deine Besucher Geduld haben… aber eben auch nicht ewig.

Einfachheit trifft Kontrolle – Usability für Einsteiger & Pros 🖱️

Egal, ob du gerade erst ins Hosting-Game einsteigst oder schon Web-Guru bist: Das goneo-Kundencenter – aus eigener Entwicklung – ist der absolute Knaller in Sachen Bedienkomfort.

1-Klick-Installationen für WordPress & Co.: Einfacher geht’s nicht.

Logisch, übersichtlich, ohne Menü-Labyrinth: Endlich Zeit für wichtigere Dinge als Rätselraten im Backend.

Sparkling Clean UX: Einmal im goneo-Kundencenter, nie wieder woanders!

Sicherheit? Aber sicher – und zwar auf allen Ebenen! 🔐

Mal ehrlich: Wer will schon ständig mit Viren, Angreifern oder bösen Überraschungen dealen? Deshalb gibt’s bei goneo:

Kostenlose SSL-Zertifikate (Yes, immer und in jedem Hosting-Tarif!)

Automatisierte Backups (Für Kopf- und Festplattenfrieden)

DDoS-Monitoring (Damit du ruhig schlafen und deine Seite stets erreichbar bleibt)

Community, jetzt bist du dran – goneo braucht genau DICH! 💪🏆

Du siehst also, goneo ist nicht irgendein Hosting-Anbieter. goneo ist wie dieser Freund, den du im Technik-Chaos immer anrufen kannst – ehrlich, clever, nachhaltig und immer für ‘ne Überraschung gut.

Jetzt bist du gefragt: Stimm beim Webhoster des Jahres für goneo und zeig der Branche, dass faires, grünes, superschnelles und sicheres Hosting die Goldmedaille verdient.

Gönn dir deinen Vote, schenk uns dein Vertrauen – und mach aus goneo die Hosting-Legende, von der alle noch sprechen werden. 😊

Also, worauf wartest du? Mach mit beim Voting und schreib uns gerne in die Kommentare, warum goneo auch für DICH die Nummer 1 ist! 🚀💚

Die Wahl zum Webhoster des Jahres wird von Hosttest, einer unabhängigen Vergleichplattform für Provider ausgerichtet. goneo ist Vorjahressieger in der Kategorie E-Mail-Hosting.

Danke, dass DU die digitale Welt mit uns besser machst!

goneo-Kundencenter-Update: Frisch, modern, richtig smart – Das neue Dashboard und alles, was dahinter steckt 🚀

goneo kundencenter redesigned

Es ist wieder soweit: Technik-Update-Alarm bei goneo. Wir haben unserem Kundencenter ein komplettes Makeover verpasst – Spoiler: Es fühlt sich nicht nur gut an, sondern macht dein digitales Leben auch deutlich einfacher, grüner und sicherer.

Kennst du das, wenn ein Lieblingsort plötzlich komplett neu aussieht, aber du dich immer noch direkt zu Hause fühlst – nur jetzt aufgeräumter, klarer, intuitiver? Genau das ist die Magie hinter dem neuen goneo Kundencenter. Kein halbherziges Facelift, sondern eine durchdachte Frischzellenkur für Übersicht, Kontrolle und Nachhaltigkeit.

Von “Link-Salat” zum datengetriebenen Dashboard – das passiert wirklich!

Wer das „alte“ goneo Kundencenter kennt (ganz ehrlich: liebe Grüße an alle Poweruser!), weiß: Bislang gab’s eher eine Linksammlung mit Symbolen, ein paar Beschreibungen und viele Wege, aber wenig sofortigen Durchblick. Speicher voll? Datenbank explodiert? Traffic-Peak? Dafür musste man sich Stück für Stück durchklicken. Das ist vorbei!

Ab jetzt greift ein ganz neues Prinzip:
Wir schwenken von einer rein navigations-getriebenen Startseite (quasi die große Straßenkarte, aber ohne Highlights) zu einem „Datacenter“ mit echten Echtzeit-Infos und schnellen Aktionen – direkt im Sichtbereich, ohne fünfmal klicken.

Die großen Neuerungen im Überblick (und warum sie dir richtig viel bringen):

1. Zentrales Dashboard: Dein Cockpit, dein Überblick

Statt Startseite erschein im goneo Kundencenter nun ein Dashboard

Schon beim Login springt dich das neue Dashboard an – ein echter Quantensprung. Du bekommst nicht nur „irgendwas“, sondern sofort die wichtigsten KPIs deines Vertrags:

  • Web-Speicherplatz: Ein Ringdiagramm zeigt sekundenschnell, wie viel Platz du noch hast. Überlauf? Frühwarnsystem inklusive!
  • E-Mail-Speicherplatz: Auch deine Postfächer siehst du jetzt als coole Visualisierung, kein Rätselraten mehr bei Limits.
  • Datenbanken: Check, wie viele Datenbanken du schon ausreizt – einfach visualisiert, direkt nebendran.
  • Webtraffic (letzte 14 Tage): Mit dem Liniendiagramm erkennst du sofort, wann und warum bei dir der Bär steppt – perfekte Grundlage für Content- oder Marketing-Optimierung.
  • Top-5-Verbraucher: Du weißt jetzt, welche Datenbanken besonders Speicher ziehen. Mega für alle, die Ressourcen gezielt steuern wollen.

Fazit: Ein Login, alle Fakten auf einen Blick. Weniger Klicks, mehr Kontrolle! Vergleich doch mal selbst:

2. Moderne Menüführung: Links, logisch, leicht verständlich

Das neue Seitenmenü (endlich links und nicht irgendwo verschachtelt!) ist glasklar organisiert:

  • Statt „Startseite“ heißt es jetzt konsequent „Dashboard“ – spiegelt unsere neue datenorientierte Ausrichtung.
  • Mehrere Menüpunkte wurden clever zusammengefasst: Webserver & Statistiken sind logische Unterpunkte anderer Bereiche.
  • Weiterleitungen sind als eigener Hauptpunkt endlich schnell erreichbar. Nie wieder langes Suchen nach Standardfunktionen!
  • Viele frühere Einzelmenüpunkte – wie clickStart oder easyPage – wurden verschlankt und tauchen nun gesammelt unter den Experten-Funktionen oder Paketdetails auf.
  • Die Optik ist deutlich luftiger, mehr Abstand, einheitliche Icons, modernes Look & Feel.
goneo Kundencenter Menü alt
goneo Kundencenter Menü neu

Merke: Suchzeiten adé, du surfst jetzt wie im Flow durch deinen Account!

3. Intuitive Untermenüs und Kontext-Navigation

Komplexität raus, Überblick rein! Klickst du z.B. auf „E-Mail“, klappt direkt darunter ein Untermenü auf. Du hast die Wahl zwischen:

  • „Domain wählen“
  • „E-Mail-Konten bearbeiten“
  • „Weiterleitung einrichten“ usw.

Dein Vorteil: Du weißt immer, in welcher Ecke des Systems du dich gerade aufhältst – Alleskönner lieben das!

4. Rechter Kontext-Info-Block: Smart statt störend

Vergessen sind verwirrende Blogfeed-Boxen und lose Infobeiträge. Jetzt gibt’s einen echten Kontext-Info-Block rechts: Je nachdem, wo du gerade bist, zeigt er dir wichtige Hinweise, Hilfen oder direkt passende Links an. Mehr Hilfe, wenn du sie brauchst – nicht einfach so. Praktisch und clean.

goneo Kundencenter Screenshot Einstellungen mit Infobox rechts

5. Grafisch aufgehübschte Statistiken

Das neue Statistik-Modul ist ein Glanzstück!

goneo Kundencenter mit besseren  Statistken zur Webanalyse
  • Alle Werte (Anfragen, Besuche, Seiten, Dateien) jetzt als feine Liniendiagramme.
  • Interaktiv: Werte werden beim Mouseover erklärt und helfen dir, Spielräume und Engpässe früh zu erkennen.
  • Trends und Peaks laufend im Blick – ganz ohne Datenakrobatik!

6. Paketauswahl, Verwaltung, Upgrades: Schnell. Transparent. Verständlich.

  • Pakete und Upgrades buchst du jetzt als hübsche Kacheln mit klaren Infos zu Features, Preisen, Vertragslaufzeiten.
  • Weiteres Paket zubuchen? Geht nun ohne Umwege und die Vergleichbarkeit ist mega einfach.
  • Alles direkt nebeneinander – so kannst du Features und Konditionen transparent abgleichen, bevor du was auswählst.
Paketauswahl goneo Kundencenter

7. Service-PIN & Sicherheit – und der neue „Erweiterte Modus“

Neue Sicherheitsfeatures für mehr Schutz:

  • Der Service-PIN ist jetzt hervorragend sichtbar – dein Direktzugang zum Support, kein Herumgesuche mehr.
  • Erweiterter Modus: Für sensible Aktionen wie Vertrags- oder Kontowechsel wirst du jetzt wie bei einer Zwei-Faktor-Authentifizierung gefragt. Den unumgänglichen Code bekommst du an die hinterlegte E-Mail geschickt. Das ist Sicherheit, die Kundendaten (und Hostingprojekte!) auch im Ernstfall schützt.

8. Green IT & Nachhaltigkeit: Mehr Übersicht = weniger Ressourcen

Das Update ist nicht nur für dich, sondern auch fürs Klima ein klares Plus:

  • Ein klares Dashboard vermeidet endlose Submenü-Resourcenabfragen und spart Rechnerleistung – das killt Serverlasten und Stromverbrauch.
  • Weniger Klicks, schneller Workflow = weniger CO₂, mehr Green IT-Spirit.
  • Das neue goneo Kundencenter ist ein gutes Beispiel für nachhaltigere Softwareentwicklung!

Was bringt dir das alles im Alltag?

  • Transparenz: Alle Daten und Stati direkt beim Login, kein Rätselraten mehr.
  • Zeitersparnis: Navigation schneller, Verwaltung intuitiver, Statistiken sofort im Blick.
  • Sicherheit: Erweiterter Modus für sensible Vorgänge – Sicherheit, ohne dass Komfort verloren geht.
  • Produktivität: Direktes Handling von Paketen und Features, praktische Kontexthinweise – alles an einem Ort.
  • Green IT: Ressourcen werden geschont, effizientere Prozesse = weniger Energie & weniger Frust.
  • Wachstum: Lösungen, die mit dir mitwachsen: Du kannst jederzeit erweitern, upgraden – und siehst immer, was du brauchst.

Screenshots sagen mehr als Worte…

Vergleich selbst – wir zeigen dir im Direktvergleich die erste Seite alt vs. neu. Neue Module, neue Grafiken, Infoboxen und Bedienhilfen. Und ja: Cooler sieht’s auch einfach aus.

Fazit

Das goneo Kundencenter ist ab sofort ein echter Alltagsheld für alle Hosting-Profis, Digital-Entrepreneure und Web-Heldinnen.
Weniger Menüsteiger, mehr Datenpower, maximale Übersichtlichkeit. Teste das neue Kundencenter, gib uns Feedback und sag uns, was dir noch fehlt – und worüber du dich am meisten freust!

Die Zukunft deiner Webverwaltung: Klar, blau, grün, goneo.
Happy Hosting!

So einfach startest du deinen eigenen Messenger-Server

element messenger im Matrix Netzwerk

Viele Userinnen und User fragen uns: „Ein eigener datensourveräner Messenger-Server wäre gut für uns. Aber wie geht das?“

Der Einstieg ist ganz einfach: Wenn du noch kein Kunde von goneo bist, steigst du am besten über unsere Website ein: https://www.goneo.de/messenger.html

Hier zeigen wir Schritt für Schritt, wie du einen Messenger-Server bestellst und startest. Keine Angst, du musst nichts coden oder umständlich konfigurieren.

Den Link zu der Seite https://www.goneo.de/messenger.html findest du auch unter dem Menüpunkt „Chatserver“ auf der goneo.de-Startseite.

Hier findest du das Startangebot: Schon ab 4 Euro im Monat bist du dabei. Du bekommst dafür einen eigene Matrix-Homeserver-Installation und eine eigene Domain, unter der dein Server erreichbar sein wird. 

Geh auf die Seite von goneo

screenshot der Seite, auf der goneo den Matrix-Messengr.-Server anbietet

Wenn du auf den roten Button mit der Beschriftung „weiter“ klickst, öffnet sich eine neue Seite und es erscheint ein Eingabefeld.

Du bist jetzt an der Reihe: Suche und wähle einen passenden Domainnamen. Starte eine Suche. Nach wenigen Augenblicken erscheint eine Ergebnisliste mit freien Domainnamen. Wichtig: Eine Domain mit der Endung .de ist im Preis inklusive. Domainnamen mit anderen, ausgefalleneren, aber aussagekräftigen Endungen kosten extra, da unterschiediche Vergabestellen zuständig sind und jede Vergabestelle andere Konditionen festgelegt hat.

Ein Tipp zur Domainwahl: Vermeide deutsche Umlaute oder überhaupt andere Zeichen als die Buchstaben a bis z und die Ziffern 0 bis 9. Einen Gedankenstrich, also ein Minuszeichen, kannst du verwenden. Technisch funktionieren diese Umlaut- und Sonderzeichendomains zwar weitgehend, aber nicht überall.

Suche und wähle einen passenden Domainnamen

Der eigenen Messenger-Server bekommt einen eigenen Domainnamen, den du selber festlegst.

Wähle eine Domain (eine Domain mit der Endung .de ist inklusive) und fahre mit der Anmeldung fort bis zur Bestätigungssseite. 

Durchlaufe den goneo-Anmeldeprozess bis zum Ende

Es werden nacheinander im Anmeldeprozess verschiedene Informationen abgefragt. Name und Adresse sind notwendig für die Registrierung deiner .de-Domain – die Denic und die ICANN wollen das so. Deine Adresse erscheint aber nirgendwo öffentlich, nur der Servername. Das heißt: Wenn du deinen echten Namen nicht als Serveradresse verwenden willst, nutze ihn nicht im Domainnamen. Unternehmen hingegen ist aus Marketinggründen oft daran gelegen, den Unternehmensnamen im Domainnamen unterzubringen.  

Natürlich wird ein Vertrag zwischen dir und goneo hier elektronisch geschlossen. Daher müssen wir auch wissen, von welchem Konto wir die fälligen Kosten einziehen dürfen.

Es dauert vielleicht einige Minuten  bis der Code per Echtzeitüberweisung auf dem angegebenen Bankkonto erscheint. Aber dann kann es sofort losgehen. 

Geh in das goneo-Kundencenter

Die „Zentrale“ für alle Einstellungen ist das goneo-Kundencenter. Manche sagen auch „Panel“ für diese Art der Administrationsoberfläche. Wir empfehlen, ein Notebook zu verwenden, keinen kleinen Smartphonebildschirm, weil du einige Informationen eintippen möchtest.

Der Menüpunkt, der für den Instant Messenger Server zuständig ist, heißt kurz und bündig „Chatserver“. 

Hier kannst du auswählen, unter welcher Adresse (URL) dein Chatserver errreichbar sein soll.

Ein Teil der Adresse ist mit dem Domainnamen festgelegt. Du kannst (und solltest) aber einen weiteren Namensteil festlegen, der vor dem Domainnamen steht. Aus dem Web kennst du „www“ in einer URL wie „www.goneo.de“. „www“ solltest du nicht verwenden – auch wenn es technisch funktionieren würde. Es hat sich aber eingebürgert, dass „www“ für Webseiten-Adressen verwendet wird.

Wenn du also vielleicht irgendwann einmal auch eine Website veröffentlichen möchtest, nutze eine andere Zeichenkette als Namensbestandteil.

Gehe im Kundencenter zu den EInstellungen für die Domain und lege eine sogenannte Subdomain fest. 

Screenshot des goneo-Kundencenters, der zeigt, wie man den Messenger-Server einrichtet.

Sobald der gewählte Servername in der blauen Tabelle auftaucht, ist der Instant-Messenger-Server betriebsbereit. 

Screenshot des goneo-.Kundencenters, der zeigt, wie man User und Userinnen hinzufügt.

Mit dem Aktionen-Symbol gelangst du in die Einstellungen für einen Chatserver. 

Hier vergibst du Chat-Namen und vorläufige Passwörter.

Mit dem Button „Nutzer hinzufügen“ legst du nun neue Nutzer an. 

Teile den Userinnen und Usern ihren Chat-Namen und das vorläufige Passwort mit. Dieses können sie im Matrix-Client selbst ändern.

Vergib für jeden Nutzer einen Namen und ein vorläufiges Passwort. Das können deine Nutzer später wieder ändern. Schicke den Nutzern ihre Zugangsdaten auf einem scheren Kanal zu. Vergiss nicht, ihnen auch den Servernamen, unter der der Matrix-Server erreichbar ist, zu nennen. 

Du kannst jedereit weiter User hinzufügen oder auch wieder deaktivieren.

Deine Nutzer wählen sich einen Client ihrer Wahl und geben die entsprechenden Daten ein. Im Client kann man dann auch das vorläufige Passwort ändern. 

Die Clients weisen den Nutzer darauf hin, ein Verfahren zu wählen, um die Verschlüsselung sicher zu machen. Im Prinzip kann es nun losgehen.  

Im Prinzip ist innerhalb von 15 bis 20 Minuten alles zu erledigen.

Wenn du demnächst mehr Userplätze brauchen solltest, kannst du im goneo-Kundencenter auf ein höheres Paket upgraden. 

Suche dir eine passende App

Matrix ist das Protokoll des Netzwerks. Es unterliegt einer Open-Source-Lizenz und kann die Übertragung Ende-zu-Ende verschlüsseln. Es ist auch in der Lage, den eigenen Server mit anderen Servern zu verbinden.

Matrix setzt auf das Internet auf und ermöglicht Echtzeitkommunikation in Text, Bild, Video und Dateiübertragungen.

Für dein Endgerät hast du die Wahl. Es gibt sehr viele passende Apps, die man allgemein „Clients“ nennt. Ein sehr bekannter Client ist „Element“. Die Seite zu Element findest du hier: https://element.io/ . In den App-Stores findest du passende Versionen für Android und IOS.

Element ausprobieren

Willst du dir den bekannten Matrix-Client Element einmal ansehen? Es gibt eine Web-App.

Erfahre mehr über Element und teste die Element-Web-App

Was wir vom WordCamp US 2025 erfahren haben

wordpress 6.9, mehr ki mehr workflow

WordPress am Scheideweg: Tech-Revolution und die Frage der Führung der Community

Portland ist gelaufen. Wenn du dachtest, beim WordCamp US 2025 ging es nur um neue Features und Networking, müssen wir dich enttäuschen. Und das ist eine gute Nachricht (wir haben darüber geschrieben).

Wir wollen hier mehr liefern als Zusammenfassungen, sondern eine tiefgehende Analyse der entscheidenden Vorträge versuchen. Wir nennen Namen, arbeiten die zentralen Thesen der Vordenker heraus und zeigen dir, welche strategischen Konsequenzen sich daraus für dich als Agentur, Webdesigner oder anspruchsvoller Webseitenbetreiber ergeben. 

WordCamp US 2025 auf X: https://x.com/WordCampUS

Im Web: https://wc-us.org/

Teil 1: Der technologische Tsunami – Drei Paradigmenwechsel und ihre wahren Konsequenzen

Die vorgestellten Technologien sind keine simplen Updates. Es sind grundlegende Verschiebungen, die definieren werden, was WordPress in den nächsten Jahren sein kann.

Paradigma 1: WordPress wird zum agnostischen Daten-Hub

Die zentrale Aussage: Die Zeit, in der WordPress nur Inhalte aus seiner eigenen Datenbank kannte, ist vorbei.

Bisher war die Sache klar: Daten rein in die wp_posts, und vorne wieder raus. Der Vortrag von Seth Rubenstein und Max Schmemelling (Automattic) über „Block Composability“ hat diesen Grundsatz pulverisiert. Ihre Demonstration der „Remote Data Blocks“ ist nichts weniger als eine Neudefinition von WordPress.

  • Die Technologie im Detail: Stell dir einen nativen WordPress-Block vor, der seine Inhalte nicht aus der Datenbank, sondern über eine serverseitige API-Anfrage live aus einer externen Quelle bezieht. Das können Immobiliendaten aus einem MLS-System, Produkte aus einem PIM, Veranstaltungen aus einem Buchungstool oder – ganz simpel – Öffnungszeiten aus einem Google Sheet sein. Dank intelligentem Caching (Object & Page Cache) geschieht dies performant.
  • Der entscheidende Unterschied: Das ist kein wackeliges <iframe> oder ein nächtlicher Daten-Import. Es ist eine native, serverseitige Integration. WordPress agiert hier nicht mehr als in sich geschlossenes CMS, sondern als zentraler Hub zur Aggregation und Darstellung von Daten aus beliebigen Quellen.
  • Die technologische Erwartung: Wir erwarten, dass die Block-Bindings-API weiter ausgebaut wird. WordPress wird sich zu einem erstklassigen Frontend für Headless-Systeme aller Art entwickeln. Du kannst ein hochkomplexes Backend in einem anderen System betreiben und WordPress als flexible, benutzerfreundlich zu bedienende Präsentationsschicht nutzen.

Paradigma 2: Die KI-Souveränität – Das ethische Gegengewicht zum API-Monopol

Die zentrale Aussage: WordPress wird es dir ermöglichen, KI zu besitzen, anstatt sie nur von OpenAI & Co. zu mieten.

In einer Zeit, in der jeder „KI-Integration“ ruft und damit meist nur einen API-Call zu ChatGPT meint, präsentierte Jeffrey Paul (VP of Open Source, Fueled) einen radikal anderen Weg. Sein Workshop zur „Scalable, Ethical AI“ war ein Manifest für digitale Souveränität.

  • Die Technologie im Detail: Jeffrey Paul demonstrierte, wie man mit Tools wie Ollama quelloffene KI-Sprachmodelle (LLMs wie Llama 3, Mistral etc.) direkt auf dem eigenen Server betreiben kann. In Kombination mit dem ClassifAI-Plugin kann WordPress diese lokale KI für redaktionelle Aufgaben nutzen: automatische Verschlagwortung, Erstellung von Alt-Texten, Zusammenfassungen oder die semantische Analyse von Inhalten.
  • Die strategische Konsequenz: Dies ist die Antwort von Open Source auf das Quasi-Monopol von Big Tech im KI-Bereich. Für dich und deine Kunden im europäischen Raum ist das ein gewaltiger Vorteil. Du kannst KI-gestützte Workflows anbieten, die zu 100 % DSGVO-konform sind, da keine Daten an Drittserver in den USA gesendet werden.
  • Die technologische Erwartung: Wir erwarten eine Welle von Plugins und Hosting-Lösungen, die die Installation und Verwaltung lokaler LLMs vereinfachen. WordPress hat das Potenzial, die führende Plattform für den Aufbau privater, unternehmensinterner KI-Lösungen zu werden.

Paradigma 3: Die Entfesselung der Performance – Jenseits von Caching

Die zentrale Aussage: Die nächste Performance-Stufe wird nicht mehr nur auf dem Server, sondern intelligent im Browser des Nutzers gezündet.

Western Router vom Google-Sponsoring-Team zeigte in seinem Vortrag zum Performance Lab Plugin, dass die Tage von rein serverseitigem Caching als Allheilmittel gezählt sind. Die Zukunft liegt in der Nutzung moderner Browser-APIs.

  • Die Technologie im Detail:
    • Speculative Loading API: Der Browser lernt, welche Links du wahrscheinlich als Nächstes klicken wirst (z.B. beim Überfahren mit der Maus) und lädt diese Seiten im Hintergrund bereits vor. Der Klick führt dann zu einer nahezu sofortigen Navigation.
    • View Transitions API: Statt des harten „White-Flash“ beim Laden einer neuen Seite ermöglicht diese API sanfte, App-ähnliche Übergänge und Animationen. Das verbessert die wahrgenommene Geschwindigkeit massiv und lässt eine klassische WordPress-Seite wie eine moderne Single-Page-Application wirken.
  • Die technologische Erwartung: Diese Funktionen, die aktuell im Performance Lab Plugin getestet werden, werden schrittweise in den WordPress-Core wandern. Das Ziel ist klar: Eine WordPress-Seite „out of the box“ soll sich so schnell und flüssig anfühlen wie eine native App.
Screenshit Bühne Track 1 WordCamp US 2025 : we are here to talk about tech, but mostly aboout community

Teil 2: Die Zerreißprobe – Die Führungskrise und die Zukunft der Gemeinschaft

So brillant die Technologie ist, sie kann nicht überdecken, dass das menschliche Fundament des Projekts Risse zeigt. Die beim WordCamp US spürbare Kontroverse ist das Ergebnis von lange schwelenden Konflikten.

Die zentrale Aussage: Die größte Bedrohung für WordPress ist derzeit nicht die Konkurrenz, sondern der interne Konflikt über Führung, Wertschätzung und die zukünftige Ausrichtung.

  • Die Namen und Fakten: Die Kritik wird von respektierten Veteranen der Community wie Mika Epstein und Morten Rand-Hendriksen lautstark geäußert. Ein offener Brief von über 100 Contributors, der beim WordCamp Europe in Basel übergeben wurde, prangerte konkret Burnout bei Freiwilligen, mangelnde Transparenz und eine Top-Down-Entscheidungskultur an. Im Zentrum der Kritik steht oft Matt Mullenweg, dem vorgeworfen wird, die Grenze zwischen dem Open-Source-Projekt und seiner kommerziellen Firma Automattic zu sehr zu vermischen.
  • Die tiefere Ursache: Es ist der Kampf zweier Kulturen. Auf der einen Seite die dezentrale, kollaborative und oft chaotische Welt eines Open-Source-Projekts. Auf der anderen Seite der Bedarf an einer straffen, produktorientierten Führung, um im Wettbewerb mit kommerziellen Anbietern wie Wix oder Shopify bestehen zu können. Diese beiden Welten prallen derzeit ungebremst aufeinander.

Deine strategische Roadmap für 2026: Konkrete Handlungsanweisungen

Was bedeutet dieser Mix aus technologischem Aufbruch und interner Krise nun für dich?

  1. Für Agenturen & Entwickler:
    • JavaScript wird zur Pflicht: Die Zukunft von WordPress ist interaktiv. View Transitions, die Interactivity API – wer hier nicht sattelfest in modernem JavaScript ist, wird den Anschluss verlieren.
    • Denke in APIs, nicht nur in Themes: Dein Wert als Dienstleister wird sich daran messen, wie gut du WordPress mit anderen Systemen verbinden kannst. Die „Remote Data Blocks“ sind dein Einstieg.
    • Entwickle eine KI-Strategie: Positioniere dich jetzt als Experte für private, DSGVO-konforme KI-Lösungen auf Basis von WordPress. Das ist ein riesiger, wachsender Markt.
  2. Für KMUs & anspruchsvolle Webseitenbetreiber:
    • Fordere moderne Performance: Frage deine Agentur gezielt nach den Möglichkeiten des Performance Lab Plugins. Gib dich nicht mehr mit Ladezeiten über einer Sekunde zufrieden.
    • Überdenke deine Content-Workflows: Musst du wirklich alles im Backend pflegen? Prüfe, ob du Daten (Events, Produkte, Standorte) nicht effizienter in Tools wie Airtable oder Google Sheets verwalten und live auf deiner Seite ausspielen kannst.
    • Hinterfrage deine Tool-Landschaft: Bevor du eine weitere Lizenz für einen komplexen Page-Builder verlängerst, prüfe, wie weit du mittlerweile mit den Bordmitteln von WordPress kommst. Der Core wird mächtiger – nutze das.

Presentation Day 1

Tech-Highlights und Enterprise-Strategien aus Track 2

Während auf der einen Bühne die großen Visionen diskutiert wurden, ging es in Track 2 des WordCamp US 2025 ans technisch Eingemachte. Hier zeigten die Experten von Dow Jones, Google und Automattic die technologische Zukunft von WordPress im Detail und wie große Unternehmen die Plattform bis ans Limit treiben. Wenn du wissen willst, welche konkreten Technologien bald deinen Arbeitsalltag prägen werden, findest du die Antworten hier.

Die Neudefinition des WordPress-Kerns

Drei Vorträge stachen besonders hervor, da sie die Grundfesten von WordPress neu definieren:

  1. WordPress als Daten-Zentrale: Seth Rubenstein und Max Schmemelling von Automattic präsentierten die wohl größte Neuerung: die „Remote Data Blocks“. Stell dir vor, du kannst Daten live aus einem Google Sheet, einer Airtable-Basis oder deinem Shopify-Shop direkt in WordPress anzeigen, ohne sie jemals zu importieren. WordPress wird damit zu einer flexiblen Integrationsplattform, die als Schaltzentrale für alle deine Unternehmensdaten dienen kann.
  2. Der Editor wird portabel: Josh Bryant von Dow Jones zeigte, wie sie den Gutenberg-Editor komplett von WordPress entkoppelt und in eine eigene React-Anwendung für Journalisten eingebaut haben. Das Ergebnis ist ein blitzschneller Editor für Eilmeldungen. Für Entwickler bedeutet das: Gutenberg ist nicht mehr nur ein Teil von WordPress, sondern ein modulares Werkzeug, das du in beliebigen Projekten einsetzen kannst.
  3. Performance wie eine App: Western Router von Google gab einen Ausblick auf die Zukunft der Seitengeschwindigkeit. Vergiss reines Caching. Mit neuen Browser-Technologien wie Speculative Loading (intelligentes Vorladen von Seiten) und View Transitions (sanfte Seitenübergänge) werden sich WordPress-Seiten bald so flüssig und direkt anfühlen wie eine native App auf deinem Smartphone. Viele dieser Funktionen findest du schon heute zum Ausprobieren im Performance Lab Plugin.

Skalierung in der Praxis: Von 150+ Seiten und der perfekten Migration

Doch was nützt die beste Technologie ohne die richtige Strategie? Zwei Vorträge zeigten, wie man WordPress in der Praxis meistert:

  • Jacob Trust erklärte, wie seine Agentur über 150 Unternehmens-Websites mit einem einzigen System verwaltet. Das Geheimnis war eine „globale Bibliothek“ – eine Master-WordPress-Seite, aus der Design-Komponenten und Vorlagen per Knopfdruck an alle anderen Seiten verteilt werden konnten. Ein beeindruckendes Beispiel für echte Skalierbarkeit und Markenkonsistenz.
  • Ganz praxisnah zeigte Maryanne Ashen Brener einen klaren Schritt-für-Schritt-Fahrplan, um eine veraltete Website von einem klassischen Theme sicher auf ein modernes Block-Theme umzuziehen. Ihr Vortrag war eine Meisterklasse in Projektplanung und zeigte, dass die Migration mit der richtigen Vorbereitung reibungslos gelingen kann.

Abgerundet wurde der Tag durch eine Diskussion über das „WordPress Campus Connect“-Programm, eine Initiative, die aktiv die nächste Generation von WordPress-Talenten an Hochschulen fördert und so die Zukunft des gesamten Ökosystems sichert.

Zusammenfassend zeigte Track 2 ein WordPress, das technisch erwachsen wird: modularer, schneller und bereit für die komplexesten Anforderungen großer Unternehmen und Agenturen.

Presentation Day 2

WordPress, KI und die Zukunft des Webs: Die Highlights aus Matt Mullenwegs Keynote beim WordCamp US 2025

Wie jedes Jahr blickte die WordPress-Welt gespannt auf die Abschluss-Keynote von WordPress-Mitbegründer Matt Mullenweg.

Für alle, die nicht live dabei sein konnten, haben wir die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst. Denn was dort besprochen wurde, wird schon bald auch deine Website hier bei goneo betreffen.

Die Präsentation war inspirierend und zukunftsorientiert, mit Parallelen zu historischen Entwicklungen in WordPress. Zentrale Werte sind die Demokratisierung des Publizierens und die GPL-Lizenz als „Verfassung“ von WordPress. Diese gewährt vier Freiheiten: Weiterverbreitung. Nutzung für jeden Zweck, Einsicht in den Code, Modifikation.

Das Herz von WordPress: Die unschlagbare Stärke von Open Source

Zuerst erinnerte Mullenweg uns alle daran, warum wir WordPress so lieben: seine offene Natur. In einer digitalen Welt, die von geschlossenen Systemen dominiert wird, ist WordPress eine Festung der Freiheit und Zusammenarbeit.

Er brachte es auf den Punkt, als er sagte: 

„Ein großer Vorteil, wenn man seine Inhalte auf eine Open-Source-Plattform wie WordPress stellt […], ist, dass man ständige Upgrades ‚umsonst‘ bekommt, während wir die Software warten und weiterentwickeln.“

Matt Mullenweg, WordCamp US 2025

Mit dieser Aussage will er die Sicherheit und Langlebigkeit deiner Website danke WordPress unterstreichen. Während andere Plattformen kommen und gehen, biebe WordPress dank seiner riesigen, globalen Community beständig und wird täglich besser und sicherer. Mullenweg betonte stolz: „WordPress ist so einzigartig, weil wir nicht nur ein Produkt sind; wir sind eine Bewegung.“

Die Zukunft ist jetzt: Künstliche Intelligenz direkt im WordPress-Kern

Das wohl spannendste Thema des Abends war Künstliche Intelligenz. KI ist kein ferner Traum mehr, sondern wird bald ein fester Bestandteil deines WordPress-Dashboards sein. Mullenweg gab einen klaren Ausblick darauf, wie KI die Arbeit mit WordPress revolutionieren wird:

  • Intelligente Werkzeuge: Stell dir vor, KI hilft dir bei der Erstellung von Inhalten, optimiert deine Bilder automatisch für SEO oder gibt dir Vorschläge zur Verbesserung der Barrierefreiheit deiner Seite. Genau das ist die Vision.
  • Effizientere Verwaltung: Die KI soll dir Routineaufgaben abnehmen, damit du dich auf das konzentrieren kannst, was wirklich zählt: deine Inhalte und dein Geschäft.
  • Vorschau auf WordPress 6.9: Die nächste große Version wird bereits tiefgreifende KI-Funktionen enthalten und den Grundstein für eine neue Ära der Website-Erstellung legen.

Ökosystem und rechtliche Updates

Mullenweg berührte kurz Kontroversen aus dem Vorjahr (z. B. Medienaufmerksamkeit um Ökosystem-Mitglieder), die nun im rechtlichen System bearbeitet werden, inklusive einer Schlichtungskonferenz. Er vermied Details und lenkte den Fokus auf positive Entwicklungen, um die Community nicht zu belasten.

Wachstum und Statistiken 2025

Ein zentraler Teil war die Präsentation von Wachstumszahlen seit dem letzten WordCamp US:

  • Traffic auf WordPress.org: +10 %,
  • Neue Besucher: +20 %,
  • Neue Follower in Social Media: +124.000,
  • YouTube- und TikTok-Wachstum: Abonnenten fast verdreifacht,
  • Events: +32 % im Vergleich zur Post-COVID-Zeit, mit vielen Neulingen und Organisatoren.

Er hob die globale Expansion hervor, z. B. neue WordCamps in Afrika (fünf in Uganda, zwei in Nigeria, eines in Kenia). Besonders erwähnte er das WordPress Campus Connect-Programm: Universitäten integrieren WordPress in ihre Curricula, mit Mentoren für Studenten. Bisher 570 Studenten involviert, zwei abgeschlossene Events und neun laufende. Dies fördert die nächste Generation von Entwicklern und Nutzern.

Verbesserungen im Plugin-Verzeichnis

Mullenweg lobte das Plugin-Team für herausragende Arbeit („This has been one of the teams that’s doing some of the best work across the whole dot-org ecosystem“). Frühere Probleme wie monatelange Warteschlangen für Plugin-Einreichungen sind gelöst:

  • Über 60.000 Plugins im Verzeichnis (insgesamt 73.000 Plugins und Themes),
  • Einreichungen fast verdoppelt im Jahresvergleich,
  • Warteschlangen nun unter einer Woche.

KI wird hier für Automatisierung und Mentoring eingesetzt, was die Effizienz steigert. Dies wurde in Live-Tweets als Highlight gefeiert, z. B. von David Pérez, einem Team-Mitglied.

Kommende Änderungen in WordPress 6.9

Mullenweg demonstrierte neue Features in WordPress 6.9 (geplant für Ende 2025):

  • Block-Kommentare: Teil von Phase 3 des Gutenberg-Projekts für Kollaboration. Nutzer können Kommentare zu Blöcken hinzufügen, was Teamarbeit erleichtert.
  • Command Palette: Ein Keyboard-Shortcut-System (z. B. Command + K auf Mac), um schnell durch den Admin-Bereich zu navigieren. Dies nutzt die Abilities-API, die auch für KI-Agenten zugänglich ist.

Diese Features machen WordPress zugänglicher und effizienter.

KI-Integration und Zukunftstrends

Der Kern der Präsentation war die Rolle von KI in WordPress. Mullenweg verglich KI mit historischen Innovationen wie dem WYSIWYG-Editor (TinyMCE), der trotz Kritik (weniger sauberer Code) WordPress massentauglich machte: „I see AI as very much like a new version of this.“ („Ich sehe KI als eine neue Version davon.“) KI ermögliche es, Tools für die nächste Generation zu schaffen, ohne „mit einem geliehenen Stift zu schreiben“ (Zitat: „How do we give the tools to the next generation to not write with a borrowed pen?“).

Schlüsselaspekte:

  • KI-Browser und Usability: Erwähnung von Tools wie Perplexity’s Comet (integriert in Chrome), die Cookies und Logins beibehalten und Aufgaben in Gutenberg automatisieren (z. B. Blöcke verschieben oder Inhalte bearbeiten).
  • Kontext-Engineering statt Prompt-Engineering: KI profitiert von WordPress‘ reifen, dokumentierten Systemen für agentische Workflows.
  • Demos:
    • Ein WordPress-Assistent aus dem Contributor Day, der mit OpenAI-Keys arbeitet (GitHub-Repo: https://github.com/felixarntz/wp-ai-sdk-chatbot-demo; Screencast: https://www.youtube.com/watch?v=LX1kAR4Js98).
    • Telex: Ein experimentelles Tool, das Gutenberg-Blöcke per Beschreibung erstellt („Vibe Coding“). Demo: Erstellung eines Doom-Spiel-Blocks, der als ZIP-Datei heruntergeladen und installiert werden kann. Telex funktioniert ähnlich wie v0 oder Lovable, aber WordPress-spezifisch. Es ermöglicht das Erstellen autonomer KI-Agenten in Workspaces, die 24/7 arbeiten, Kanäle zuweisen und benutzerdefinierte Skills haben.
  • Sponsoren wie Elementor und Hostinger shippen bereits KI-Agenten.

Mullenweg betonte, dass WordPress‘ offene Struktur KI perfekt ergänzt und endlose Möglichkeiten für agentische Workflows bietet – trotz einiger Skepsis in der Community.

Historischer Kontext und Kontroversen

Er zog Parallelen zu vergangenen Debatten (z. B. TinyMCE), die WordPress zugänglicher machten, und argumentierte, KI sei kontrovers, aber essenziell für die Demokratisierung.

Ankündigungen für zukünftige Events

  • WordCamp Asia 2026: In Mumbai, Indien, 9.–11. April – potenziell das größte WordPress-Event aller Zeiten (basierend auf lokalen Events mit 2.000 Teilnehmern).
  • WordCamp US 2026: In Phoenix, Arizona, 16.–19. August (mit Scherz über die Hitze, aber Versicherung von Klimaanlagen).
  • Erwähnung von WordCamp Canada 2025 als „pretty amazing flagship event“ (sehr beeindruckendes Flaggschiff-Event).

Q&A-Session

Nach der Keynote folgte eine live Q&A, in der Mullenweg Fragen aus dem Publikum beantwortete. Details aus Berichten und Tweets:

  • Themen umfassten KI-Integration, WordPress-Verbesserungen und Community-Fragen.
  • Es gab Diskussionen zu AI-Agenten und deren Potenzial (z. B. der Chatbot-Demo).
  • Eine Frage bezog sich auf die Zukunft von Open Source und Tools für Neueinsteiger.
  • Keine spezifischen Kontroversen (z. B. aus dem Vorjahr) wurden detailliert behandelt, aber Mullenweg blieb optimistisch und interaktiv.
  • Nach der Session gab es informelle Gespräche, z. B. mit Teilnehmern über AI und WordPress (wie in Tweets von Dustin Hyle erwähnt).

Die Präsentation endete mit Applaus und führte direkt zur After-Party. Insgesamt war sie motivierend, mit Fokus auf Innovation und Community-Wachstum. Reaktionen in sozialen Medien waren positiv, mit Highlights wie Telex und den KI-Demos.

Für dich als Nutzer bedeutet das: Deine Website wird nicht nur einfacher zu bedienen, sondern auch leistungsfähiger und zugänglicher für alle Besucher.

Was bedeutet das für dich als goneo-Kunde?

Die Botschaft von Matt Mullenweg ist: WordPress ist und bleibt die zukunftssicherste Wahl für deine Online-Präsenz. Die Kombination aus einer stabilen, von der Community getragenen Open-Source-Basis und der Integration modernster KI-Technologie ist unschlagbar.

Als goneo-Kunde bist du bestens auf diese Zukunft vorbereitet. Wir sorgen dafür, dass unsere Server immer optimal für die neuesten WordPress-Versionen konfiguriert sind, damit du von allen neuen Funktionen – einschließlich der kommenden KI-Tools – reibungslos profitieren kannst. Deine Vision verdient eine Plattform, die mit dir wächst, und genau das bietet das Duo aus WordPress und goneo.

Wir sind gespannt auf diese Entwicklungen und halten dich natürlich auf dem Laufenden!

Fazit

WordPress wird technologisch dezentraler, flexibler und leistungsfähiger als je zuvor. Gleichzeitig wird seine Führung als so zentralisiert und richtungsweisend wie nie zuvor empfunden. Dieser fundamentale Widerspruch wird die Entwicklung der nächsten Jahre prägen. Die Chancen, die sich aus der technologischen Revolution ergeben, sind immens. Aber es wird entscheidend sein, dass das Projekt seine internen Gräben überwindet, um dieses Potenzial auch nachhaltig zu entfalten.

Wir bei goneo bieten dir die stabile und performante Hosting-Grundlage, auf der du diese neuen Technologien sicher erkunden kannst. Bleib neugierig – wir halten dich auf dem Laufenden.

Was denkst du über die Integration von KI in WordPress? Freust du dich darauf oder siehst du es kritisch? Schreib uns deine Meinung in die Kommentare!

In 3 Schritten zum eigenen Messenger-Server

goneo Matrix Homeserver mit Element Cliebt : eigener Messenger Server bietet Datensouveränität

Volle Kontrolle für euren Team-Chat: In 3 Schritten zum eigenen Messenger-Server

E-Mails, Videocalls, Projektmanagement-Tools – und mittendrin der schnelle, unkomplizierte Team-Chat. Doch wo finden diese Gespräche statt? Oft bei großen US-Anbietern, deren Umgang mit unseren Daten bestenfalls undurchsichtig ist. Es wird Zeit, die Kontrolle zurückzugewinnen. Zeit für digitale Souveränität. Wir zeigen euch, wie ihr mit einem eigenen Matrix-Server bei goneo eine sichere, flexible und leistungsstarke Kommunikationszentrale für euer Team aufbaut.

Stellt euch folgendes Szenario vor: Euer zehnköpfiges Team arbeitet an einem wichtigen Projekt. Ideen fliegen hin und her, Dateien werden geteilt, schnelle Absprachen sind entscheidend. Statt eure interne Kommunikation einem fremden Dienst anzuvertrauen, dessen Server am anderen Ende der Welt stehen, hostet ihr euren Messenger einfach selbst. Eure Daten bleiben bei euch, in einem deutschen Rechenzentrum, unter eurer vollen Kontrolle. Klingt kompliziert? Ist es aber nicht!

Warum ein eigener Messenger-Server? Weil eure Daten euch gehören!

Bevor wir in die Praxis einsteigen, lasst uns über das „Warum“ sprechen. Die Vorteile eines eigenen Servers gehen weit über das gute Gefühl hinaus, unabhängig zu sein.

Datensouveränität

Dies ist der entscheidende Punkt. Ihr entscheidet, wer Zugriff auf den Server und die Kommunikation hat. Keine neugierigen Blicke von Drittanbietern, keine Auswertung von Metadaten (wer spricht wann mit wem?) für Werbezwecke. Eure Geschäftsgeheimnisse und internen Absprachen bleiben genau das: intern.

Datenschutz nach DSGVO

Mit einem Server bei einem deutschen Anbieter wie goneo seid ihr rechtlich auf der sicheren Seite. Die Datenverarbeitung findet nach den strengen Regeln der DSGVO statt.

Flexibilität und Kontrolle:

Ihr seid die Admins. Ihr entscheidet, wer einen Account bekommt, welche Regeln gelten und wie die Umgebung gestaltet wird. Keine plötzlichen Feature-Änderungen oder AGB-Anpassungen, die euch vor vollendete Tatsachen stellen.

Offenheit und Transparenz

Unsere Messenger-Server basieren auf Matrix, einem offenen, dezentralen Kommunikationsprotokoll. Das ist wie bei E-Mails: Ihr könnt euren Anbieter frei wählen und trotzdem mit allen anderen kommunizieren. Kein „Vendor-Lock-in“, keine geschlossene Welt.

Konkretes Beispiel: In 3 einfachen Schritten zur eigenen Chat-Zentrale für 10 Personen

Genug der Theorie, lasst uns loslegen! Wir richten jetzt einen Messenger-Server für unser fiktives zehnköpfiges Team ein. Alles, was ihr dafür braucht, ist eine eigene Domain oder Subdomain bei goneo.

Schritt 1: Den goneo Chat-Server bestellen

Die Basis für alles ist der Homeserver, das digitale Zuhause eurer Kommunikation. Die Bestellung bei goneo ist in wenigen Minuten erledigt. Wenn du goneo-Kunde bist, gehe so vor:

  1. Im Kundencenter anmelden
    Loggt euch in euer goneo-Kundencenter ein.
  2. Domain vorbereiten
    Wir empfehlen dringend, eine Subdomain für den Chat-Server zu verwenden (z.B. chat.euer-team.de). Das geht ganz einfach unter „Domains“ -> „Subdomains“. So bleibt eure Haupt-Website unberührt.
  3. Chat-Server auswählen
    Geht zum Menüpunkt „Chatserver“ und klickt auf „Hinzufügen“. Wählt die vorbereitete Subdomain aus. Für unser 10er-Team ist ein Paket wie der „Messenger Server Basic“ mit bis zu 10 Usern ideal.
  4. Bestellung abschließen
    Einmal den AGBs zustimmen, auf „Kostenpflichtig bestellen“ klicken – und schon beginnt im Hintergrund die automatische Installation.

Herzlichen Glückwunsch! Euer eigener, privater Matrix-Homeserver ist dann online.

Wenn du noch kein goneo-Kunde bist, kannst du dich hier neu anmelden, um einen goneo-Chatserver zu starten: https://www.goneo.de/messenger.html#angebote

Schritt 2: Euer Team an Bord holen – Benutzer einrichten

Jetzt, wo der Server läuft, ist es Zeit, die Türen für euer Team zu öffnen. Als Administrator legt ihr die Benutzerkonten an.

Die Benutzerverwaltung findet ihr direkt im goneo-Kundencenter im Bereich eures neuen Chat-Servers. Dort könnt ihr ganz unkompliziert neue Benutzer anlegen. Für jeden Kollegen vergebt ihr:

  • Einen Benutzernamen (z.B. anna.mueller)
  • Ein sicheres Startpasswort (das Startpasswort kann der User später selbst ändern)

Die fertige Adresse, die sogenannte Matrix-ID, sieht dann so aus: @anna.mueller:chat.euer-team.de. Wiederholt diesen Vorgang für alle zehn Teammitglieder. Damit hat jeder seinen persönlichen, sicheren Zugang zu eurer neuen Kommunikationsplattform.

Die Angaben, also den vergebenen Benutzernamen, das Startpasswort und den Namen des Servers teilt ihr auf sicherem Weg an die berechtigten Nutzer mit.

Schritt 3: Die App – Mit Element das volle Potenzial entfesseln

Ein Server allein macht noch keinen Chat. Euer Team braucht nun eine Anwendung (einen Client), um sich zu verbinden. Unsere klare Empfehlung lautet: Element.

Element ist ein ausgefeilter, benutzerfreundlicher und quelloffener Client für Matrix, verfügbar für alle gängigen Plattformen (Windows, macOS, Linux, Android, iOS und direkt im Webbrowser).

Die Einrichtung für die Teammitglieder ist ein Kinderspiel:

  1. Element herunterladen
    Besucht element.io und installiert die passende App.
  2. Eigenen Server angeben
    Beim ersten Start fragt Element nach dem Homeserver. Hier ist der Standard matrix.org vorausgewählt. Klickt auf „Bearbeiten“ und tragt die Adresse eures Servers ein: https://chat.euer-team.de (dies ist ein Beispiel!)
  3. Anmelden
    Jetzt nur noch den zuvor erstellten Benutzernamen und das Passwort eingeben – fertig!

Jedes Teammitglied sollte nach der ersten Anmeldung die Verschlüsselung einrichten. Element führt einen durch den Prozess, einen Sicherheitsschlüssel zu erstellen. Dieser ist enorm wichtig, um den Chatverlauf auf neuen Geräten wiederherstellen zu können. Unbedingt sicher aufbewahren!

Serverangabe ändern beim Einrichten der Element-App

Die Element App hat oft matrix.org als Home-Server-Provider voreingestellt. Bitte klickt auf „Kontoanbieter wechseln“, um euere eigenen Chatserver-Namen einzugeben.

Beim Anmelden in der mobilen App wird zuerst matrix.org als Provider eines Home-Servers genannt. Hier solltet ihr „Kontoanbieter wechseln“ klicken, um eueren Servernamen einzugeben.

Element Web App

Element ist auch als Web-App ohne Installation verfügbar:
https://app.element.io/#/login

Diese Webapp eignet sich gut, wenn ein User das Startpasswort ändern möchte und die Einstellungsmöglichkeit in seiner präferierten App nicht findet.

Screenshot der Web-App Loginseite von element.io unter https://app.element.io/#/login

Auch hier könnt ihr den Homeserver (in der deutschen Version der Web-App „Heim-Server“ genannt) angeben. Die Voreinstellung sieht matrix.org vor, also müsst ihr die Option „Anderer Heim-Server“ verwenden.

Neue Chatserver-Benutzer im goneo-Kundencenter anlegen

Für die Admins des goneo-Chatservers: Im goneo-Kundencenter sieht die Sektion bei zwei aktivierten Chatservern so aus:

Screenshot aus dem goneo-Kundencenter, Menüpunkt Chatserver. In diesem Beispiel sind zwei unabhängige Chatserver eingerichtet.
Screenshot aus dem goneo-Kundencenter, Menüpunkt Chatserver. In diesem Beispiel sind zwei unabhängige Chatserver eingerichtet. Wir empfehlen, eine extra Subdomain wie hier „matrix.goneo-email.de“ zu verwenden, da sich dies sonst mit der URL einer vielleicht vorhandenen Website stören könnte.

Um einen Benutzer für einen Chatserver anzulegen, klickt ihr auf das Bearbeiten-Symbol. Danach lassen sich Benutzername und Startpasswort festlegen. Das Passwort kann vom Benutzer geändert werden, der Benutzername nicht.

Weiterer Screenshot aus dem goneo-Kundencenter, das nur für den Admin des Chatservers zugänglich ist.

Chatserver-Benutzer können übrigens im Kundencenter per Klick deaktiviert und später reaktiviert werden. Das ist sinnvoll, wenn die maximale Anzahl an möglichen Usern überschritten wurde und einige Accounts aktuell gar nicht gebraucht werden (z.B. beim Management von Projektgruppen).

Element hat inzwischen zwei Varianten des Clients in den Stores: Seite einiger Zeit gibt es den neuen „Element X“ Client. Wir bleiben mit der Empfehlung zur Zeit bei „Element Classic“. Der Grund: Mehr Features, die im neuen „Element X“ erst nach und nach eingeführt werden. Dann soll er neben E2EE auch Spaces, Voip 1to1, Voip mit Jitsi, Threads, Sso und Multi Accounts beherrschen.

Element X empfiehlt sich derzeit eher für sehr große Installationen mit beheimateten Matrix-Usern im 10.000er-Bereich. Für diese Größenordnung wurde eine schnellere Synchronisationsmethode entwickelt. Der goneo-Chatserver funktioniert auch mit „Element X“, allerdings nicht die Videoanwendung.

Mehr als nur Text: Was euer neuer Team-Chat alles kann

Mit der Kombination aus eurem goneo Matrix-Server und dem Element-Client habt ihr eine Kommunikationslösung, die weit mehr kann als nur simple Textnachrichten.

  • Audio- & Videoanrufe:
    Führt 1-zu-1-Gespräche oder Gruppen-Videokonferenzen – alles Ende-zu-Ende-verschlüsselt.
  • Sicherer Dateiaustausch:
    Sendet Dokumente, Bilder oder Entwürfe direkt im Chat. Der Speicherplatz eures goneo Pakets steht euch dafür zur Verfügung.
  • Intelligente Räume:
    Organisiert eure Gespräche in „Räumen“. Erstellt einen Raum für das Gesamt-Team, einen für das Projekt „XYZ“, einen für den Kaffeeklatsch – alles ist möglich, übersichtlich und strukturiert.
  • Umfragen und mehr:
    Mit einfachen Befehlen oder Widgets könnt ihr schnell die Meinung des Teams einholen.
  • Brücken zu anderen Welten:
    Fortgeschrittene Nutzer können die API-Möglichkeiten von Matrix/Synapse nutzen und damit sogar Brücken einrichten, um sich mit anderen Plattformen zu verbinden.

Übrigens: Element ist zwar unsere Top-Empfehlung, aber dank des offenen Matrix-Standards seid ihr nicht darauf festgelegt. Es gibt eine Vielzahl anderer Clients wie FluffyChat (besonders einsteigerfreundlich) oder Cinny (sehr schlank und web-fokussiert). Jeder im Team kann den Client nutzen, der ihm am besten gefällt.

Neugierig geworden? Probiert es aus!

Der Weg zu einem eigenen, sicheren und souveränen Team-Messenger ist kürzer, als viele denken. Es ist eine Investition in die Sicherheit eurer Daten und die Unabhängigkeit eurer Kommunikation. Ihr seid nicht länger nur Nutzer eines Dienstes, sondern die Besitzer eurer eigenen Kommunikationsplattform.

Schluss mit der Sorge, wer eure Gespräche mitliest. Startet noch heute euer Projekt für mehr digitale Freiheit – mit eurem eigenen Chat-Server bei goneo.

Digitale Souveränität statt Daten-Silos: Warum du Element eine Chance geben solltest

element messenger im Matrix Netzwerk

Hand aufs Herz: Hast du dich mal gefragt, wem deine Chats wirklich gehören? In einer Welt, in der unsere Kommunikation fast ausschließlich über die Server von Meta (WhatsApp), Telegram oder Signal läuft, geben wir die Kontrolle über unsere digitalen Gespräche an wenige große Unternehmen ab. Diese Apps sind bequem, keine Frage. Aber dieser Komfort hat seinen Preis: unsere Daten und unsere digitale Unabhängigkeit.

Doch es gibt eine Alternative, die im Kern anders tickt: Element.

Element ist nicht einfach nur ein weiterer Messenger. Es ist dein Tor zu einer souveränen, sicheren und offenen Kommunikation. Es ist an der Zeit, die Kontrolle zurückzuerobern. Wir tauchen tief ein und zeigen dir, warum Element unsere bevorzugte Wahl ist, wie es sich gegen die etablierten Giganten schlägt und für wen sich der Umstieg wirklich lohnt.

Element ist die Messenger-App, also ein Client, den auch wir von goneo für den eigenen Matrix-Homeserver empfehlen.

Was ist Element und was ist das Nerdige daran?

Um Element zu verstehen, musst du das Fundament kennen, auf dem es steht: das Matrix-Protokoll. Stell dir Matrix nicht als App vor, sondern als ein offenes Regelwerk für Kommunikation – ganz ähnlich wie E-Mail. Du kannst deinen E-Mail-Anbieter (wie goneo) frei wählen und trotzdem problemlos Mails an Leute bei Google oder Microsoft schicken. Keiner besitzt das E-Mail-Netzwerk.

Genau das macht Matrix für Echtzeit-Kommunikation: Es ist ein offener Standard, der auf zwei genialen Säulen ruht:

  1. Dezentralisierung: Es gibt keinen Big Boss in der Mitte, der alles kontrolliert. Stattdessen gibt es ein Netzwerk aus unzähligen unabhängigen Servern („Homeserver“). Du kannst einen öffentlichen Server nutzen, einen mieten oder – und das ist der Clou – deinen eigenen Server betreiben. Kein zentraler Ausfallpunkt, keine einzelne Firma, die den Stecker ziehen kann.  
  2. Föderation: Diese Server „quatschen“ miteinander. Ein Nutzer auf Server A kann nahtlos mit einem Nutzer auf Server B chatten. Das Ergebnis ist ein einziges, riesiges, globales Kommunikationsnetzwerk, das niemandem allein gehört.  

Element ist der populärste und ausgereifteste Client, um auf dieses offene Matrix-Netzwerk zuzugreifen. Es ist deine Benutzeroberfläche für eine Technologie, die auf digitale Souveränität ausgelegt ist. Das bedeutet: Du hast die volle Kontrolle und das Eigentum über deine Daten.  

Statt über einen zentralen Knoten läuft die Kommunikation im Matrix-Netzwerk von einem Server zu anderen gleichberechtigten Servern (wenn dier Admoinistrator dies wünscht). Clients wie Element verbinden sich mit einem Server, der in der Matrix-Welt „Homeserver“ heißt. Auf diesem Homeserver sind die berechtigten User registriert und dort liegen auch die Daten, die man sich hin- und hergeschickt hat.

Element im direkten Duell: WhatsApp, Signal & Telegram

Okay, Butter bei die Fische: Wie schlägt sich Element gegen die Apps, die du jeden Tag nutzt? Der entscheidende Unterschied liegt nicht in der Anzahl der Sticker, sondern in der Architektur und der Philosophie dahinter.

MerkmalElementWhatsAppSignalTelegram
ArchitekturDezentral & FöderiertZentralisiertZentralisiertZentralisiert
DatensouveränitätVollständig (bei Self-Hosting)Keine (Meta/Facebook)Keine (Signal Foundation)Keine (Telegram FZ-LLC)
E2EE-StandardStandardmäßig (1:1 & Gruppen)Standardmäßig (1:1 & Gruppen)Standardmäßig (1:1 & Gruppen)Nur in „Secret Chats“ (1:1)
IdentifikatorMatrix ID (E-Mail optional)  Telefonnummer (Zwang)Telefonnummer (Zwang)Telefonnummer (Zwang)
Metadaten-SammlungServer-abhängig (deine Kontrolle)Umfangreich (durch Meta)  MinimalistischSammelt IP, Kontakte etc.
GeschäftsmodellOpen Source, Hosting, SupportDatennutzung durch Meta  Gemeinnützig (Spenden)Freemium / Intransparent
InteroperabilitätNativ (via Bridges)KeineKeineKeine

Datenschutz und Privacy – Hier liegt der Hase im Pfeffer

  • Gegen WhatsApp: Auch wenn WhatsApp eine starke Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (E2EE) nutzt, gehört es zu Meta. Und Metas Geschäftsmodell sind Daten. WhatsApp sammelt Unmengen an Metadaten: Wer spricht wann mit wem, von welchem Gerät, von welcher IP-Adresse? Bei Element entscheidest du, wo deine Daten liegen. Betreibst du einen eigenen Server, hast du die absolute Kontrolle über deine Metadaten.  
  • Gegen Telegram: Telegrams Achillesferse ist die Verschlüsselung. Nur die optionalen „Secret Chats“, die nur zwischen zwei Handys funktionieren, sind Ende-zu-Ende-verschlüsselt. Alle normalen Chats und Gruppen liegen im Klartext auf den Telegram-Servern. Das bedeutet, Telegram kann theoretisch alles mitlesen.  
  • Gegen Signal: Signal ist der Goldstandard für Privatsphäre unter den zentralisierten Messengern. Es wird von einer gemeinnützigen Stiftung betrieben und sammelt fast keine Metadaten. Der Haken? Es ist immer noch zentralisiert und zwingt dich zur Angabe deiner Telefonnummer. Du bist von einem Anbieter abhängig. Element gibt dir mehr Freiheit: Registriere dich einfach mit einer E-Mail-Adresse und behalte deine Handynummer für dich.  

Gibt es markante Feature Gaps?

Ja, aber es ist eine Frage der Perspektive. Wenn du von WhatsApp & Co. kommst, könnten dir ein paar Dinge auffallen:

  • Verschwindende Nachrichten & Stories: Funktionen wie „Stories“ oder selbstlöschende Nachrichten, die du aus der Social-Media-Welt kennst, fehlen in Element. Der Fokus liegt klar auf Kollaboration und nachvollziehbarer Kommunikation, nicht auf kurzlebigen Inhalten.
  • Benutzerfreundlichkeit: Früher war die Handhabung der Verschlüsselung (Stichwort: „Geräte verifizieren“) für Laien etwas fummelig. Aber die Entwickler haben das erkannt und arbeiten mit dem neuen Client Element X mit Hochdruck daran, diese Hürden abzubauen. Element X ist eine komplette Neuentwicklung, die blitzschnell ist und eine super intuitive Bedienung hat – oft schon besser als die Konkurrenz.  

Auf der anderen Seite hat Element einzigartige Superkräfte, von denen die anderen nur träumen können:

  • Interoperabilität durch Bridges: Das ist der absolute Game-Changer. Element kann Brücken zu anderen Netzwerken wie Slack, Telegram, Discord und sogar WhatsApp schlagen. Du kannst aus einer App heraus mit Leuten auf all diesen Plattformen chatten.  
  • Widgets und Bots: Erweitere deine Chaträume mit interaktiven Apps (Widgets) wie einem gemeinsamen Notizblock oder Projektmanagement-Tools.  
  • Spaces: Eine mächtige Funktion, um Gruppen von Räumen und Personen zu organisieren – perfekt für Vereine, Communities oder dein Team.  

Einsatzradius: Was kannst du mit Element anstellen?

Element ist ein Chamäleon. Der Einsatzradius reicht vom privaten Chat bis zur Kommunikationszentrale für ganze Staaten.

  • Für dich und deine Freunde: Ein sicherer Messenger, den du ohne deine Handynummer nutzen kannst.
  • Für deine Community: Offene oder geschlossene Gruppen für deinen Verein, dein Open-Source-Projekt oder deine Gaming-Gilde.
  • Für dein Unternehmen oder deine Behörde: Eine vollständig kontrollierbare Kollaborationsplattform. Nicht umsonst setzen die deutsche Bundeswehr (BwMessenger) und die französische Regierung (Tchap) auf Matrix-basierte Lösungen, um ihre digitale Souveränität zu sichern.  

Kannst du Slack mit Element ersetzen?

Für viele Teams ist Slack das digitale Büro. Ein Wechsel ist eine große Sache, aber er ist machbar – wenn deine Prioritäten stimmen.

MerkmalSlackElement
ArchitekturZentralisiertDezentral & Föderiert
DatensouveränitätKeine (Salesforce)Vollständig (bei Self-Hosting)
E2EE-StandardBegrenzt, nicht für NachrichtenStandardmäßig
SucheLeistungsstark, serverseitigIn E2EE-Räumen nur clientseitig (Desktop)
IntegrationenRiesiges, ausgereiftes App-ÖkosystemWachsend, flexibel durch Widgets & Bridges
Kosten (bei Wachstum)Hoch (pro Nutzer)Geringer (bei Self-Hosting), planbar (bei Hosting)

Die Abwägung:

  • Slack glänzt mit einer extrem polierten User Experience und einem riesigen Ökosystem an „Plug-and-Play“-Integrationen. Wenn du maximale Bequemlichkeit suchst, ist der Umstieg eine Herausforderung.  
  • Element punktet mit unschlagbarer Sicherheit, Kontrolle und Offenheit. Wenn du in einer regulierten Branche arbeitest oder einfach nur den „Vendor-Lock-in“ vermeiden willst, ist es die strategisch klügere Wahl. Die Integrationen sind durch Bots und Widgets flexibel, erfordern aber oft etwas mehr Konfiguration.  

Fazit: Ja, du kannst Slack mit Element ersetzen. Es ist eine strategische Entscheidung: Tauschst du die sofortige Bequemlichkeit von Slack gegen die langfristige Sicherheit, Kontrolle und Flexibilität von Element?

Ist der Element Client die beste Wahl für jeden?

Ganz ehrlich: Nein. Und das ist auch okay so.

  • Element ist perfekt für dich, wenn:
    • Dir Datenschutz und die Kontrolle über deine Daten wichtiger sind als animierte Emojis und Stories.
    • Du die Abhängigkeit von großen Tech-Konzernen und deren Datenhunger ablehnst.
    • Du eine flexible Plattform für eine Community, ein Team oder eine Organisation suchst, die du selbst gestalten kannst.
    • Du die Idee eines offenen, vernetzten Internets feierst, anstatt in den „Walled Gardens“ der großen Apps gefangen zu sein.
  • Element ist vielleicht (noch) nicht das Richtige für dich, wenn:
    • Du nur einen simplen Messenger suchst, den bereits dein gesamter Freundeskreis nutzt (der Netzwerkeffekt ist eine reale Hürde).
    • Du eine absolut reibungslose „Idiotensichere“ Erfahrung ohne jegliche Einarbeitung erwartest.

Unser Fazit zum Element Client

Element ist mehr als nur eine App – es ist ein Statement. Es ist die Entscheidung für ein offenes, dezentrales und souveränes Internet, in dem du die Kontrolle behältst. Während es bei einigen Komfort-Features noch aufholt, sind seine fundamentalen Vorteile in den Bereichen Datenschutz, Sicherheit und Unabhängigkeit unübertroffen.

Für jeden, der Kommunikation ernst nimmt – sei es als Privatperson, die ihre Privatsphäre schätzt, oder als Organisation, die ihre Daten schützen muss – ist Element nicht nur eine Alternative, sondern die logische und überlegene Wahl. Es ist an der Zeit, dir deine digitale Kommunikation zurückzuholen.

Weitere Infos

Element-Website: https://element.io/features/decentralised-matrix-network

Element FAQ (englisch): https://element.io/help

Finde das richtige CMS für dein Projekt

Ein Wegweiser durch den Dschungel der Web-Systeme 2025

Du startest ein neues Webprojekt und stehst vor der vielleicht wichtigsten Frage: Welches Content-Management-System (CMS) ist das richtige für dich? Die Auswahl ist riesig und auf den ersten Blick unübersichtlich. WordPress, TYPO3, Joomla, Drupal oder doch etwas ganz anderes?

Die gute Nachricht: Die führenden Open-Source-Systeme sind lebendiger denn je und entwickeln sich ständig weiter, wie die Gründung der Open Website Alliance zeigt, einem Zusammenschluss der Macher hinter den großen Plattformen. Doch die Wahl des richtigen Systems geht heute weit über eine reine Feature-Liste hinaus. Es ist eine strategische Entscheidung über die grundlegende Architektur deiner zukünftigen Website.

In diesem Beitrag bringen wir Licht ins Dunkel und zeigen dir die zwei großen Pfade, zwischen denen du dich im Jahr 2025 entscheiden musst.

Die große Weggabelung: Monolithisch vs. Headless

Die vielleicht wichtigste Unterscheidung bei modernen CMS ist die zwischen monolithischen und Headless-Systemen. Das klingt technisch, ist aber ganz einfach zu verstehen.

1. Der Monolith: Das All-in-One-Paket

Stell dir ein monolithisches CMS wie ein Fertighaus vor. Alles ist in einem einzigen, integrierten Paket enthalten: Das Backend, in dem du deine Inhalte schreibst und verwaltest, und das Frontend, das für das Design und die Darstellung deiner Website für die Besucher zuständig ist. Beide Teile sind eng miteinander verbunden.

  • Bekannte Vertreter: WordPress, TYPO3, Joomla, Drupal.

Vorteile:

  • Benutzerfreundlichkeit: Redakteure und Autoren lieben diese Systeme, da sie oft eine intuitive Oberfläche bieten, um Inhalte zu erstellen und gleichzeitig das Design anzupassen.
  • Riesiges Ökosystem: Besonders bei WordPress gibt es Zehntausende von fertigen Themes und Plugins, mit denen du deine Seite schnell und oft kostengünstig erweitern kannst.
  • Schneller Start: Für Standard-Websites wie Blogs oder Firmenpräsenzen kommst du mit einem monolithischen System oft am schnellsten zu einem fertigen Ergebnis.

Nachteile:

  • Weniger Flexibilität: Da alles in einem System steckt, bist du an die vorgegebenen Strukturen gebunden.
  • Performance: Bei sehr großen und komplexen Seiten können die Ladezeiten leiden, da bei jeder Anfrage Datenbanken und Templates auf dem Server verarbeitet werden müssen.

2. Headless CMS: Der Baukasten für Kreative

Ein Headless CMS ist das genaue Gegenteil. Hier wird dem System der „Kopf“ (das Frontend) abgetrennt. Übrig bleibt ein reines Backend, das nur eine Aufgabe hat: Inhalte zu verwalten und sie über eine Schnittstelle (API) bereitzustellen.

Was mit diesen Inhalten passiert, entscheidest du völlig frei. Du kannst ein hochmodernes Frontend mit Frameworks wie Astro oder Next.js bauen, die Daten in einer mobilen App anzeigen oder sie an ein Smart-Display senden.

  • Bekannte Vertreter: Strapi, Directus, Cockpit, Contentful.

Vorteile:

  • Maximale Flexibilität: Du hast die absolute Freiheit bei der Wahl deiner Frontend-Technologie.
  • Top-Performance: Da das Frontend als eigenständige, optimierte Anwendung gebaut wird, sind die Ladezeiten oft unschlagbar schnell.
  • Zukunftssicherheit: Deine Inhalte sind nicht an ein bestimmtes Design gebunden. Du kannst das Frontend jederzeit neu gestalten, ohne das Backend anzufassen.

Nachteile:

  • Höherer Entwicklungsaufwand: Du (oder dein Team) musst das Frontend separat entwickeln und pflegen. Das erfordert mehr technisches Know-how.
  • Komplexere Integration: Die Verbindung der einzelnen Dienste (Backend, Frontend, Suche, Formulare etc.) liegt in deiner Verantwortung.

Die verschiedenen CMS-Typen im Detail

Nachdem du die grundlegende Architektur verstanden hast, schauen wir uns die verschiedenen CMS-Typen genauer an, die auf diesen Prinzipien aufbauen.

Die Marktführer: Die Alleskönner für den Mittelstand

Dies sind die klassischen, monolithischen Systeme, die den Großteil des Webs antreiben.

WordPress: Mit einem Marktanteil von über 60 % ist WordPress der unangefochtene Platzhirsch. Es ist unglaublich vielseitig und dank seines riesigen Plugin-Ökosystems für fast alles geeignet – vom einfachen Blog über die Unternehmenswebsite bis hin zum Online-Shop mit WooCommerce. Seine Stärke liegt in der einfachen Bedienung und der riesigen Community.

Joomla: Die stabile und von der Community getragene Alternative. Joomla bietet eine tolle Balance aus Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit. Mit einer klaren Roadmap und einem professionellen Sicherheitsprozess (Joomla ist eine offizielle CVE Numbering Authority) ist es eine verlässliche Wahl. Die eingebaute API macht es zudem fit für Headless-Anwendungen.

TYPO3 & Drupal: Die Kraftpakete für den Enterprise-Bereich. Sie sind komplexer in der Einrichtung, bieten dafür aber unübertroffene Skalierbarkeit, Sicherheit und Flexibilität. Wenn du eine große, mehrsprachige Unternehmenswebsite mit komplexen Benutzerrechten planst, sind diese Systeme oft die erste Wahl. Ihre stabilen Langzeit-Support-Versionen (LTS) und die professionelle Governance machen sie zu einer sicheren Investition.

Die Leichtgewichte: Die Sprinter ohne Datenbank

Flat-File-CMS (z. B. Grav, Bludit, Automad): Diese Systeme kommen komplett ohne Datenbank aus. Deine Inhalte werden einfach in Textdateien auf dem Server gespeichert. Das macht sie extrem schnell, sehr sicher und unglaublich einfach zu sichern. Perfekt für Portfolios, kleine Blogs oder Dokumentationsseiten, bei denen es auf maximale Geschwindigkeit und minimale Komplexität ankommt.

Die Spezialisten: Die API-Könige für moderne Architekturen

Hier kommen die Headless-Systeme wieder ins Spiel. Sie sind die erste Wahl, wenn du eine „Composable Architecture“ aufbauen möchtest, also ein System aus den besten spezialisierten Diensten zusammenstellst. Ein Headless CMS wie Strapi oder Directus ist dabei dein zentraler Content-Hub, der hochperformante Frontends mit Inhalten versorgt.

Wie triffst du die richtige Entscheidung?

Stell dir die folgenden drei Fragen, um das passende CMS für dein Projekt zu finden:

  1. Was ist das Ziel deiner Website?
    • Ein Blog, eine persönliche oder eine einfache Firmenwebsite? → WordPress ist oft der schnellste und einfachste Weg. Auch ein Flat-File-CMS wie Grav ist eine exzellente, performante Option.
    • Eine große, mehrsprachige Unternehmensseite mit hohen Sicherheitsanforderungen? → TYPO3 oder Drupal bieten die nötige Stabilität und Skalierbarkeit.
    • Du willst Inhalte für eine Website, eine mobile App und vielleicht mehr? → Ein Headless-Ansatz mit Strapi oder Directus gibt dir die nötige Flexibilität.
  2. Wie technisch versiert bist du oder dein Team?
    • Anfänger oder Fokus auf die Redaktion? → WordPress und Joomla haben eine flachere Lernkurve.
    • Erfahrene Entwickler, die volle Kontrolle wollen? → TYPO3 und Drupal bieten eine tiefgreifende, framework-ähnliche Umgebung.
    • Frontend-Entwickler, die moderne Tools wie React oder Astro lieben? → Ein Headless CMS ist genau das, was ihr sucht.
  3. Was ist dir wichtiger: Schneller Start oder maximale Flexibilität?
    • Schnell starten mit einem riesigen Ökosystem? → WordPress.
    • Langfristige Stabilität und Planbarkeit für ein Enterprise-Projekt? → TYPO3.
    • Absolute Freiheit, das Frontend mit den neuesten Technologien zu bauen? → Headless CMS.
Welches Cms für welchen Zweck

Fazit: Es gibt nicht das eine, perfekte CMS

Die Wahl des richtigen CMS ist eine der wichtigsten Weichenstellungen für dein Webprojekt. Das „beste“ System gibt es nicht – es gibt nur das System, das am besten zu deinen Zielen, deinem Budget und deinen Fähigkeiten passt.

Egal, ob du dich für ein leichtgewichtiges Flat-File-System, den Marktführer WordPress oder ein Enterprise-Kraftpaket wie TYPO3 entscheidest – bei goneo findest du das passende, performante Hosting für dein PHP-basiertes Projekt. Unsere Server sind für alle gängigen Systeme optimiert und bieten dir die stabile Grundlage, die du für deinen Erfolg im Web brauchst.

Verschiedene Herangehensweisen

Monolith versus Composable

Die folgende Tabelle fasst gefundene Informationen zu jedem analysierten CMS zusammen. Sie ermöglicht dir einen schnellen Vergleich der wichtigsten Metriken.

CMS / TechnologieKategorieAktuelle stabile Version (Q3 2025)EntwicklungsstatusPHP 8.x SupportMySQL 8.x SupportKompatibilitätshinweise & wichtige ÜberlegungenArchitektonisches Paradigma
Leichtgewichtig & Flat-File
AutomadLeichtgewichtig2.1.2AktivJaN/ADatenbankunabhängig.Flat-File
BluditLeichtgewichtig3.15.0AktivJaN/ADatenbankunabhängig.Flat-File
Grav CMSLeichtgewichtig1.7.43AktivJaN/ADatenbankunabhängig.Flat-File
Publii CMSLeichtgewichtig0.45.2AktivN/AN/ADesktop-Anwendung, generiert statische Seiten.Static Site Generator
TypemillLeichtgewichtig2.5.1AktivJaN/ADatenbankunabhängig.Flat-File
Headless-Native & API-First
CockpitHeadless2.7.2AktivJaJaUnterstützt auch SQLite und MongoDB.Headless (PHP)
DirectusHeadless10.12.1AktivN/AJaNode.js-basiert. Unterstützt PostgreSQL, MS SQL, etc.Headless (Node.js)
Gentics MeshHeadless2.3.0AktivN/AJaJava-basiert.Headless (Java)
KeystoneHeadless6.0AktivN/AJaNode.js-basiert. Unterstützt PostgreSQL.Headless (Node.js)
PayloadHeadless2.17.0AktivN/AJaNode.js-basiert. Unterstützt PostgreSQL, MongoDB.Headless (Node.js)
SquidexHeadless8.6.0AktivN/AN/A.NET-basiert. Unterstützt MongoDB.Headless (.NET)
StrapiHeadless4.25.2AktivN/AJaNode.js-basiert. Unterstützt PostgreSQL, SQLite.Headless (Node.js)
CMS für den Mittelstand (KMU)
ApostropheCMSMittelstand3.69.0AktivN/AN/ANode.js-basiert. Benötigt MongoDB.Monolithisch (Node.js)
Concrete5Mittelstand9.3.2AktivJa (8.1+)JaErfordert PHP 8.1 oder höher.Monolithisch
ContaoMittelstand4.13.43 (LTS)AktivJa (8.1+)JaBaut auf Symfony-Komponenten auf.Monolithisch
Django CMSMittelstand4.2.0AktivN/AJaPython-basiert.Monolithisch (Python)
ExpressionEngineMittelstand7.4.4AktivJa (8.0+)JaKommerzielles Open-Source-Modell.Monolithisch
JoomlaMittelstand5.3.2AktivJa (8.1+)JaKlare Roadmap zu v6. Ist eine CNA.Monolithisch
MODXMittelstand3.0.6AktivJa (7.4+)JaPHP 8.x-Support ist robust.Monolithisch
ProcessWireMittelstand3.0.225AktivJaJaBekannt für seine starke API.Monolithisch
RedaxoMittelstand5.16.1AktivJa (8.0+)JaStark im deutschsprachigen Raum.Monolithisch
WordPressMittelstand6.8.2AktivJa (7.4+)JaKritisch: mysql_native_password ist veraltet.Monolithisch
Enterprise Open Source CMS
Bloomreach XM (CE)Enterprise15.0.0AktivN/AJaJava-basiert. Community Edition.Monolithisch (Java)
dotCMS (CE)Enterprise23.01AktivN/AJaJava-basiert. Community Edition.Monolithisch (Java)
DrupalEnterprise11.2.3AktivJa (8.3+)JaBaut auf Symfony auf. Upgrade-Pfad ist klar definiert.Monolithisch / Hybrid
Liferay (CE)Enterprise7.4.3.112AktivN/AJaJava-basiert. Community Edition.Monolithisch (Java)
Magnolia (CE)Enterprise6.2.38AktivN/AJaJava-basiert. Community Edition.Monolithisch (Java)
NEOS CMSEnterprise8.3.9AktivJa (8.1+)JaHeadless-First-Ansatz.Hybrid
OpenCMSEnterprise16.0AktivN/AJaJava-basiert.Monolithisch (Java)
PimcoreEnterprise11.2.2AktivJa (8.2+)JaIntegrierte PIM/DAM/CMS-Plattform.Monolithisch
PloneEnterprise6.0.11AktivN/AJaPython-basiert.Monolithisch (Python)
Sulu CMSEnterprise2.6.4AktivJa (8.1+)JaBaut auf Symfony auf. Headless-First.Hybrid
TYPO3Enterprise13.4.x (LTS)AktivJa (8.2+)JaKlare LTS-Roadmap. Ist eine CNA.Monolithisch
UmbracoEnterprise13.4.1AktivN/AJa.NET-basiert.Monolithisch (.NET)
WagtailEnterprise6.1.1AktivN/AJaPython-basiert. Baut auf Django auf.Monolithisch (Python)
JavaScript Frameworks
Ghost CMSLeichtgewichtig5.83.1AktivN/AJaNode.js-basiert. Fokus auf Publishing.Monolithisch (Node.js)

Weiterführende Links und Quellen

  1. Open Website Alliance (Gründung):
  2. Open Website Alliance (Joomla Perspektive):
  3. Open Website Alliance (TYPO3 Perspektive):
  4. Vergleich Monolithisch vs. Headless:
  5. WordPress Plugin Verzeichnis:
  6. WordPress Theme Verzeichnis:
  7. Headless-Architektur erklärt (am Beispiel von Strapi):
  8. Vorteile von Headless (am Beispiel von Astro):
  9. Zukunftssicherheit durch Headless:
  10. Herausforderungen bei Headless-Systemen:
  11. CMS Marktanteile (W3Techs):
  12. WordPress Showcase:
  13. WordPress Hooks (Developer Handbuch):
  14. WordPress Plugin Grundlagen:
  15. WordPress Philosophie der Erweiterbarkeit:
  16. WordPress Governance-Modell:
  17. WordPress Stiftung:
  18. WordPress Mission:
  19. WordPress Geschichte:
  20. WordPress Community:
  21. Joomla Roadmap:
  22. Joomla! 5 Ankündigung:
  23. Joomla Versionen:
  24. Joomla als CVE Numbering Authority:
  25. TYPO3 Offizielle Website:
  26. Drupal Offizielle Website:
  27. TYPO3 Agenturenverzeichnis:
  28. Drupal Enterprise-Lösungen:
  29. Drupal und Symfony:
  30. Drupal Core Architektur:
  31. Drupal für Entwickler:
  32. TYPO3 Extbase und Fluid:
  33. TYPO3 für Entwickler:
  34. TYPO3 LTS (Long-Term Support) Roadmap:
  35. Drupal Release-Zyklus und LTS:

Wie aktuell ist PHP heute überhaupt noch?

Die strahlende Zukunft von PHP

Warum du auch in Zukunft sicher auf PHP setzen kannst

Wenn du eine Webseite mit WordPress, Joomla oder einem anderen gängigen System betreibst, ist PHP dein täglicher Begleiter – auch wenn du es vielleicht gar nicht bemerkst. Es ist die Sprache, die im Hintergrund unermüdlich deine Inhalte aus der Datenbank holt und anzeigt. Doch in der schnelllebigen Tech-Welt hört man ständig von neuen, glänzenden Alternativen: Python sei das Maß aller Dinge für Daten, Go und Swift seien unglaublich schnell, und Java sei die „ernsthafte“ Sprache der großen Konzerne.

Da kommt schnell die Frage auf: Ist mein vertrautes PHP überhaupt noch zeitgemäß? Investiere ich in eine sterbende Technologie, so wie es einst bei Pascal der Fall war?

Die kurze Antwort lautet: Nein, ganz im Gegenteil! PHP, besonders in den aktuellen Versionen 8.x, ist lebendiger, leistungsfähiger und vielseitiger als je zuvor. Es hat sich von einer reinen Websprache zu einem echten Allzweck-Werkzeug entwickelt. Lass uns gemeinsam anschauen, warum du beruhigt auf PHP setzen kannst und warum dein Wissen wertvoller denn je ist.

PHP bricht aus: Mehr als nur Webseiten

Die größte Veränderung der letzten Jahre ist, dass PHP seine traditionelle Rolle gesprengt hat. Früher war ein PHP-Skript an eine Webserver-Anfrage gekoppelt: Jemand ruft deine Seite auf, PHP arbeitet kurz und ist dann wieder weg. Diese Zeiten sind vorbei.

Dauerläufer: Skripte, die einfach weiterarbeiten

Mit modernen Techniken kann PHP nun langlaufende Prozesse ausführen, die kontinuierlich im Hintergrund arbeiten, ganz ohne Webserver. Das eröffnet völlig neue Möglichkeiten, für die man früher auf andere Sprachen ausweichen musste.

Ein paar Beispiele, was jetzt direkt mit PHP möglich ist:

  • Daten-Import/Export: Du musst Tausende von Produkten in deinen Shop importieren? Starte ein PHP-Skript, das diese Aufgabe im Hintergrund erledigt, ohne deine Webseite auszubremsen.
  • Asynchrone Aufgaben: Ein Kunde bestellt etwas in deinem Shop. Statt den Kunden warten zu lassen, bis die Bestätigungsmail versendet und das Lager informiert ist, nimmt ein PHP-Prozess im Hintergrund diese Aufgaben entgegen und arbeitet sie nacheinander ab.
  • Echtzeit-Monitoring: Ein Skript könnte permanent den Zustand deines Servers überwachen, Log-Dateien analysieren oder die Erreichbarkeit von Diensten prüfen und dich bei Problemen sofort benachrichtigen.
  • Chatbots und APIs: Du kannst PHP-Anwendungen schreiben, die dauerhaft laufen und auf Anfragen von anderen Systemen warten – ideal für Chatbots oder komplexe Schnittstellen.

Früher waren das klassische Domänen für Java oder Python. Heute kannst du das mit dem Werkzeug umsetzen, das du bereits kennst.

Eigenständige Anwendungen: PHP ohne Webserver

Noch spannender ist die Fähigkeit, PHP für komplett eigenständige Anwendungen zu nutzen. Mit Frameworks wie Symfony Console oder Laravel Zero kannst du mächtige Kommandozeilen-Tools erstellen. Aber der wahre Game-Changer ist ein Projekt namens NativePHP.

Stell dir vor, du schreibst eine Anwendung in PHP und kannst sie mit einem Klick als native Desktop-App für Windows, macOS oder Linux verpacken. Keine komplizierte Installation, kein Webserver nötig. Das ist keine Zukunftsmusik, das ist jetzt möglich. Damit dringt PHP in eine Domäne vor, die bisher C++, Java oder Swift vorbehalten war.

Der Vergleich: Warum PHP sich nicht verstecken muss

Okay, PHP kann jetzt mehr. Aber wie schlägt es sich im Vergleich zu den anderen?

  • Gegen Python: Python ist fantastisch für Datenanalyse und KI. Aber für viele alltägliche Aufgaben ist PHP 8 mit seinem JIT-Compiler (Just-In-Time) inzwischen oft schneller. Die Zeiten, in denen PHP als langsam galt, sind definitiv vorbei.
  • Gegen Go & Swift: Diese Sprachen sind auf pure Geschwindigkeit und Effizienz getrimmt. Aber sie haben eine steilere Lernkurve und ein deutlich kleineres, weniger ausgereiftes Ökosystem für allgemeine Aufgaben. Mit PHP und seinem Paketmanager Composer hast du Zugriff auf eine gigantische Bibliothek an fertigen Lösungen für fast jedes Problem – ein unschätzbarer Vorteil.
  • Gegen Java: Java ist der etablierte Riese in der Unternehmenswelt und an Hochschulen. Es ist robust, aber oft auch komplex und schwerfällig. PHP ist hier der pragmatische, leicht zugängliche Sprinter, der dich schneller ans Ziel bringt.
  • Lektion aus der Vergangenheit: Pascal: Warum ist Pascal gestorben? Weil es sich nicht angepasst hat, in seiner Nische gefangen blieb und kein lebendiges Ökosystem hatte. PHP macht genau das Gegenteil: Es erfindet sich mit jeder Version neu, hat das größte Web-Ökosystem der Welt und bricht aktiv in neue Anwendungsfelder aus.

PHP hat seine historischen Schwächen wie inkonsistentes Design und eine lockere Typisierung mit den 8.x-Versionen konsequent angegangen. Die Sprache ist heute sauberer, sicherer und strukturierter als je zuvor.

Dein Trumpf: Datensouveränität

In einer Zeit, in der wir unsere Daten immer mehr Cloud-Diensten anvertrauen, wird ein Thema immer wichtiger: Datensouveränität. Die neuen Fähigkeiten von PHP geben dir hier ein mächtiges Werkzeug an die Hand.

Weil du nun auch komplexe Datenverarbeitungs- oder Automatisierungsaufgaben mit PHP direkt auf deinem eigenen Server oder Hosting-Paket ausführen kannst, musst du sensible Informationen nicht mehr an externe US-Dienste weitergeben.

Du willst die Nutzungsdaten deiner Webseite analysieren? Statt sie zu Google Analytics zu schicken, könntest du ein PHP-Skript schreiben, das die Server-Logs direkt bei dir auswertet. Du willst Kundendaten für einen Newsletter aufbereiten? Mach es auf deinem eigenen System, statt die Daten zu einem externen Dienstleister hochzuladen.

Mit PHP behältst du die Kontrolle. Deine Daten, deine Regeln, dein Server. Das ist ein unschätzbarer Vorteil für jeden, dem Datenschutz und Unabhängigkeit wichtig sind.

Fazit: Deine PHP-Kenntnisse sind zukunftssicher

  • Die Gerüchte über den Tod von PHP sind stark übertrieben.
  • Die Sprache ist nicht nur am Leben, sie ist in der Blüte ihres Lebens.
  • Sie ist schneller, sicherer und unendlich vielseitiger geworden.

Wenn du also heute mit PHP arbeitest, investierst du nicht in eine aussterbende Technologie. Du baust auf einem soliden, riesigen Fundament auf, das gerade um neue, spannende Stockwerke erweitert wird. Deine Kenntnisse sind nicht veraltet, sondern ein Ticket, um diese neuen Möglichkeiten zu erkunden – von der Automatisierung über langlebige Prozesse bis hin zu echten Desktop-Anwendungen.

Bleib also dran, sei neugierig und freu dich auf das, was mit PHP noch alles möglich sein wird. Die Reise hat gerade erst richtig begonnen.

Mehr über aktuelle Entwicklungslinie in PHP

Hier sind einige relevante externe Links zu den erwähnten Themen. Diese Quellen untermauern die moderne Leistungsfähigkeit und Vielseitigkeit von PHP.


PHP 8.x und der JIT-Compiler

Der Just-in-Time-Compiler (JIT) ist eine der größten Performance-Verbesserungen in PHP 8. Diese offizielle Quelle erklärt die Hintergründe und Vorteile der neuen Engine.

  • PHP.net: Neuer JIT-Compiler in PHP 8.0
    • Dies ist die offizielle Dokumentation, die die neuen Funktionen in PHP 8.0 beschreibt. Hier findest du eine technische Einführung in den JIT-Compiler.

PHP für Desktop-Anwendungen mit NativePHP

NativePHP ist ein revolutionäres Projekt, das es ermöglicht, PHP-Anwendungen als native Desktop-Apps für Windows, macOS und Linux zu verpacken.

  • NativePHP.com
    • Die offizielle Webseite von NativePHP. Hier kannst du dir Beispiele ansehen, die Dokumentation durchlesen und die Idee dahinter besser verstehen. Es zeigt eindrucksvoll, dass PHP nicht mehr nur eine Websprache ist.

Langlaufende Prozesse und Kommandozeilen-Tools

Der Blogbeitrag erwähnt, dass PHP nun auch für Skripte geeignet ist, die nicht an einen Webserver gebunden sind. Symfony Console ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie man solche Anwendungen professionell erstellt.

  • Symfony: Console Component
    • Die offizielle Dokumentation zur Console-Komponente des Symfony-Frameworks. Sie zeigt, wie man robuste Kommandozeilen-Tools mit PHP erstellt, die für Aufgaben wie Datenverarbeitung oder automatisierte Prozesse ideal sind.

Das PHP-Ökosystem und der Paketmanager Composer

Das riesige Ökosystem und die einfache Verwaltung von Bibliotheken sind ein großer Vorteil von PHP. Composer ist hier das zentrale Werkzeug.

  • GetComposer.org
    • Die offizielle Webseite des PHP-Paketmanagers Composer. Er ist die Grundlage für fast jedes moderne PHP-Projekt und macht es einfach, externe Bibliotheken zu verwalten und zu integrieren.

Deine Chats, Deine Regeln: Wie du mit einem eigenen Messenger-Server die Kontrolle über deine Daten zurückgewinnst

Datensouveränität Instant messenger goneo chatserver matrix

Das stille Problem in deinem Messenger – Es zählt mehr als nur der Nachrichteninhalt

Du nutzt täglich Messenger wie WhatsApp oder Facebook Messenger und verlässt dich darauf, dass die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (E2EE) deine privaten Gespräche schützt. Das ist ein gutes Gefühl, denn E2EE stellt sicher, dass nur du und dein Gesprächspartner den Inhalt eurer Nachrichten lesen könnt – nicht einmal der Anbieter selbst. Sieh selbst nach: https://www.messenger.com/privacy, https://faq.whatsapp.com/1303762270462331 .

Doch diese Sicherheit ist nur die halbe Wahrheit und wiegt uns in einer trügerischen Gewissheit. Die entscheidende Frage lautet: Wenn der Inhalt geschützt ist, was bleibt dann noch für die großen Tech-Konzerne übrig? Die Antwort ist wertvoller als Gold: Metadaten.

Metadaten: Das Gold des 21. Jahrhunderts

Metadaten sind die Daten über deine Daten. Sie verraten nicht, was du sagst, aber sie zeichnen ein detailliertes Bild davon, wer du bist.

Sie umfassen Informationen darüber, mit wem du kommunizierst, wann du online bist, wie oft und wie lange du mit bestimmten Personen schreibst, von welchem Standort aus du agierst und welches Gerät du dafür nutzt (https://pyngu.com/magazin/privacy/metadaten/, https://www.datenschutzexperte.de/blog/whatsapp-und-datenschutz—keine-gute-kombination). Der Whistleblower Edward Snowden brachte die Brisanz auf den Punkt: „Metadaten sind außerordentlich aufdringlich… sie sind schneller und einfacher [zu analysieren] und sie lügen nicht“.

Schauen wir uns das konkret an:

Dieses Vorgehen ist kein Zufall, sondern das Herzstück des Geschäftsmodells von Konzernen wie Meta.

Die gesammelten Metadaten werden genutzt, um hochpräzise Nutzerprofile zu erstellen. Diese Profile ermöglichen es, personalisierte Werbung über alle Plattformen des Konzerns – Facebook, Instagram und WhatsApp – hinweg auszuspielen. Obwohl Meta beteuert, die Inhalte deiner persönlichen Nachrichten nicht für Werbezwecke zu nutzen (https://www.messenger.com/privacy), ist die Verknüpfung von Kontoinformationen und Metadaten über den sogenannten „Accounts Center“ eine explizite Option, um die Dienste zu verbinden: https://www.meta.com/help/accounts-center/860837242806303/.

Du bist hier nicht der Kunde, sondern das Produkt.

Der juristische Fallstrick: DSGVO vs. US CLOUD Act

Für dich als Bürger in der Europäischen Union wird die Situation noch komplexer. Du stehst unter dem Schutz der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), die strenge Prinzipien wie Zweckbindung, Datenminimierung und Transparenz vorschreibt: https://www.cyberpilot.io/cyberpilot-blog/data-protection-principles-the-7-principles-of-gdpr-explained.

US-Unternehmen wie Meta unterliegen jedoch gleichzeitig dem US-amerikanischen CLOUD Act. Dieses Gesetz ermächtigt US-Behörden, auf Daten zuzugreifen, die von US-Firmen kontrolliert werden – und zwar unabhängig davon, wo auf der Welt diese Daten physisch gespeichert sind: https://netzpolitik.org/2022/gutachten-veroeffentlicht-wie-us-geheimdienste-daten-aus-der-eu-abgreifen-koennten,

Hier entsteht eine unauflösbare Zwickmühle: Deine auf europäischen Servern gespeicherten Daten können legal von US-Behörden angefordert werden, was potenziell im Widerspruch zu den Schutzmechanismen der DSGVO steht.

Die reine Speicherung deiner Daten in der EU bietet also keinen ausreichenden Schutz, solange der Dienstanbieter der US-Jurisdiktion unterliegt.

Die einzige wirkliche Lösung für dieses Dilemma ist die Datensouveränität. Dieser Begriff beschreibt das Recht und die technische Fähigkeit, die volle Kontrolle darüber zu haben, wo deine Daten gespeichert werden und – noch wichtiger – welchen Gesetzen sie unterliegen.

Es geht darum, die Regeln für deine eigene Kommunikation selbst zu bestimmen. Und genau hier kommt eine revolutionäre Alternative ins Spiel: das Matrix-Protokoll.

Die Alternative: Wie das dezentrale Matrix-Protokoll funktioniert – Das E-Mail-Prinzip für Messenger

Stell dir vor, du könntest eine E-Mail nur dann an einen Freund senden, wenn ihr beide den gleichen Anbieter nutzt – ein GMX-Nutzer könnte also niemals einem Gmail-Nutzer schreiben. Absurd, oder?

Doch genau nach diesem Prinzip der geschlossenen „Silos“ oder „Walled Gardens“ funktionieren die meisten modernen Messenger. Matrix bricht dieses Prinzip auf und verfolgt einen radikal anderen Ansatz, der dem offenen und universellen System der E-Mail nachempfunden ist (https://de.wikipedia.org/wiki/Matrix_(Kommunikationsprotokoll).

Matrix ist kein einzelner Messenger, sondern ein offener Standard für dezentrale Echtzeitkommunikation.

Das bedeutet, es gibt nicht den einen Matrix-Dienst, sondern ein ganzes Ökosystem, das auf gemeinsamen Regeln basiert.

Das Kernprinzip ist die Ermächtigung des Nutzers: Du sollst die Freiheit haben, deinen Anbieter, deine App und den Speicherort deiner Daten selbst zu wählen (https://spec.matrix.org/, https://spec.matrix.org/).

Die Architektur von Matrix ruht auf drei fundamentalen Säulen:

1. Homeserver: Dein digitales Zuhause

Der Homeserver ist das Herzstück deines Matrix-Erlebnisses. Er ist quasi dein persönliches Postfach im Netzwerk. Auf diesem Server werden dein Benutzerkonto und die verschlüsselte Historie deiner Konversationen gespeichert (https://wilw.dev/blog/2021/03/22/host-matrix/).

Der entscheidende Punkt ist: Du hast die Wahl, welchen Homeserver du nutzt. Das kann der große, öffentliche Server der Matrix.org-Stiftung sein, einer von hunderten Servern, die von Communities oder Vereinen betrieben werden, oder – und das ist der Schlüssel zur wahren Souveränität – ein eigener, selbst oder von einem Anbieter deines Vertrauens gehosteter Server.

2. Föderation: Das offene Netzwerk der Server

So wie verschiedene E-Mail-Server weltweit miteinander kommunizieren, um Nachrichten auszutauschen, tun dies auch die Matrix-Homeserver. Dieser Prozess wird Föderation genannt (https://de.wikipedia.org/wiki/Matrix_(Kommunikationsprotokoll, https://doc.matrix.tu-dresden.de/). Wenn ein Nutzer auf server-a.de eine Nachricht an einen Nutzer auf server-b.com sendet, synchronisieren sich die beiden Server im Hintergrund über eine sichere Server-zu-Server-API.

Jeder Server speichert eine Kopie des gemeinsamen Chatraums. Das Ergebnis ist ein globales, dezentrales Kommunikationsnetzwerk ohne einen zentralen Kontrollpunkt oder eine einzelne Ausfallstelle („Single Point of Failure“). Fällt ein Server aus, kann der Rest des Netzwerks ungestört weiterkommunizieren.

3. Clients: Deine freie Wahl der App

Der Client ist die Anwendung, die du auf deinem Smartphone oder Computer nutzt, um auf das Matrix-Netzwerk zuzugreifen – analog zu Outlook oder Thunderbird für E-Mails. Da Matrix ein offener Standard ist, gibt es eine riesige Vielfalt an Clients für alle erdenklichen Plattformen und Vorlieben.

Der bekannteste und funktionsreichste Client ist Element (https://en.wikipedia.org/wiki/Element_(software), der von den ursprünglichen Entwicklern von Matrix vorangetrieben wird.

Aber du bist nicht an ihn gebunden. Wenn dir ein anderer Client besser gefällt, kannst du jederzeit wechseln, ohne dein Konto oder deine Chats zu verlieren.

Diese Architektur – die Trennung von Konto (Homeserver) und Anwendung (Client) in einem föderierten Netzwerk – ist der technische Grundstein für echte digitale Souveränität.

Der ultimative Vertrauensbeweis: Matrix im Einsatz bei Staat und Gesundheitswesen

Dass Matrix weit mehr als nur ein Nischenprojekt für Technik-Enthusiasten ist, beweist die beeindruckende Adaption in hochsensiblen Bereichen.

In Deutschland haben sich Institutionen mit den höchsten Anforderungen an Sicherheit, Datenschutz und digitaler Souveränität bewusst für Matrix als technologische Basis entschieden:

  • Die Bundeswehr: Mit dem „BwMessenger“ setzt die gesamte deutsche Bundeswehr auf eine angepasste Version von Matrix für ihre interne, sichere Kommunikation. Herkömmliche Messenger wie WhatsApp oder Signal erfüllten die strengen Anforderungen an Vertraulichkeit und Datensicherheit nicht (https://element.io/matrix-in-germany/projects/bwmessenger.
  • Das deutsche Gesundheitswesen: Die gematik, die nationale Agentur für die Digitalisierung des Gesundheitswesens, hat mit dem „TI-Messenger“ Matrix zum verbindlichen Standard für die sichere Echtzeitkommunikation zwischen über 150.000 Organisationen wie Arztpraxen, Kliniken und Krankenkassen gemacht.

Diese Beispiele zeigen eindrucksvoll: Matrix ist eine robuste, sichere und skalierbare Technologie, die bereit ist, die Kommunikation in den kritischsten Sektoren zu revolutionieren.

Mehr als nur Text: Die Superkräfte des Matrix-Netzwerks

Ein Wechsel zu einer neuen Kommunikationsplattform fühlt sich oft wie ein Kompromiss an. Bei Matrix ist es ein Upgrade. Das Protokoll wurde von Grund auf entwickelt, um nicht nur sicher und dezentral zu sein, sondern auch funktional die Grenzen herkömmlicher Messenger zu sprengen.

Ende-zu-Ende-Verschlüsselung als Standard

Sicherheit ist bei Matrix keine nachträglich hinzugefügte Funktion, sondern Teil der DNA. Private Unterhaltungen sind standardmäßig Ende-zu-Ende-verschlüsselt (https://de.wikipedia.org/wiki/Matrix_(Kommunikationsprotokoll).

Die dabei eingesetzte Kryptografie basiert auf Olm und Megolm, die wiederum auf dem bewährten Double-Ratchet-Algorithmus aufbauen, der durch den Messenger Signal populär wurde (https://nebuchadnezzar-megolm.github.io/.

Diese Implementierungen wurden von unabhängigen Sicherheitsexperten wie der NCC Group öffentlich geprüft und positiv bewertet.

Das bedeutet: Nicht einmal der Administrator deines eigenen Homeservers hat die Möglichkeit, den Inhalt deiner privaten Nachrichten zu entschlüsseln.

Matrix Netzwerk Federation Föderation mit anderen Servern

Matrix ist ein unabhängiges Netzwerk aus vielen Servern, die mit diesem Protokoll arbeiten. Ein eigener „Homeserver“ kann sich, wenn gewünscht, mit anderen Servern in diesem Netzwerk verbinden. Der Datenverkehr ist verschlüsselt. Einen zentralen Server, der alles speichert, gibt es nicht.

Killer-App: Interoperabilität durch „Bridges“?

Das wohl größte Hindernis beim Wechsel zu einem neuen Messenger ist der Netzwerkeffekt: Alle deine Freunde, Familienmitglieder und Kollegen sind bereits auf einer anderen Plattform (https://www.reddit.com/r/matrixdotorg/comments/w7fsge/why_is_element_so_bloated_criticisms_from_a_normie/).

Matrix bietet hierfür eine an sich geniale Lösung: Bridges (Brücken).

Eine Bridge ist eine spezielle Software, die auf deinem Homeserver läuft und eine Verbindung zu anderen, geschlossenen Netzwerken herstellt. Es gibt Brücken zu WhatsApp, Telegram, Signal, Slack, Discord, IRC und vielen mehr (https://de.wikipedia.org/wiki/Matrix_(Kommunikationsprotokoll).

Der praktische Nutzen: Du kannst in deinem bevorzugten Matrix-Client (z.B. Element) bleiben und nahtlos mit Kontakten chatten, die weiterhin WhatsApp nutzen. Die Bridge übersetzt die Nachrichten in Echtzeit zwischen den beiden Netzwerken.

Damit löst Matrix das klassische Henne-Ei-Problem. Du musst nicht mehr dein gesamtes soziales Umfeld von einem sofortigen Wechsel überzeugen. Stattdessen kannst du die Vorteile von Matrix – Souveränität, freie Client-Wahl, keine Metadaten-Auswertung – sofort für dich nutzen und trotzdem mit allen verbunden bleiben. Matrix wird so zu einem universellen „Meta-Messenger“, der die isolierten Kommunikationsinseln miteinander verbindet.

Ein wichtiger Hinweis: Da die Bridge die Nachrichten für das andere Netzwerk „übersetzen“ muss, wird die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung an diesem Punkt technisch bedingt aufgehoben.

Die Nachrichten sind auf dem Weg zur Bridge und von der Bridge zum anderen Netzwerk verschlüsselt, aber die Bridge selbst hat Zugriff auf den unverschlüsselten Inhalt (https://news.ycombinator.com/item?id=28997898). Daher haben wir bei goneo zur Zeit keine Bridges vorgesehen.

Moderne Kommunikations-Features auf Enterprise-Niveau

Neben diesen Alleinstellungsmerkmalen bietet Matrix alles, was du von einer modernen Kommunikationsplattform erwartest:

Matrix ist also keine Kompromisslösung für Datenschützer, sondern eine leistungsstarke und flexible Kommunikationszentrale für das 21. Jahrhundert.

Die Hürde der Souveränität: Warum Self-Hosting eine Herausforderung ist

Der Gedanke, einen eigenen Matrix-Server zu betreiben, ist verlockend. Er verspricht die ultimative Form der digitalen Souveränität: maximale Kontrolle, absolute Datenhoheit und vollständige Unabhängigkeit von Dritten (https://wilw.dev/blog/2021/03/22/host-matrix/).

Doch dieser Traum von der totalen Kontrolle hat eine Kehrseite: die technische Realität der Implementierung und Wartung. Für Einzelpersonen, kleine Teams oder Unternehmen ohne dedizierte IT-Abteilung kann das Self-Hosting schnell zu einer erheblichen Hürde werden.

Die Herausforderungen sind vielfältig und erfordern ein tiefes technisches Verständnis

  1. Erhebliche Ressourcenanforderungen: Ein Matrix-Homeserver, insbesondere die am weitesten verbreitete Implementierung namens Synapse, ist im Vergleich zu einfacheren Webanwendungen relativ ressourcenhungrig („a bit on the heavier side“) (https://wilw.dev/blog/2021/03/22/host-matrix/).
    Der Bedarf an RAM, CPU und Speicherplatz wächst mit der Anzahl der Benutzer und vor allem mit der Teilnahme an großen, öffentlichen Chaträumen mit Tausenden von Mitgliedern. Ein kleiner, günstiger Virtual Private Server (VPS), der vielleicht für eine Webseite ausreicht, stößt hier schnell an seine Grenzen.
  2. Komplexe Domain- und DNS-Konfiguration: Die Wahl des Domainnamens für deinen Homeserver ist eine fundamentale Entscheidung, die später nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Die Konfiguration wird besonders knifflig, wenn du deine Hauptdomain (z.B. deine-firma.de) bereits für eine Webseite nutzt.
    In diesem Fall musst du eine sogenannte Delegation über .well-known-Dateien einrichten, damit Clients und andere Server deinen Matrix-Server korrekt finden können – ein Prozess, der fehleranfällig ist.
  3. Aufwendiges Netzwerk- und TLS-Setup: Für einen sicheren und föderierten Betrieb ist ein Reverse-Proxy wie Nginx unerlässlich. Dieser muss korrekt konfiguriert werden, um die Anfragen an den Matrix-Server weiterzuleiten. Dabei müssen die richtigen Ports freigegeben werden: Port 443 für die Client-Kommunikation und der spezielle Port 8448 für die Föderation mit anderen Homeservern.
    Zudem ist die Einrichtung und regelmäßige Erneuerung von TLS-Zertifikaten (z.B. über Let’s Encrypt) zwingend erforderlich, um die gesamte Kommunikation abzusichern.
  4. Anspruchsvolle Installation und Konfiguration: Die Installation des Servers selbst, meist über Docker-Container, erfordert fundierte Kenntnisse im Umgang mit Containern, Volumes zur persistenten Datenspeicherung und der Anpassung der umfangreichen Konfigurationsdatei homeserver.yaml .
    Hier werden alle Aspekte des Servers gesteuert, von der Benutzerregistrierung bis zur Anbindung an Datenbanken.
  5. Kontinuierlicher Betrieb und Wartung: Mit der Installation ist die Arbeit bei weitem nicht getan. Ein Server erfordert ständige Aufmerksamkeit. Dazu gehören die Einrichtung regelmäßiger Backups, ein funktionierendes Monitoring-System zur Überwachung der Serverleistung und die zeitnahe Installation von Sicherheitsupdates – sowohl für das Betriebssystem als auch für die Matrix-Server-Software selbst.
    Dies ist keine einmalige Aufgabe, sondern eine dauerhafte Verpflichtung.

Souveränitätskluft

Diese technischen Hürden schaffen eine „Souveränitäts-Kluft“: Auf der einen Seite steht der wachsende Wunsch nach digitaler Unabhängigkeit, auf der anderen Seite die komplexe technische Realität, diese umzusetzen. Viele technisch affine Nutzer und kleine Unternehmen, die problemlos eine Webseite betreiben können, scheuen den Aufwand und die Komplexität, die mit einem föderierten Echtzeit-Kommunikationsserver verbunden sind.

Genau für diese Zielgruppe gibt es eine Lösung, die die volle Leistung von Matrix zugänglich macht, ohne die Last der technischen Verwaltung: Managed Hosting.

Dein einfacher Weg zur Datenhoheit: Der goneo Messenger-Server

Du hast das Problem der zentralisierten Messenger erkannt und die überlegene, souveräne Alternative in Matrix gefunden. Du siehst aber auch die erheblichen technischen Hürden des Self-Hostings.

Hier schließt sich der Kreis, denn genau für diese Situation wurde der goneo Instant Messenger-Server entwickelt. Er ist die Brücke über die „Souveränitäts-Kluft“ und macht die Vorteile eines eigenen Matrix-Servers für jeden zugänglich (https://www.goneo.de/messenger.html.

goneo nimmt dir die gesamte technische Komplexität ab und liefert dir einen schlüsselfertigen, vollwertigen Matrix-Homeserver.

Die entscheidenden Vorteile im Detail

  1. Sofort startklar, keine technische Hürde: Vergiss Kommandozeilen, Konfigurationsdateien und Nächte voller Fehlersuche. Der goneo Messenger-Server ist nach der Buchung sofort einsatzbereit. goneo kümmert sich um die gesamte Einrichtung, Konfiguration und die laufende Wartung, inklusive Updates und Sicherheitspatches (https://www.goneo.de/messenger.html). Du kannst dich auf das konzentrieren, was wichtig ist: die Kommunikation.
  2. Hosting in Deutschland & echte Rechtssicherheit: Dies ist der entscheidende Vorteil gegenüber US-Anbietern. Dein Server steht physisch in Deutschland und wird von einem deutschen Unternehmen betrieben. Das bedeutet nicht nur, dass er den strengen Anforderungen der DSGVO unterliegt, sondern auch, dass er wirksam vor dem Zugriff durch Gesetze wie den US CLOUD Act geschützt ist. Deine Daten unterliegen deutschem Recht. Punkt. Damit löst goneo das in der Einleitung beschriebene Kernproblem der rechtlichen Grauzone.
  3. Professionelle Identität mit eigener Domain: Im Gegensatz zu kostenlosen Diensten, bei denen du eine generische Adresse erhältst, ist bei goneo eine eigene .de-Domain inklusive SSL-Zertifikat bereits im Basispaket enthalten.
    Das ermöglicht dir und deinen Nutzern professionelle und vertrauenswürdige Matrix-IDs nach dem Muster @dein-name:deine-domain.de. Das ist ideal für Unternehmen, Vereine oder Familien, die unter ihrer eigenen digitalen Identität auftreten möchten (https://matrix.org/ecosystem/hosting/).
  4. Faire und transparente Preisstruktur: goneo bietet klare und nachvollziehbare Pakete. Das Einsteigerpaket „Basic“ für 5 User mit 20 GB Speicher für Dateien ist bereits für 4 € pro Monat bei jährlicher Abrechnung erhältlich. Besonders attraktiv ist die monatliche Kündbarkeit bei der monatlichen Zahlweise, die dir volle Flexibilität ohne lange Vertragsbindung gibt.

Für wen ist das gedacht?

goneo richtet sich an alle, die den Wert ihrer Daten erkennen und die Kontrolle darüber zurückgewinnen wollen:

  • Privatpersonen und Familien, die eine sichere und werbefreie Alternative zu den datenhungrigen US-Diensten suchen.
  • Vereine, Initiativen und kleine Teams, denen Datenhoheit und eine sichere, einfache Kommunikation wichtig sind.
  • Unternehmen und Freiberufler, die eine professionelle, DSGVO-konforme Kommunikationslösung unter eigener Domain benötigen, ohne eine eigene IT-Abteilung dafür abstellen zu müssen.

Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Unterschiede noch einmal prägnant zusammen:

MerkmalZentrale Messenger (z.B. WhatsApp)Matrix mit goneo
DatenkontrolleLiegt beim Anbieter (Meta, USA)Liegt bei dir
Server-StandortMeist USA, unterliegt CLOUD ActDeutschland, unterliegt DSGVO
Metadaten-SammlungUmfassend, für WerbeprofileNur auf deinem Server, keine kommerzielle Auswertung
Anbieter-AbhängigkeitHoch (Vendor-Lock-in)Gering (offener Standard, Daten exportierbar)
Client-AuswahlVorgegebene App des AnbietersFreie Wahl aus vielen Open-Source-Clients
IdentitätAn Telefonnummer gebundenEigene Domain (@user:deine-domain.de)
InteroperabilitätGeschlossenes System („Walled Garden“)Offen, Föderation & Brücken zu anderen Netzwerken

Der Einstieg ist denkbar einfach: Als goneo-Kunde kannst du den Messenger-Server direkt über das Kundencenter buchen. Alles, was du benötigst, ist eine (Sub-)Domain für den Dienst, wie zum Beispiel chat.deine-domain.de .

Fazit: Erobere deine digitale Kommunikation zurück

Wir haben eine weite Reise zurückgelegt: von der unbequemen Wahrheit über die massive Metadatensammlung bei den etablierten Messengern und dem juristischen Dilemma zwischen DSGVO und US CLOUD Act, bis hin zur Entdeckung einer fundamental besseren Alternative.

Matrix ist nicht nur eine weitere App, sondern ein offenes, dezentrales und föderiertes Protokoll, das die Macht zurück in die Hände der Nutzer legt. Es bietet Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, eine freie Wahl der Apps und eine revolutionäre Interoperabilität, die die Mauern zwischen den Kommunikationssilos einreißt.

Der Weg zur vollen digitalen Souveränität über einen selbst gehosteten Server ist jedoch mit erheblichen technischen Hürden gepflastert. Er erfordert Zeit, Wissen und eine kontinuierliche Wartung, die für viele eine unüberwindbare Barriere darstellt.

Genau hier zeigt sich der Wert eines Angebots wie dem goneo Instant Messenger-Server. Er macht Datensouveränität zu einer praktischen und erreichbaren Realität – für Einzelpersonen, Familien, Vereine und Unternehmen. Er eliminiert die technische Komplexität und bietet eine sichere, in Deutschland gehostete und damit rechtssichere Lösung, die sofort einsatzbereit ist.

Die Zeit der Kompromisse ist vorbei. Du musst nicht länger deine Privatsphäre gegen Bequemlichkeit eintauschen.

Es gibt heute eine echte Wahl, die dir beides bietet: eine leistungsstarke, moderne Kommunikationsplattform und die absolute Kontrolle über deine Daten. „Deine Chats, Deine Regeln“ ist nicht länger nur ein Slogan, sondern ein Versprechen, das du heute einlösen kannst.

Bist du bereit, die Kontrolle zurückzuerobern? Schluss mit Kompromissen. Schau dir das Angebot von goneo an:

https://www.goneo.de/messenger.html

Starte noch heute in eine neue Ära der souveränen Kommunikation.

Noch kein MySQL 8? Warum du upgraden solltest – und wie du davon profitierst

MySQL 5.7 Migration zu MySQL 8 bei goneo

Als Webhosting-Kunde bei goneo stehst du vor einer entscheidenden Weichenstellung: MySQL 5.7, lange Zeit der Standard, hatte schon im Oktober 2023 das Ende seines Lebenszyklus erreicht. Das bedeutet: keine Sicherheitsupdates, keine Bugfixes, keine Zukunftssicherheit mehr. Gleichzeitig steht mit MySQL 8 eine moderne, leistungsstarke und sichere Datenbanklösung bereit – und du hast die Wahl.

Neue Server und Webhosting-Accounts werden beo goneo von Haus aus mit MySQL 8 bereitgestellt. Langjährige Kunden betreiben ihren Account eventuell noch mit 5.7, können aber jederzeit einen Umstieg veranlassen.  

In diesem Beitrag erfährst du, warum ein Upgrade auf MySQL 8 für deine Webanwendungen geboten ist, welche Vorteile du konkret erwarten kannst und wie du den Umstieg reibungslos meisterst.

1. Sicherheit: Deine Daten verdienen den besten Schutz

In Zeiten von Cyberangriffen und Datenlecks ist die Datenbank das Herzstück deiner Webanwendung – und oft das Hauptziel von Angreifern. MySQL 8 setzt hier neue Maßstäbe:

  • caching_sha2_password als Standard: Statt des veralteten mysql_native_password kommt jetzt ein moderner SHA-2-Hash-Algorithmus zum Einsatz. Das macht Brute-Force-Angriffe deutlich schwieriger und sorgt für mehr Sicherheit bei jeder Verbindung.
  • Rollenbasiertes Berechtigungsmanagement: Rechte lassen sich jetzt zentral über Rollen steuern. Das minimiert Konfigurationsfehler und gibt dir präzise Kontrolle, wer auf welche Daten zugreifen darf – ideal für Teams und mehrere Anwendungen.
  • Erweiterte Passwortrichtlinien: Mit Passworthistorie, Dual-Passwörtern und Account-Sperrung nach Fehlversuchen stärkst du die Sicherheit deiner Accounts nachhaltig.
  • OpenSSL-Integration: Modernste TLS-Versionen (inkl. TLS 1.3) sorgen für eine verschlüsselte, abhörsichere Kommunikation zwischen Anwendung und Datenbank.

2. Performance: Mehr Speed für deine Projekte

Schnelle Ladezeiten sind das A und O für Nutzerzufriedenheit, SEO und Conversion. MySQL 8 bringt zahlreiche Verbesserungen, die deine Webanwendungen spürbar beschleunigen:

  • Optimierter InnoDB-Storage: Lese- und Schreiboperationen laufen bis zu doppelt so schnell wie bei 5.7. Redo- und Undo-Logs wurden überarbeitet, was Transaktionen und Crash-Recovery beschleunigt.
  • Instant ADD COLUMN: Neue Spalten lassen sich ohne lange Ausfallzeiten zu großen Tabellen hinzufügen – ein echter Vorteil bei Schema-Änderungen.
  • Wegfall des Query Cache: Was zunächst nach Nachteil klingt, ist ein Pluspunkt: Der Query Cache war oft ein Flaschenhals. Moderne Caching-Strategien sind jetzt effektiver.
  • Absteigende Indizes: Sortierte Abfragen (ORDER BY DESC) laufen jetzt blitzschnell, weil die Daten bereits im Index in der richtigen Reihenfolge vorliegen.
  • Resource Groups: Threads lassen sich gezielt CPU-Kernen zuweisen – das sorgt für stabile Performance, auch bei hoher Last und in Shared-Hosting-Umgebungen.

3. Entwickler-Features: Baue mächtigere Anwendungen

MySQL 8.x ist nicht nur schneller und sicherer, sondern bietet dir als Entwickler eine Fülle neuer Möglichkeiten:

  • Window Functions: Komplexe Analysen, Ranglisten und gleitende Durchschnitte lassen sich jetzt direkt in SQL abbilden – ohne aufwendige Subqueries oder Zusatzlogik.
  • Common Table Expressions (CTEs): Temporäre Ergebnismengen machen komplexe Abfragen übersichtlicher und ermöglichen rekursive SQL-Operationen.
  • Erweiterte JSON-Unterstützung: JSON-Daten können jetzt noch flexibler und schneller verarbeitet werden – ideal für moderne, schemaflexible Anwendungen.
  • Transaktionales Data Dictionary: Schema-Änderungen sind jetzt atomar und sicher – nie wieder inkonsistente Tabellen nach einem Crash!
  • Invisible Indexes: Teste die Auswirkungen von Index-Änderungen, ohne sie gleich zu löschen – ein mächtiges Werkzeug für Performance-Tuning.

4. Kompatibilität: So gelingt der Umstieg für dein CMS

Ein Upgrade will gut geplant sein – besonders, wenn du WordPress, Joomla oder Drupal einsetzt. MySQL 8 bringt einige wichtige Änderungen mit sich:

  • Strengerer SQL-Mode: ONLY_FULL_GROUP_BY ist jetzt Standard. Prüfe und optimiere deine GROUP BY-Abfragen, damit sie weiterhin funktionieren.
  • Neues Authentifizierungs-Plugin: Deine Anwendung (und alle Plugins/Themes) müssen mit caching_sha2_password umgehen können. Moderne PHP-Versionen (ab 7.4) und aktuelle CMS-Versionen unterstützen dies in der Regel.
  • utf8mb4 als Standard: Volle Unicode-Unterstützung (inkl. Emojis) – aber achte bei der Migration auf korrekte Zeichensatz-Konvertierung, um Datenkorruption zu vermeiden.
  • Entfernte Funktionen: Veraltete Funktionen wie PASSWORD() und der Query Cache sind Geschichte. Prüfe deinen Code auf Kompatibilität.
  • Neue reservierte Schlüsselwörter: Nutze Backticks, wenn du z.B. RANK oder PERSIST als Spaltennamen verwendest.

CMS-Kompatibilität im Überblick:

  • WordPress: Ab Version 5.x kompatibel, aber prüfe Plugins und Themes.
  • Joomla: 4.x ist voll kompatibel, bei älteren Versionen ist ein Upgrade ratsam.
  • Drupal: Ab Version 9 kompatibel, Drupal 11 setzt MySQL 8 voraus.

5. Migration: So gelingt der sichere Wechsel zu MySQL 8.x

Ein erfolgreicher Umstieg erfordert Planung – goneo unterstützt dich dabei, aber die Verantwortung für deine Anwendung liegt bei dir. So gehst du vor:

  1. Vorbereitung & Analyse:
    • Erfasse alle Datenbanken und Anwendungen, die MySQL 5.7 nutzen.
    • Prüfe auf offensichtliche potenzielle Probleme.
    • Aktualisiere CMS, Plugins, Themes und individuellen Code auf MySQL 8-Kompatibilität.
  2. Testumgebung aufsetzen:
    • Kopiere deine MySQL 5.7-Datenbank in eine Testumgebung mit MySQL 8.
    • Verbinde eine Kopie deiner Anwendung mit dieser Testdatenbank.
    • Teste alle Funktionen gründlich – von Login bis Reporting.
  3. Code-Anpassungen:
    • Behebe alle gefundenen Inkompatibilitäten.
    • Stelle sicher, dass die Authentifizierung mit caching_sha2_password funktioniert (empfohlen: PHP 8.1+ und aktuelle mysqlnd-Erweiterung).
  4. Produktionsmigration:
    • Plane ein Wartungsfenster mit wenig Traffic.
    • Erstelle ein vollständiges Backup deiner Produktivdatenbank.
    • Exportiere die Datenbank und importiere sie in die neue MySQL 8-Instanz.
    • Schalte die Anwendung auf die neue Datenbank um.
    • Führe Rauchtests durch und überwache die Anwendung in den ersten Stunden und Tagen.

Tipp: Bereinige Legacy-Code und führe kleinere Updates vor dem eigentlichen Upgrade durch – das vereinfacht die Migration erheblich.

Wir verstehen sehr gut, dass du als Betreiber von Webanwendungen deine Investitionen schützen möchtest. Schließlich steckt in jeder individuell entwickelten oder teuer eingekauften Anwendung nicht nur Geld, sondern auch viel Zeit, Know-how und Herzblut. 

Es ist absolut nachvollziehbar, dass du einmal bezahlte Lösungen möglichst lange produktiv nutzen willst, um den maximalen Nutzen aus deiner Investition zu ziehen. Die Versuchung, bewährte Anwendungen auf einer älteren Systembasis wie MySQL 5.7 weiterlaufen zu lassen, ist daher groß – insbesondere, wenn alles scheinbar reibungslos funktioniert.

Kenne deine Risiken

Allerdings darf man die Risiken, die mit einer veralteten Datenbankversion einhergehen, nicht unterschätzen. Zum einen besteht die reale Gefahr, dass deine Anwendung mit aktuellen Systemen, Frameworks oder Schnittstellen zunehmend inkompatibel wird. Beispielsweise könnten zukünftige PHP-Versionen oder neue CMS-Plugins die Unterstützung für MySQL 5.7 einstellen oder nicht mehr ausreichend testen.

Fehlende Update-Fähigkeit

Das kann dazu führen, dass du bei Updates plötzlich vor unerwarteten Problemen stehst – etwa, dass ein dringend benötigtes Sicherheitsupdate für dein CMS nicht mehr eingespielt werden kann, weil die Datenbankversion nicht mehr kompatibel ist.

Zum anderen steigt mit jedem Tag, an dem du ein nicht mehr unterstütztes System betreibst, das Risiko für Sicherheitsvorfälle. Angreifer suchen gezielt nach Schwachstellen in veralteter Software, für die keine Patches mehr bereitgestellt werden. Ein bekanntes Beispiel aus der Vergangenheit ist die Heartbleed-Sicherheitslücke in OpenSSL, die Millionen von Systemen betraf, weil sie nicht rechtzeitig aktualisiert wurden. 

Datenverlust-Risiko

Auch bei MySQL 5.7 könnten künftig kritische Schwachstellen entdeckt werden, die dann nicht mehr geschlossen werden – und das kann im schlimmsten Fall zu Datenverlust, Manipulation oder dem kompletten Ausfall deiner Anwendung führen.

Um diese Risiken besser abschätzen zu können, empfehlen wir ein einfaches Risikomodell:

  1. Wahrscheinlichkeit eines Vorfalls:
    • Mit jeder Woche nach dem EOL steigt die Wahrscheinlichkeit, dass neue Sicherheitslücken entdeckt und ausgenutzt werden.
    • Die Wahrscheinlichkeit für Inkompatibilitäten mit neuen Software-Versionen nimmt mit jedem Update der eingesetzten Komponenten zu.
  2. Auswirkungen eines Vorfalls:
    • Ein erfolgreicher Angriff kann zu Datenverlust, Imageschaden, rechtlichen Konsequenzen (z.B. DSGVO-Verstöße) und finanziellen Schäden führen.
    • Inkompatibilitäten können zu Ausfallzeiten, Funktionsverlust oder teuren Notfallmigrationen führen.
  3. Bewertung:
    • Je länger du auf MySQL 5.7 bleibst, desto höher ist das kombinierte Risiko aus Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenshöhe.
    • Die Kosten für eine geplante, kontrollierte Migration sind in der Regel deutlich geringer als die Kosten und Folgeschäden einer ungeplanten Notfallreaktion.

Was heißt das? Auch wenn es verständlich ist, bestehende Investitionen so lange wie möglich zu nutzen, ist der Umstieg auf eine moderne, unterstützte Plattform wie MySQL 8 der nachhaltigere Weg, um den Wert deiner Anwendungen zu erhalten und die Risiken für dein Unternehmen zu minimieren. Wir beraten dich gerne individuell, um gemeinsam die beste Strategie für deine Situation zu entwickeln.

Fazit: Investiere in die Zukunft deiner Webpräsenz

Die Umstellung auf MySQL 8 ist kein optionales Upgrade mehr – sie ist eine Notwendigkeit für die Sicherheit, Performance und Zukunftsfähigkeit deiner Webanwendungen. Die Vorteile überwiegen die Herausforderungen bei Weitem: bessere Sicherheit, mehr Geschwindigkeit, neue Entwickler-Features und langfristige Stabilität.

goneo bietet dir die Plattform und Flexibilität, diesen Schritt jetzt zu gehen. Nutze die Chance, deine Infrastruktur systematisch und kontrolliert auf das nächste Level zu heben – und sichere dir die Vorteile, die MySQL 8 für deine Projekte bereithält.

Bereit für das Upgrade? Starte jetzt deine Migration zu MySQL 8 – und bringe deine Webanwendungen auf Erfolgskurs!

Erfahre mehr über die technischen Unterschiede zwischen MySQL 5.7 und MySQL 8.0 und spätere Versionen. Hier ist unser Background für Profis.