Es ist wieder soweit: Technik-Update-Alarm bei goneo. Wir haben unserem Kundencenter ein komplettes Makeover verpasst – Spoiler: Es fühlt sich nicht nur gut an, sondern macht …
Wir erklären, wie einfach es ist, einen eigenen Messenger-Server für das Matrix-Netzwerk bei goneo zu starten. In 15-20 Minuten kann alles erledigt sein.
Hey du Internetheld*in! Ja, genau dich mein’ ich: Die, die ihre Website mit Herz, Style und ’ner ordentlichen Portion Liebe betreibt. Oder dich, der mit seiner Idee im digitalen Ozean tausend neue Besucher shippen will. Jetzt gibt’s was richtig Großes zu tun, und zwar Voten – für goneo als Webhoster des Jahres!
Und wenn du dich fragst, warum ausgerechnet goneo? Setz dich, lass mich erklären. (Und ja, es wird spannend, witzig und klar verständlich. Versprochen.)
Datensouveränität – Deine Daten, dein Kiez, deine Kontrolle 👑
Kennst du das? Irgendwer sagt: “Klar, deine Daten liegen in der Cloud!” Aber wo zum Kuckuck eigentlich? Im Silicon Valley? In Krypton? Nicht bei goneo! Denn hier gibt’s echte Datensouveränität: Alle Server stehen safe in deutschen Rechenzentren. DSGVO-konform, Baby!
Keine abgefahrenen Datenreisen oder ominöse BigTech-Clouds. goneo hostet “Made & Hosted in Germany” – damit weißt du, wo deine Bits tanzen, und musst Nachts nicht schlaflos dastehen und an Datenschutzlücken denken. #SafetyFirst
Green IT – 100% Ökostrom, 0% Greenwashing 🌱
Wer will schon Greenwashing, wenn man echten, sauberen Strom haben kann?! Im goneo-Kosmos läuft alles mit 100% Ökostrom – von der Kaffeemaschine im Büro bis zum letzten Server im Rechenzentrum. Klimaschutz? Check. Verantwortungsbewusstes Hosting? Double-Check!
Während andere noch über Datensouveränität palavern, macht goneo Nägel mit Köpfen. Und du bist automatisch mit am Start, ohne irgendein Extra-Kreuzchen machen zu müssen. Mega!
Dauerhaft günstige Preise & echte Transparenz 💶
Preisanpassungen, die erst im Kleingedruckten stehen? Nicht mit goneo. Hier gibt’s dauerhaft faire Preise OHNE Versteckspiel! Die Tarife sind nicht nur ein paar Monate günstig getagt, sondern auch morgen noch.
Schluss mit undurchsichtigen Gebühren oder ominösen Zusatzservices, die keiner je bestellt, aber plötzlich auf der Rechnung auftauchen. goneo packt alles auf den Tisch – einfach, fair und klar verständlich. Da gibt’s für dich keine fiesen Überraschungen, versprochen.
Superschnelle Performance – für dich, deine Besucher und Google 🚀
Jetzt wird’s technisch, aber keine Angst, ich erklär’s dir so einfach wie meinen Eltern: goneo rödelt nur mit Technik, die’s in sich hat.
Rasante SSDs: Keine alten Festplatten, sondern SSD-Power.
HTTP/2 & PHP 8.x: Schnelle, moderne Software für Top-Ladezeiten (Google liebt’s und belohnt’s mit Rankingpunkten).
Kein CDN nötig: Deine Daten bleiben hier. Performance bleibt da, wo sie hingehört.
Ausbalancierte Ressourcen: Deine Website muss nicht um Bandbreite mit ’ner Horde anderer Kunden kämpfen. Was du buchst, bekommst du.
Kurz: Performance statt Ausreden! Weil deine Besucher Geduld haben… aber eben auch nicht ewig.
Einfachheit trifft Kontrolle – Usability für Einsteiger & Pros 🖱️
Egal, ob du gerade erst ins Hosting-Game einsteigst oder schon Web-Guru bist: Das goneo-Kundencenter – aus eigener Entwicklung – ist der absolute Knaller in Sachen Bedienkomfort.
1-Klick-Installationen für WordPress & Co.: Einfacher geht’s nicht.
Logisch, übersichtlich, ohne Menü-Labyrinth: Endlich Zeit für wichtigere Dinge als Rätselraten im Backend.
Sparkling Clean UX: Einmal im goneo-Kundencenter, nie wieder woanders!
Sicherheit? Aber sicher – und zwar auf allen Ebenen! 🔐
Mal ehrlich: Wer will schon ständig mit Viren, Angreifern oder bösen Überraschungen dealen? Deshalb gibt’s bei goneo:
Kostenlose SSL-Zertifikate (Yes, immer und in jedem Hosting-Tarif!)
Automatisierte Backups (Für Kopf- und Festplattenfrieden)
DDoS-Monitoring (Damit du ruhig schlafen und deine Seite stets erreichbar bleibt)
Du siehst also, goneo ist nicht irgendein Hosting-Anbieter. goneo ist wie dieser Freund, den du im Technik-Chaos immer anrufen kannst – ehrlich, clever, nachhaltig und immer für ‘ne Überraschung gut.
Jetzt bist du gefragt: Stimm beim Webhoster des Jahres für goneo und zeig der Branche, dass faires, grünes, superschnelles und sicheres Hosting die Goldmedaille verdient.
Es ist wieder soweit: Technik-Update-Alarm bei goneo. Wir haben unserem Kundencenter ein komplettes Makeover verpasst – Spoiler: Es fühlt sich nicht nur gut an, sondern macht dein digitales Leben auch deutlich einfacher, grüner und sicherer.
Kennst du das, wenn ein Lieblingsort plötzlich komplett neu aussieht, aber du dich immer noch direkt zu Hause fühlst – nur jetzt aufgeräumter, klarer, intuitiver? Genau das ist die Magie hinter dem neuen goneo Kundencenter. Kein halbherziges Facelift, sondern eine durchdachte Frischzellenkur für Übersicht, Kontrolle und Nachhaltigkeit.
Von “Link-Salat” zum datengetriebenen Dashboard – das passiert wirklich!
Wer das „alte“ goneo Kundencenter kennt (ganz ehrlich: liebe Grüße an alle Poweruser!), weiß: Bislang gab’s eher eine Linksammlung mit Symbolen, ein paar Beschreibungen und viele Wege, aber wenig sofortigen Durchblick. Speicher voll? Datenbank explodiert? Traffic-Peak? Dafür musste man sich Stück für Stück durchklicken. Das ist vorbei!
Ab jetzt greift ein ganz neues Prinzip: Wir schwenken von einer rein navigations-getriebenen Startseite (quasi die große Straßenkarte, aber ohne Highlights) zu einem „Datacenter“ mit echten Echtzeit-Infos und schnellen Aktionen – direkt im Sichtbereich, ohne fünfmal klicken.
Die großen Neuerungen im Überblick (und warum sie dir richtig viel bringen):
1. Zentrales Dashboard: Dein Cockpit, dein Überblick
Schon beim Login springt dich das neue Dashboard an – ein echter Quantensprung. Du bekommst nicht nur „irgendwas“, sondern sofort die wichtigsten KPIs deines Vertrags:
Web-Speicherplatz: Ein Ringdiagramm zeigt sekundenschnell, wie viel Platz du noch hast. Überlauf? Frühwarnsystem inklusive!
E-Mail-Speicherplatz: Auch deine Postfächer siehst du jetzt als coole Visualisierung, kein Rätselraten mehr bei Limits.
Datenbanken: Check, wie viele Datenbanken du schon ausreizt – einfach visualisiert, direkt nebendran.
Webtraffic (letzte 14 Tage): Mit dem Liniendiagramm erkennst du sofort, wann und warum bei dir der Bär steppt – perfekte Grundlage für Content- oder Marketing-Optimierung.
Top-5-Verbraucher: Du weißt jetzt, welche Datenbanken besonders Speicher ziehen. Mega für alle, die Ressourcen gezielt steuern wollen.
Fazit: Ein Login, alle Fakten auf einen Blick. Weniger Klicks, mehr Kontrolle! Vergleich doch mal selbst:
2. Moderne Menüführung: Links, logisch, leicht verständlich
Das neue Seitenmenü (endlich links und nicht irgendwo verschachtelt!) ist glasklar organisiert:
Statt „Startseite“ heißt es jetzt konsequent „Dashboard“ – spiegelt unsere neue datenorientierte Ausrichtung.
Mehrere Menüpunkte wurden clever zusammengefasst: Webserver & Statistiken sind logische Unterpunkte anderer Bereiche.
Weiterleitungen sind als eigener Hauptpunkt endlich schnell erreichbar. Nie wieder langes Suchen nach Standardfunktionen!
Viele frühere Einzelmenüpunkte – wie clickStart oder easyPage – wurden verschlankt und tauchen nun gesammelt unter den Experten-Funktionen oder Paketdetails auf.
Die Optik ist deutlich luftiger, mehr Abstand, einheitliche Icons, modernes Look & Feel.
Merke: Suchzeiten adé, du surfst jetzt wie im Flow durch deinen Account!
3. Intuitive Untermenüs und Kontext-Navigation
Komplexität raus, Überblick rein! Klickst du z.B. auf „E-Mail“, klappt direkt darunter ein Untermenü auf. Du hast die Wahl zwischen:
„Domain wählen“
„E-Mail-Konten bearbeiten“
„Weiterleitung einrichten“ usw.
Dein Vorteil: Du weißt immer, in welcher Ecke des Systems du dich gerade aufhältst – Alleskönner lieben das!
Vergessen sind verwirrende Blogfeed-Boxen und lose Infobeiträge. Jetzt gibt’s einen echten Kontext-Info-Block rechts: Je nachdem, wo du gerade bist, zeigt er dir wichtige Hinweise, Hilfen oder direkt passende Links an. Mehr Hilfe, wenn du sie brauchst – nicht einfach so. Praktisch und clean.
5. Grafisch aufgehübschte Statistiken
Das neue Statistik-Modul ist ein Glanzstück!
Alle Werte (Anfragen, Besuche, Seiten, Dateien) jetzt als feine Liniendiagramme.
Interaktiv: Werte werden beim Mouseover erklärt und helfen dir, Spielräume und Engpässe früh zu erkennen.
Trends und Peaks laufend im Blick – ganz ohne Datenakrobatik!
Pakete und Upgrades buchst du jetzt als hübsche Kacheln mit klaren Infos zu Features, Preisen, Vertragslaufzeiten.
Weiteres Paket zubuchen? Geht nun ohne Umwege und die Vergleichbarkeit ist mega einfach.
Alles direkt nebeneinander – so kannst du Features und Konditionen transparent abgleichen, bevor du was auswählst.
7. Service-PIN & Sicherheit – und der neue „Erweiterte Modus“
Neue Sicherheitsfeatures für mehr Schutz:
Der Service-PIN ist jetzt hervorragend sichtbar – dein Direktzugang zum Support, kein Herumgesuche mehr.
Erweiterter Modus: Für sensible Aktionen wie Vertrags- oder Kontowechsel wirst du jetzt wie bei einer Zwei-Faktor-Authentifizierung gefragt. Den unumgänglichen Code bekommst du an die hinterlegte E-Mail geschickt. Das ist Sicherheit, die Kundendaten (und Hostingprojekte!) auch im Ernstfall schützt.
8. Green IT & Nachhaltigkeit: Mehr Übersicht = weniger Ressourcen
Das Update ist nicht nur für dich, sondern auch fürs Klima ein klares Plus:
Ein klares Dashboard vermeidet endlose Submenü-Resourcenabfragen und spart Rechnerleistung – das killt Serverlasten und Stromverbrauch.
Weniger Klicks, schneller Workflow = weniger CO₂, mehr Green IT-Spirit.
Das neue goneo Kundencenter ist ein gutes Beispiel für nachhaltigere Softwareentwicklung!
Was bringt dir das alles im Alltag?
Transparenz: Alle Daten und Stati direkt beim Login, kein Rätselraten mehr.
Zeitersparnis: Navigation schneller, Verwaltung intuitiver, Statistiken sofort im Blick.
Sicherheit: Erweiterter Modus für sensible Vorgänge – Sicherheit, ohne dass Komfort verloren geht.
Produktivität: Direktes Handling von Paketen und Features, praktische Kontexthinweise – alles an einem Ort.
Green IT: Ressourcen werden geschont, effizientere Prozesse = weniger Energie & weniger Frust.
Wachstum: Lösungen, die mit dir mitwachsen: Du kannst jederzeit erweitern, upgraden – und siehst immer, was du brauchst.
Screenshots sagen mehr als Worte…
Vergleich selbst – wir zeigen dir im Direktvergleich die erste Seite alt vs. neu. Neue Module, neue Grafiken, Infoboxen und Bedienhilfen. Und ja: Cooler sieht’s auch einfach aus.
Das goneo Kundencenter ist ab sofort ein echter Alltagsheld für alle Hosting-Profis, Digital-Entrepreneure und Web-Heldinnen. Weniger Menüsteiger, mehr Datenpower, maximale Übersichtlichkeit. Teste das neue Kundencenter, gib uns Feedback und sag uns, was dir noch fehlt – und worüber du dich am meisten freust!
Die Zukunft deiner Webverwaltung: Klar, blau, grün, goneo. Happy Hosting!
Tauche mit uns ein in eine umfassende Analyse der strategischen Positionierung des deutschen Webhosting-Anbieters goneo im Bereich der digitalen Souveränität.
goneos Bekenntnis zur Datensouveränität keine oberflächliche Marketingaussage ist, sondern tief in der rechtlichen, geografischen und technischen Architektur des Unternehmens verankert ist.
Die zentralen Argumente stützen sich auf vier Säulen: goneos Status als deutscher „Pure Player“, die strategische Bedeutung des selbst betriebenen Rechenzentrums in Frankfurt am Main, die konsequente Ausrichtung an der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und ein Produktökosystem, das konsequent auf die Kontrolle durch den Nutzer ausgelegt ist.
Das bedeutet: goneo ist eine erstklassige Wahl für europäische kleinere und mittlere Unternehmen und Privatpersonen, die geopolitische Datenrisiken wie den US CLOUD Act mitigieren und die vollständige Kontrolle über ihre digitalen Vermögenswerte ausüben wollen.
Das moderne Imperativ der digitalen Souveränität
Um die strategische Bedeutung eines Anbieters wie goneo zu verstehen, ist es unerlässlich, die grundlegenden Konzepte zu definieren, die die heutige digitale Landschaft prägen. Die Entscheidung für einen Hosting-Partner ist längst nicht mehr nur eine technische, sondern auch eine rechtliche und geopolitische Weichenstellung.
Definition der Kernkonzepte: Eine Triade der Kontrolle
Die Diskussion um die Hoheit über Daten wird oft von drei zentralen, aber unterschiedlichen Begriffen dominiert: Datensouveränität, Datenschutz und Datensicherheit.
Diese Konzepte stehen in einer hierarchischen Beziehung zueinander und bilden gemeinsam das Fundament für eine selbstbestimmte digitale Existenz.
Datensouveränität (Data Sovereignty)
An der Spitze dieser Hierarchie steht die Datensouveränität. Sie beschreibt die Fähigkeit eines Individuums oder einer Organisation, die vollständige und uneingeschränkte Kontrolle über die eigenen Daten auszuüben.
Dies umfasst die strategische Entscheidungsgewalt darüber, wer auf Daten zugreifen darf, wie sie verwendet werden und – von entscheidender Bedeutung – wo sie physisch gespeichert und verarbeitet werden.
Datensouveränität ist somit der Ausdruck ultimativer digitaler Selbstbestimmung.
Datenschutz (Data Protection)
Der Datenschutz bildet den rechtlichen Rahmen, der Souveränität erst ermöglicht und schützt. In Europa wird dieser Rahmen primär durch die DSGVO definiert.
Sein Ziel ist der Schutz personenbezogener Daten vor Missbrauch und die Wahrung der Privatsphäre. Während die Souveränität die Kontrolle des Eigentümers beschreibt, definiert der Datenschutz die Regeln, an die sich alle Akteure halten müssen, die mit diesen Daten umgehen.
Datensicherheit (Data Security)
Die Datensicherheit ist die technische Grundlage, auf der Datenschutz und Souveränität durchgesetzt werden. Sie umfasst alle technologischen Maßnahmen zur Gewährleistung von Datenintegrität, Verfügbarkeit und Vertraulichkeit, wie Verschlüsselung, Zugriffskontrollen, Firewalls und Systeme zur Anomalieerkennung.
Ein Anbieter kann eine hohe Datensicherheit aufweisen (z. B. ein großer US-Cloud-Anbieter mit modernster Verschlüsselung), aber aufgrund seiner rechtlichen Jurisdiktion bei Datenschutz und Souveränität versagen. Umgekehrt nützt ein starker rechtlicher Datenschutzrahmen wenig, wenn die technische Sicherheit mangelhaft ist.
Wahre digitale Souveränität erfordert daher ein lückenloses Zusammenspiel aller drei Ebenen – eine Anforderung, die im Zentrum der Architektur von goneo steht.
Die geopolitische Landschaft: Warum die Jurisdiktion die neue Frontlinie ist
Die physische Lokalisierung von Daten ist zu einem entscheidenden Faktor für deren Schutz geworden. Gesetze mit extraterritorialer Reichweite haben die Vorstellung untergraben, dass der Serverstandort allein Sicherheit garantiert, wenn der Anbieter der falschen Jurisdiktion unterliegt.
Das prominenteste Beispiel hierfür ist der US-amerikanische CLOUD Act (Clarifying Lawful Overseas Use of Data Act). Dieses Gesetz ermächtigt US-Behörden, von US-amerikanischen Technologieunternehmen die Herausgabe von Daten zu verlangen, selbst wenn diese Daten auf Servern außerhalb der USA, beispielsweise in Europa, gespeichert sind.
Dies schafft einen direkten und unauflösbaren Konflikt mit den strengen Vorgaben der DSGVO. Für europäische Unternehmen und Bürger, die Dienste von US-Anbietern nutzen, entsteht ein erhebliches rechtliches und finanzielles Risiko.
Die Wahl eines Hosting-Providers ist somit zu einer geopolitischen Entscheidung geworden, die direkte Auswirkungen auf die Fähigkeit hat, die Kontrolle und Vertraulichkeit der eigenen Daten zu wahren.
Die Nachfrage nach Datensouveränität ist eine direkte Marktreaktion auf die Monopolstellung großer Technologieplattformen und die rechtliche Übergriffigkeit ausländischer Staaten.
Anbieter wie goneo positionieren sich daher nicht nur als Dienstleister, sondern als Schutzschild gegen eine Form des digitalen Kolonialismus, bei dem Daten zu einer global verfügbaren Ressource für ausländische Mächte werden.
Der Business Case für Souveränität: Von der Compliance zum Wettbewerbsvorteil
Die bewusste Entscheidung für einen souveränen Umgang mit Daten geht weit über die reine Einhaltung gesetzlicher Vorschriften hinaus. Sie ist zu einem strategischen Erfolgsfaktor und einem handfesten Wettbewerbsvorteil geworden.
Unternehmen, die nachweisen können, dass sie die volle Kontrolle über Kunden- und Geschäftsdaten haben, bauen Vertrauen bei Partnern und Kunden auf.
In einer Zeit, in der Datenlecks und Datenschutzskandale an der Tagesordnung sind, wird nachweisbare Datensouveränität zu einem wichtigen Differenzierungsmerkmal. Darüber hinaus reduziert sie die Abhängigkeit von ausländischen Technologieanbietern und deren oft intransparenten Datenverarbeitungspraktiken, was die unternehmerische Resilienz gegenüber geopolitischen Spannungen und regulatorischen Änderungen stärkt.
Wer die Hoheit über seine Daten behält, behält auch die Kontrolle über zentrale Geschäftsprozesse, Analysen und strategische Entscheidungen – und sichert so seine langfristige Wettbewerbsfähigkeit.
Das architektonische Fundament: Warum „Hosted in Germany“ von Bedeutung ist
goneos Anspruch auf Datensouveränität basiert auf einer soliden und bewusst gewählten Unternehmens- und Infrastrukturarchitektur. Die abstrakten rechtlichen Konzepte werden hier in greifbare, physische und juristische Realitäten übersetzt.
Ein deutscher „Pure Player“: Rechtlicher und unternehmerischer Sitz
Die goneo Internet GmbH ist ein durch und durch deutsches Unternehmen mit Hauptsitz in Minden, Nordrhein-Westfalen. goneo bezeichnet sich selbst als „Pure Player“, der ausschließlich in Deutschland aktiv ist und keine Niederlassungen oder Unternehmensteile im Ausland unterhält.
Diese Tatsache ist von entscheidender Bedeutung: Sie stellt sicher, dass das gesamte Unternehmen ausnahmslos und ausschließlich deutschem und europäischem Recht unterliegt. Es gibt keine rechtlichen Verflechtungen mit ausländischen Konzernmüttern, insbesondere nicht in den USA, die als Einfallstor für Gesetze wie den CLOUD Act dienen könnten.
Es ist wichtig, die goneo Internet GmbH klar von der namensähnlichen, aber völlig unabhängigen GONEO New Energy Europe GmbH (goneoglobal.com) zu unterscheiden, die im Bereich intelligenter Energielösungen tätig ist und einen anderen Firmensitz hat.Diese Abgrenzung ist für die korrekte Bewertung der juristischen Souveränität von goneo unerlässlich.
Die Festung: Ein selbst betriebenes Rechenzentrum in Frankfurt am Main
Das Herzstück von goneos physischer Souveränität ist das eigene Rechenzentrum, das strategisch in Frankfurt am Main angesiedelt ist.
goneo nutzt diese Einrichtung nicht nur, sondern hat sie in Eigenregie konzipiert hat und betreibt sie selbst. Dies ist ein weitaus stärkeres Bekenntnis zur Kontrolle, als lediglich Serverkapazitäten in einem von Dritten betriebenen deutschen Rechenzentrum anzumieten.
Durch den Eigenbetrieb behält goneo die vollständige Kontrolle über die gesamte technologische Kette – von der physischen Zugangssicherheit mit biometrischen Kontrollmechanismen bis hin zur Auswahl und Wartung der Server-Hardware.
Die Wahl des Standorts Frankfurt ist ebenfalls strategisch. Als einer der wichtigsten digitalen Knotenpunkte Europas verfügt die Stadt über eine exzellente Netzanbindung. goneos Rechenzentrum ist direkt an den DE-CIX, den größten deutschen Internet-Knotenpunkt, angebunden. Netzwerkringe und Peerings sorgen dazu für extrem kurze Latenzzeiten und dafür, dass ein Großteil des Datenverkehrs die robuste deutsche Rechts- und Datenschutzsphäre nicht verlässt.
Als weiterer Pluspunkt, der die Unternehmensphilosophie unterstreicht, werden die Rechenzentren und Bürogebäude vollständig mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen betrieben.
Die Kombination aus dem Status als deutscher „Pure Player“ und dem Betrieb eines eigenen Rechenzentrums schafft eine Art „jurisdiktionellen Luftspalt“. Der US CLOUD Act kann seine Wirkung nur entfalten, wenn er auf ein US-Unternehmen angewendet wird. Da goneo kein US-Unternehmen ist, greift der direkte Mechanismus nicht. Ein potenzieller indirekter Hebel könnte ein US-amerikanischer Rechenzentrumsbetreiber in Deutschland sein. Da goneo jedoch sein eigenes Rechenzentrum betreibt, wird auch dieser Vektor eliminiert. Diese zweifache Absicherung bildet einen robusten rechtlichen Schutzschild, der weit über ein einfaches „Server in Deutschland“-Versprechen hinausgeht.
Ein mehrschichtiges Sicherheits- und Datenschutz-Framework
Die in der Architektur verankerte Souveränität wird durch eine Reihe konkreter technischer und organisatorischer Maßnahmen in der Praxis durchgesetzt. Diese Maßnahmen bilden ein mehrschichtiges Verteidigungssystem zum Schutz der Kundendaten.
Verschlüsselung als Standardpraxis
goneo implementiert Verschlüsselung an allen kritischen Punkten der Datenübertragung, um die Vertraulichkeit zu gewährleisten. Daten während der Übertragung (Data in Transit): In allen Hosting-Tarifen sind kostenlose SSL-Zertifikate von Let’s Encrypt standardmäßig enthalten.
Dies sichert die Verbindung zwischen dem Browser eines Website-Besuchers und dem Server ab und ist eine unabdingbare Grundlage für moderne Websicherheit.
Sichere Zugriffsprotokolle: Für den administrativen Zugriff und die Datenübertragung werden sichere Protokolle wie SFTP (Secure File Transfer Protocol) und FTPS angeboten.
Für die E-Mail-Kommunikation wird der Zugriff über IMAP und SMTP konsequent mit SSL/TLS-Verschlüsselung abgesichert, um sowohl E-Mails als auch Anmeldedaten während der Übertragung zu schützen.
Konto- und Serversicherheit
Der Schutz der Infrastruktur und der Kundenkonten wird durch proaktive Maßnahmen gewährleistet. Für das Kundencenter wurde eine Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) implementiert, die auch als „Erweiterter Modus“ für sensible Aktionen wie Vertragsänderungen fungiert. Dies schützt wirksam vor unbefugtem Kontozugriff.
Die Infrastruktur wird durch Systeme zur Abwehr von DDoS-Angriffen geschützt, um die ständige Erreichbarkeit der Kundenprojekte zu sichern. E-Mail-Postfächer werden durch lernfähige Spam- und Virenfilter geschützt, die einen hohen Wirkungsgrad aufweisen.
goneo legt zudem Wert auf Passwortsicherheit und stellt explizit klar, dass Passwörter nicht im Klartext gespeichert werden und für Support-Mitarbeiter nicht einsehbar sind.
Die Datenresilienz-Strategie: Backups und Nutzer-Empowerment
Die Backup-Strategie von goneo ist ein klares Bekenntnis zum Prinzip der Datensouveränität, da sie die Verantwortung und Kontrolle bewusst in die Hände der Nutzer legt.
Interne Notfall-Backups
goneo selbst hält für einen Zeitraum von 5 bis 10 Tagen Backups der Kundendaten für den Fall eines schwerwiegenden Systemausfalls (Disaster Recovery) vor. Die Wiederherstellung aus diesen internen Backups ist jedoch ein manueller, kostenpflichtiger Service und als letzter Ausweg konzipiert.
Nutzergesteuerte Backups:
Im Vordergrund steht die aktive Ermächtigung der Nutzer, eigene, unabhängige Backup-Strategien zu entwickeln und umzusetzen. Der Unternehmensblog bietet detaillierte Anleitungen zur Sicherung von Dateien (via FTP) und Datenbanken (SQL-Export) und empfiehlt bewährte Methoden wie die „3-2-1-Regel“ (drei Kopien, auf zwei verschiedenen Medien, eine davon extern).
Diese zweigleisige Herangehensweise ist eine bewusste philosophische Entscheidung. Anstatt den Nutzer durch vollautomatisierte, intransparente Backup-Systeme in eine Abhängigkeit zu führen, stellt goneo die Werkzeuge und das Wissen bereit, damit der Nutzer selbst zum souveränen Verwalter seiner Daten wird. goneo bietet ein Sicherheitsnetz, aber der Nutzer bleibt der Kapitän seines Schiffes.
Richtlinien und Compliance: Der rechtliche Rahmen
Die Einhaltung der strengen deutschen und europäischen Datenschutzgesetze wird durch formale Prozesse untermauert. Für Geschäftskunden steht ein standardisierter Vertrag zur Auftragsverarbeitung (AVV) zum Download bereit, was eine zwingende Voraussetzung für den DSGVO-konformen Betrieb ist.
Das Unternehmen hat einen Datenschutzbeauftragten bestellt und stellt eine detaillierte Datenschutzerklärung zur Verfügung, die transparent über die Datenverarbeitung aufklärt.
Ein weiterer, entscheidender Aspekt ist das Geschäftsmodell von goneo. Die Einnahmen werden ausschließlich durch die Bereitstellung von Hosting-Dienstleistungen generiert. Es gibt keine sekundäre Monetarisierung von Kundendaten durch Analyse, Profilbildung oder Werbung.
Dies steht im scharfen Kontrast zu vielen „kostenlosen“ Diensten großer Technologiekonzerne. Bei goneo bezahlen Kunden für eine Dienstleistung und erhalten im Gegenzug die Gewissheit, dass ihre Daten als privates Eigentum behandelt und nicht als Ressource für das Geschäftsmodell des Anbieters abgebaut werden.
Produktökosystem: Souveränität durch Design
Die Infrastruktur und die Sicherheitsmaßnahmen von goneo bilden die Grundlage für ein Produktportfolio, das den Kunden konkrete Werkzeuge an die Hand gibt, um ihre digitale Souveränität aktiv auszuüben.
Web- und Server-Hosting: Ihr souveränes digitales Territorium
Das Hosten einer eigenen Website oder Anwendung auf der Infrastruktur von goneo ermöglicht es Nutzern, einen digitalen Raum zu schaffen, den sie vollständig kontrollieren. Dies steht im Gegensatz zur Präsenz auf Social-Media-Plattformen, wo Nutzer den Regeln, Algorithmen und Datenrichtlinien des Plattformbetreibers unterworfen sind.
Durch die Unterstützung von Open-Source-Anwendungen wie WordPress, Joomla oder TYPO3, die oft mit 1-Klick-Installern (goneo clickStart) bereitgestellt werden, fördert goneo den Einsatz transparenter, von der Community geprüfter Software und reduziert die Abhängigkeit von proprietären „Black-Box“-Systemen.
E-Mail-Hosting: Die Rückeroberung der privaten Kommunikation
Durch das Angebot von E-Mail-Hosting mit eigener Domain bietet goneo eine direkte und sichere Alternative zu kostenlosen E-Mail-Anbietern. Deren Geschäftsmodelle basieren häufig auf dem Scannen von E-Mail-Inhalten für personalisierte Werbung. Der Dienst von goneo ist explizit werbefrei und unterliegt vollständig den deutschen Datenschutzgesetzen. Dies ermöglicht eine professionelle, private und vertrauliche Kommunikation ohne die Sorge vor Überwachung zu Werbezwecken.
Das Avantgarde-Produkt: Der Matrix-Chat-Server
Ein herausragendes Beispiel für goneos Engagement für Datensouveränität ist die Einführung eines eigenen Instant-Messenger-Servers auf Basis des offenen und dezentralen Matrix-Protokolls (Synapse Homeserver). Dieses Produkt wird explizit mit dem Versprechen „Volle Datensouveränität“ vermarktet und stellt die konsequente Weiterentwicklung der Souveränitäts-Philosophie dar.
Selbst gehostet
Der Nutzer betreibt seinen eigenen Server und hat die alleinige Kontrolle über alle Kommunikationsdaten.
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
Das Matrix-Protokoll unterstützt standardmäßig eine starke Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, die sicherstellt, dass nicht einmal der Server-Administrator (in diesem Fall goneo) die Inhalte der Nachrichten lesen kann.
Kontrolle über Föderation
Nutzer können entscheiden, ob sie ihren Server mit dem öffentlichen Matrix-Netzwerk verbinden (föderieren), um mit Nutzern auf anderen Servern zu kommunizieren, oder ob sie ihn als komplett privates, isoliertes System für ein Team, eine Familie oder eine Organisation betreiben.
Open Source
Die gesamte Technologie ist quelloffen und transparent und stellt eine Alternative zu proprietären Messengern wie WhatsApp, Microsoft Teams oder Slack dar.
Die Bereitstellung dieses Dienstes ist ein strategischer Schritt, der zeigt, dass goneo Souveränität nicht nur auf statische Websites und E-Mails beschränkt, sondern auf den Bereich der dynamischen Echtzeitkommunikation ausweitet.
Tabelle: Feature-Matrix zur Datensouveränität über goneo-Produkte
Die folgende Tabelle fasst die Schlüsseleigenschaften der goneo-Produkte im Hinblick auf die Datensouveränität zusammen und übersetzt technische Merkmale in konkrete Vorteile für den Nutzer.
Merkmal
Webhosting
E-Mail-Hosting
Matrix-Chat-Server
Relevanz für die Datensouveränität
Primärer Datenstandort
Frankfurt am Main, DE
Frankfurt am Main, DE
Frankfurt am Main, DE
Stellt sicher, dass Daten deutschem/EU-Recht unterliegen und Risiken wie der US CLOUD Act mitigiert werden.
Inkludierte Verschlüsselung
Let’s Encrypt SSL
SSL/TLS für IMAP/SMTP
Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
Schützt Daten vor unbefugtem Abfangen während der Übertragung.
Vertrag zur Auftragsverarbeitung
Verfügbar
Verfügbar
Verfügbar
Bietet einen rechtsverbindlichen Vertrag über den Umgang mit Daten, wie von der DSGVO gefordert.
Grad der Nutzerkontrolle
Voller FTP/DB-Zugriff
Volle Postfach-Administration
Volle Server-Administration
Ermächtigt Nutzer mit direkter Kontrolle über ihre Daten und Konfigurationen.
Freiheit von Data-Mining
Ja
Ja (Werbefrei)
Ja
Kundendaten werden nicht für Werbung oder andere Zwecke gescannt oder analysiert.
Open-Source-Grundlage
Unterstützt (z. B. WordPress)
Unterstützt
Ja (Matrix/Synapse)
Nutzt transparente, von der Community geprüfte Technologie und reduziert die Abhängigkeit von proprietären Systemen.
Technische Exzellenz schafft Marktvertrauen
✅ 100 % deutsches Unternehmen: Hauptsitz in Minden, keine ausländischen Beteiligungen. ✅ Eigenes Rechenzentrum in Frankfurt: Volle Kontrolle über die Infrastruktur, direkt am DE-CIX. ✅ Ausschließlich deutsches/EU-Recht: Ihre Daten werden durch die DSGVO geschützt, nicht durch den US CLOUD Act. ✅ Auf Souveränität ausgerichtete Produkte: Inklusive eines privaten, Ende-zu-Ende-verschlüsselten Matrix-Chat-Servers. ✅ Sicherheit als Standard: Kostenloses SSL, 2FA und sichere Protokolle sind inklusive. ✅ Kein Data-Mining: Wir respektieren Ihre Privatsphäre. Unser Geschäft ist exzellentes Hosting. ✅ Grünes Hosting: Unsere Rechenzentren werden zu 100 % mit erneuerbarer Energie betrieben.
Mit dieser Datenschutzerklärung möchten wir vor allem darstellen, an welcher Stelle, auf welche Art, in welchem Umfang, zu welchem Zweck und aufgrund welcher Rechtsgrundlage personenbezogene Daten erhoben und verarbeitet werden. Zudem sind Widerrufsmöglichkeiten beschrieben. – goneo, Zugriff am September 5, 2025, https://www.goneo.de/hilfe_kontakt/datenschutz.html
Viele Userinnen und User fragen uns: „Ein eigener datensourveräner Messenger-Server wäre gut für uns. Aber wie geht das?“
Der Einstieg ist ganz einfach: Wenn du noch kein Kunde von goneo bist, steigst du am besten über unsere Website ein: https://www.goneo.de/messenger.html
Hier zeigen wir Schritt für Schritt, wie du einen Messenger-Server bestellst und startest. Keine Angst, du musst nichts coden oder umständlich konfigurieren.
Hier findest du das Startangebot: Schon ab 4 Euro im Monat bist du dabei. Du bekommst dafür einen eigene Matrix-Homeserver-Installation und eine eigene Domain, unter der dein Server erreichbar sein wird.
Geh auf die Seite von goneo
Wenn du auf den roten Button mit der Beschriftung „weiter“ klickst, öffnet sich eine neue Seite und es erscheint ein Eingabefeld.
Du bist jetzt an der Reihe: Suche und wähle einen passenden Domainnamen. Starte eine Suche. Nach wenigen Augenblicken erscheint eine Ergebnisliste mit freien Domainnamen. Wichtig: Eine Domain mit der Endung .de ist im Preis inklusive. Domainnamen mit anderen, ausgefalleneren, aber aussagekräftigen Endungen kosten extra, da unterschiediche Vergabestellen zuständig sind und jede Vergabestelle andere Konditionen festgelegt hat.
Ein Tipp zur Domainwahl: Vermeide deutsche Umlaute oder überhaupt andere Zeichen als die Buchstaben a bis z und die Ziffern 0 bis 9. Einen Gedankenstrich, also ein Minuszeichen, kannst du verwenden. Technisch funktionieren diese Umlaut- und Sonderzeichendomains zwar weitgehend, aber nicht überall.
Suche und wähle einen passenden Domainnamen
Wähle eine Domain (eine Domain mit der Endung .de ist inklusive) und fahre mit der Anmeldung fort bis zur Bestätigungssseite.
Durchlaufe den goneo-Anmeldeprozess bis zum Ende
Es werden nacheinander im Anmeldeprozess verschiedene Informationen abgefragt. Name und Adresse sind notwendig für die Registrierung deiner .de-Domain – die Denic und die ICANN wollen das so. Deine Adresse erscheint aber nirgendwo öffentlich, nur der Servername. Das heißt: Wenn du deinen echten Namen nicht als Serveradresse verwenden willst, nutze ihn nicht im Domainnamen. Unternehmen hingegen ist aus Marketinggründen oft daran gelegen, den Unternehmensnamen im Domainnamen unterzubringen.
Natürlich wird ein Vertrag zwischen dir und goneo hier elektronisch geschlossen. Daher müssen wir auch wissen, von welchem Konto wir die fälligen Kosten einziehen dürfen.
Es dauert vielleicht einige Minuten bis der Code per Echtzeitüberweisung auf dem angegebenen Bankkonto erscheint. Aber dann kann es sofort losgehen.
Geh in das goneo-Kundencenter
Die „Zentrale“ für alle Einstellungen ist das goneo-Kundencenter. Manche sagen auch „Panel“ für diese Art der Administrationsoberfläche. Wir empfehlen, ein Notebook zu verwenden, keinen kleinen Smartphonebildschirm, weil du einige Informationen eintippen möchtest.
Der Menüpunkt, der für den Instant Messenger Server zuständig ist, heißt kurz und bündig „Chatserver“.
Hier kannst du auswählen, unter welcher Adresse (URL) dein Chatserver errreichbar sein soll.
Ein Teil der Adresse ist mit dem Domainnamen festgelegt. Du kannst (und solltest) aber einen weiteren Namensteil festlegen, der vor dem Domainnamen steht. Aus dem Web kennst du „www“ in einer URL wie „www.goneo.de“. „www“ solltest du nicht verwenden – auch wenn es technisch funktionieren würde. Es hat sich aber eingebürgert, dass „www“ für Webseiten-Adressen verwendet wird.
Wenn du also vielleicht irgendwann einmal auch eine Website veröffentlichen möchtest, nutze eine andere Zeichenkette als Namensbestandteil.
Gehe im Kundencenter zu den EInstellungen für die Domain und lege eine sogenannte Subdomain fest.
Sobald der gewählte Servername in der blauen Tabelle auftaucht, ist der Instant-Messenger-Server betriebsbereit.
Mit dem Aktionen-Symbol gelangst du in die Einstellungen für einen Chatserver.
Mit dem Button „Nutzer hinzufügen“ legst du nun neue Nutzer an.
Vergib für jeden Nutzer einen Namen und ein vorläufiges Passwort. Das können deine Nutzer später wieder ändern. Schicke den Nutzern ihre Zugangsdaten auf einem scheren Kanal zu. Vergiss nicht, ihnen auch den Servernamen, unter der der Matrix-Server erreichbar ist, zu nennen.
Du kannst jedereit weiter User hinzufügen oder auch wieder deaktivieren.
Deine Nutzer wählen sich einen Client ihrer Wahl und geben die entsprechenden Daten ein. Im Client kann man dann auch das vorläufige Passwort ändern.
Die Clients weisen den Nutzer darauf hin, ein Verfahren zu wählen, um die Verschlüsselung sicher zu machen. Im Prinzip kann es nun losgehen.
Im Prinzip ist innerhalb von 15 bis 20 Minuten alles zu erledigen.
Wenn du demnächst mehr Userplätze brauchen solltest, kannst du im goneo-Kundencenter auf ein höheres Paket upgraden.
Suche dir eine passende App
Matrix ist das Protokoll des Netzwerks. Es unterliegt einer Open-Source-Lizenz und kann die Übertragung Ende-zu-Ende verschlüsseln. Es ist auch in der Lage, den eigenen Server mit anderen Servern zu verbinden.
Matrix setzt auf das Internet auf und ermöglicht Echtzeitkommunikation in Text, Bild, Video und Dateiübertragungen.
Für dein Endgerät hast du die Wahl. Es gibt sehr viele passende Apps, die man allgemein „Clients“ nennt. Ein sehr bekannter Client ist „Element“. Die Seite zu Element findest du hier: https://element.io/ . In den App-Stores findest du passende Versionen für Android und IOS.
Element ausprobieren
Willst du dir den bekannten Matrix-Client Element einmal ansehen? Es gibt eine Web-App.
WordPress am Scheideweg: Tech-Revolution und die Frage der Führung der Community
Portland ist gelaufen. Wenn du dachtest, beim WordCamp US 2025 ging es nur um neue Features und Networking, müssen wir dich enttäuschen. Und das ist eine gute Nachricht (wir haben darüber geschrieben).
Wir wollen hier mehr liefern als Zusammenfassungen, sondern eine tiefgehende Analyse der entscheidenden Vorträge versuchen. Wir nennen Namen, arbeiten die zentralen Thesen der Vordenker heraus und zeigen dir, welche strategischen Konsequenzen sich daraus für dich als Agentur, Webdesigner oder anspruchsvoller Webseitenbetreiber ergeben.
WordCamp US 2025 auf X: https://x.com/WordCampUS
Im Web: https://wc-us.org/
Teil 1: Der technologische Tsunami – Drei Paradigmenwechsel und ihre wahren Konsequenzen
Die vorgestellten Technologien sind keine simplen Updates. Es sind grundlegende Verschiebungen, die definieren werden, was WordPress in den nächsten Jahren sein kann.
Paradigma 1: WordPress wird zum agnostischen Daten-Hub
Die zentrale Aussage: Die Zeit, in der WordPress nur Inhalte aus seiner eigenen Datenbank kannte, ist vorbei.
Bisher war die Sache klar: Daten rein in die wp_posts, und vorne wieder raus. Der Vortrag von Seth Rubenstein und Max Schmemelling (Automattic) über „Block Composability“ hat diesen Grundsatz pulverisiert. Ihre Demonstration der „Remote Data Blocks“ ist nichts weniger als eine Neudefinition von WordPress.
Die Technologie im Detail: Stell dir einen nativen WordPress-Block vor, der seine Inhalte nicht aus der Datenbank, sondern über eine serverseitige API-Anfrage live aus einer externen Quelle bezieht. Das können Immobiliendaten aus einem MLS-System, Produkte aus einem PIM, Veranstaltungen aus einem Buchungstool oder – ganz simpel – Öffnungszeiten aus einem Google Sheet sein. Dank intelligentem Caching (Object & Page Cache) geschieht dies performant.
Der entscheidende Unterschied: Das ist kein wackeliges <iframe> oder ein nächtlicher Daten-Import. Es ist eine native, serverseitige Integration. WordPress agiert hier nicht mehr als in sich geschlossenes CMS, sondern als zentraler Hub zur Aggregation und Darstellung von Daten aus beliebigen Quellen.
Die technologische Erwartung: Wir erwarten, dass die Block-Bindings-API weiter ausgebaut wird. WordPress wird sich zu einem erstklassigen Frontend für Headless-Systeme aller Art entwickeln. Du kannst ein hochkomplexes Backend in einem anderen System betreiben und WordPress als flexible, benutzerfreundlich zu bedienende Präsentationsschicht nutzen.
Paradigma 2: Die KI-Souveränität – Das ethische Gegengewicht zum API-Monopol
Die zentrale Aussage: WordPress wird es dir ermöglichen, KI zu besitzen, anstatt sie nur von OpenAI & Co. zu mieten.
In einer Zeit, in der jeder „KI-Integration“ ruft und damit meist nur einen API-Call zu ChatGPT meint, präsentierte Jeffrey Paul (VP of Open Source, Fueled) einen radikal anderen Weg. Sein Workshop zur „Scalable, Ethical AI“ war ein Manifest für digitale Souveränität.
Die Technologie im Detail: Jeffrey Paul demonstrierte, wie man mit Tools wie Ollama quelloffene KI-Sprachmodelle (LLMs wie Llama 3, Mistral etc.) direkt auf dem eigenen Server betreiben kann. In Kombination mit dem ClassifAI-Plugin kann WordPress diese lokale KI für redaktionelle Aufgaben nutzen: automatische Verschlagwortung, Erstellung von Alt-Texten, Zusammenfassungen oder die semantische Analyse von Inhalten.
Die strategische Konsequenz: Dies ist die Antwort von Open Source auf das Quasi-Monopol von Big Tech im KI-Bereich. Für dich und deine Kunden im europäischen Raum ist das ein gewaltiger Vorteil. Du kannst KI-gestützte Workflows anbieten, die zu 100 % DSGVO-konform sind, da keine Daten an Drittserver in den USA gesendet werden.
Die technologische Erwartung: Wir erwarten eine Welle von Plugins und Hosting-Lösungen, die die Installation und Verwaltung lokaler LLMs vereinfachen. WordPress hat das Potenzial, die führende Plattform für den Aufbau privater, unternehmensinterner KI-Lösungen zu werden.
Paradigma 3: Die Entfesselung der Performance – Jenseits von Caching
Die zentrale Aussage: Die nächste Performance-Stufe wird nicht mehr nur auf dem Server, sondern intelligent im Browser des Nutzers gezündet.
Western Router vom Google-Sponsoring-Team zeigte in seinem Vortrag zum Performance Lab Plugin, dass die Tage von rein serverseitigem Caching als Allheilmittel gezählt sind. Die Zukunft liegt in der Nutzung moderner Browser-APIs.
Die Technologie im Detail:
Speculative Loading API: Der Browser lernt, welche Links du wahrscheinlich als Nächstes klicken wirst (z.B. beim Überfahren mit der Maus) und lädt diese Seiten im Hintergrund bereits vor. Der Klick führt dann zu einer nahezu sofortigen Navigation.
View Transitions API: Statt des harten „White-Flash“ beim Laden einer neuen Seite ermöglicht diese API sanfte, App-ähnliche Übergänge und Animationen. Das verbessert die wahrgenommene Geschwindigkeit massiv und lässt eine klassische WordPress-Seite wie eine moderne Single-Page-Application wirken.
Die technologische Erwartung: Diese Funktionen, die aktuell im Performance Lab Plugin getestet werden, werden schrittweise in den WordPress-Core wandern. Das Ziel ist klar: Eine WordPress-Seite „out of the box“ soll sich so schnell und flüssig anfühlen wie eine native App.
Teil 2: Die Zerreißprobe – Die Führungskrise und die Zukunft der Gemeinschaft
So brillant die Technologie ist, sie kann nicht überdecken, dass das menschliche Fundament des Projekts Risse zeigt. Die beim WordCamp US spürbare Kontroverse ist das Ergebnis von lange schwelenden Konflikten.
Die zentrale Aussage: Die größte Bedrohung für WordPress ist derzeit nicht die Konkurrenz, sondern der interne Konflikt über Führung, Wertschätzung und die zukünftige Ausrichtung.
Die Namen und Fakten: Die Kritik wird von respektierten Veteranen der Community wie Mika Epstein und Morten Rand-Hendriksen lautstark geäußert. Ein offener Brief von über 100 Contributors, der beim WordCamp Europe in Basel übergeben wurde, prangerte konkret Burnout bei Freiwilligen, mangelnde Transparenz und eine Top-Down-Entscheidungskultur an. Im Zentrum der Kritik steht oft Matt Mullenweg, dem vorgeworfen wird, die Grenze zwischen dem Open-Source-Projekt und seiner kommerziellen Firma Automattic zu sehr zu vermischen.
Die tiefere Ursache: Es ist der Kampf zweier Kulturen. Auf der einen Seite die dezentrale, kollaborative und oft chaotische Welt eines Open-Source-Projekts. Auf der anderen Seite der Bedarf an einer straffen, produktorientierten Führung, um im Wettbewerb mit kommerziellen Anbietern wie Wix oder Shopify bestehen zu können. Diese beiden Welten prallen derzeit ungebremst aufeinander.
Deine strategische Roadmap für 2026: Konkrete Handlungsanweisungen
Was bedeutet dieser Mix aus technologischem Aufbruch und interner Krise nun für dich?
Für Agenturen & Entwickler:
JavaScript wird zur Pflicht: Die Zukunft von WordPress ist interaktiv. View Transitions, die Interactivity API – wer hier nicht sattelfest in modernem JavaScript ist, wird den Anschluss verlieren.
Denke in APIs, nicht nur in Themes: Dein Wert als Dienstleister wird sich daran messen, wie gut du WordPress mit anderen Systemen verbinden kannst. Die „Remote Data Blocks“ sind dein Einstieg.
Entwickle eine KI-Strategie: Positioniere dich jetzt als Experte für private, DSGVO-konforme KI-Lösungen auf Basis von WordPress. Das ist ein riesiger, wachsender Markt.
Für KMUs & anspruchsvolle Webseitenbetreiber:
Fordere moderne Performance: Frage deine Agentur gezielt nach den Möglichkeiten des Performance Lab Plugins. Gib dich nicht mehr mit Ladezeiten über einer Sekunde zufrieden.
Überdenke deine Content-Workflows: Musst du wirklich alles im Backend pflegen? Prüfe, ob du Daten (Events, Produkte, Standorte) nicht effizienter in Tools wie Airtable oder Google Sheets verwalten und live auf deiner Seite ausspielen kannst.
Hinterfrage deine Tool-Landschaft: Bevor du eine weitere Lizenz für einen komplexen Page-Builder verlängerst, prüfe, wie weit du mittlerweile mit den Bordmitteln von WordPress kommst. Der Core wird mächtiger – nutze das.
Presentation Day 1
Tech-Highlights und Enterprise-Strategien aus Track 2
Während auf der einen Bühne die großen Visionen diskutiert wurden, ging es in Track 2 des WordCamp US 2025 ans technisch Eingemachte. Hier zeigten die Experten von Dow Jones, Google und Automattic die technologische Zukunft von WordPress im Detail und wie große Unternehmen die Plattform bis ans Limit treiben. Wenn du wissen willst, welche konkreten Technologien bald deinen Arbeitsalltag prägen werden, findest du die Antworten hier.
Die Neudefinition des WordPress-Kerns
Drei Vorträge stachen besonders hervor, da sie die Grundfesten von WordPress neu definieren:
WordPress als Daten-Zentrale:Seth Rubenstein und Max Schmemelling von Automattic präsentierten die wohl größte Neuerung: die „Remote Data Blocks“. Stell dir vor, du kannst Daten live aus einem Google Sheet, einer Airtable-Basis oder deinem Shopify-Shop direkt in WordPress anzeigen, ohne sie jemals zu importieren. WordPress wird damit zu einer flexiblen Integrationsplattform, die als Schaltzentrale für alle deine Unternehmensdaten dienen kann.
Der Editor wird portabel:Josh Bryant von Dow Jones zeigte, wie sie den Gutenberg-Editor komplett von WordPress entkoppelt und in eine eigene React-Anwendung für Journalisten eingebaut haben. Das Ergebnis ist ein blitzschneller Editor für Eilmeldungen. Für Entwickler bedeutet das: Gutenberg ist nicht mehr nur ein Teil von WordPress, sondern ein modulares Werkzeug, das du in beliebigen Projekten einsetzen kannst.
Performance wie eine App:Western Router von Google gab einen Ausblick auf die Zukunft der Seitengeschwindigkeit. Vergiss reines Caching. Mit neuen Browser-Technologien wie Speculative Loading (intelligentes Vorladen von Seiten) und View Transitions (sanfte Seitenübergänge) werden sich WordPress-Seiten bald so flüssig und direkt anfühlen wie eine native App auf deinem Smartphone. Viele dieser Funktionen findest du schon heute zum Ausprobieren im Performance Lab Plugin.
Skalierung in der Praxis: Von 150+ Seiten und der perfekten Migration
Doch was nützt die beste Technologie ohne die richtige Strategie? Zwei Vorträge zeigten, wie man WordPress in der Praxis meistert:
Jacob Trust erklärte, wie seine Agentur über 150 Unternehmens-Websites mit einem einzigen System verwaltet. Das Geheimnis war eine „globale Bibliothek“ – eine Master-WordPress-Seite, aus der Design-Komponenten und Vorlagen per Knopfdruck an alle anderen Seiten verteilt werden konnten. Ein beeindruckendes Beispiel für echte Skalierbarkeit und Markenkonsistenz.
Ganz praxisnah zeigte Maryanne Ashen Brener einen klaren Schritt-für-Schritt-Fahrplan, um eine veraltete Website von einem klassischen Theme sicher auf ein modernes Block-Theme umzuziehen. Ihr Vortrag war eine Meisterklasse in Projektplanung und zeigte, dass die Migration mit der richtigen Vorbereitung reibungslos gelingen kann.
Abgerundet wurde der Tag durch eine Diskussion über das „WordPress Campus Connect“-Programm, eine Initiative, die aktiv die nächste Generation von WordPress-Talenten an Hochschulen fördert und so die Zukunft des gesamten Ökosystems sichert.
Zusammenfassend zeigte Track 2 ein WordPress, das technisch erwachsen wird: modularer, schneller und bereit für die komplexesten Anforderungen großer Unternehmen und Agenturen.
Presentation Day 2
WordPress, KI und die Zukunft des Webs: Die Highlights aus Matt Mullenwegs Keynote beim WordCamp US 2025
Wie jedes Jahr blickte die WordPress-Welt gespannt auf die Abschluss-Keynote von WordPress-Mitbegründer Matt Mullenweg.
Für alle, die nicht live dabei sein konnten, haben wir die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst. Denn was dort besprochen wurde, wird schon bald auch deine Website hier bei goneo betreffen.
Die Präsentation war inspirierend und zukunftsorientiert, mit Parallelen zu historischen Entwicklungen in WordPress. Zentrale Werte sind die Demokratisierung des Publizierens und die GPL-Lizenz als „Verfassung“ von WordPress. Diese gewährt vier Freiheiten: Weiterverbreitung. Nutzung für jeden Zweck, Einsicht in den Code, Modifikation.
Das Herz von WordPress: Die unschlagbare Stärke von Open Source
Zuerst erinnerte Mullenweg uns alle daran, warum wir WordPress so lieben: seine offene Natur. In einer digitalen Welt, die von geschlossenen Systemen dominiert wird, ist WordPress eine Festung der Freiheit und Zusammenarbeit.
Er brachte es auf den Punkt, als er sagte:
„Ein großer Vorteil, wenn man seine Inhalte auf eine Open-Source-Plattform wie WordPress stellt […], ist, dass man ständige Upgrades ‚umsonst‘ bekommt, während wir die Software warten und weiterentwickeln.“
Matt Mullenweg, WordCamp US 2025
Mit dieser Aussage will er die Sicherheit und Langlebigkeit deiner Website danke WordPress unterstreichen. Während andere Plattformen kommen und gehen, biebe WordPress dank seiner riesigen, globalen Community beständig und wird täglich besser und sicherer. Mullenweg betonte stolz: „WordPress ist so einzigartig, weil wir nicht nur ein Produkt sind; wir sind eine Bewegung.“
Die Zukunft ist jetzt: Künstliche Intelligenz direkt im WordPress-Kern
Das wohl spannendste Thema des Abends war Künstliche Intelligenz. KI ist kein ferner Traum mehr, sondern wird bald ein fester Bestandteil deines WordPress-Dashboards sein. Mullenweg gab einen klaren Ausblick darauf, wie KI die Arbeit mit WordPress revolutionieren wird:
Intelligente Werkzeuge: Stell dir vor, KI hilft dir bei der Erstellung von Inhalten, optimiert deine Bilder automatisch für SEO oder gibt dir Vorschläge zur Verbesserung der Barrierefreiheit deiner Seite. Genau das ist die Vision.
Effizientere Verwaltung: Die KI soll dir Routineaufgaben abnehmen, damit du dich auf das konzentrieren kannst, was wirklich zählt: deine Inhalte und dein Geschäft.
Vorschau auf WordPress 6.9: Die nächste große Version wird bereits tiefgreifende KI-Funktionen enthalten und den Grundstein für eine neue Ära der Website-Erstellung legen.
Ökosystem und rechtliche Updates
Mullenweg berührte kurz Kontroversen aus dem Vorjahr (z. B. Medienaufmerksamkeit um Ökosystem-Mitglieder), die nun im rechtlichen System bearbeitet werden, inklusive einer Schlichtungskonferenz. Er vermied Details und lenkte den Fokus auf positive Entwicklungen, um die Community nicht zu belasten.
Wachstum und Statistiken 2025
Ein zentraler Teil war die Präsentation von Wachstumszahlen seit dem letzten WordCamp US:
Traffic auf WordPress.org: +10 %,
Neue Besucher: +20 %,
Neue Follower in Social Media: +124.000,
YouTube- und TikTok-Wachstum: Abonnenten fast verdreifacht,
Events: +32 % im Vergleich zur Post-COVID-Zeit, mit vielen Neulingen und Organisatoren.
Er hob die globale Expansion hervor, z. B. neue WordCamps in Afrika (fünf in Uganda, zwei in Nigeria, eines in Kenia). Besonders erwähnte er das WordPress Campus Connect-Programm: Universitäten integrieren WordPress in ihre Curricula, mit Mentoren für Studenten. Bisher 570 Studenten involviert, zwei abgeschlossene Events und neun laufende. Dies fördert die nächste Generation von Entwicklern und Nutzern.
Verbesserungen im Plugin-Verzeichnis
Mullenweg lobte das Plugin-Team für herausragende Arbeit („This has been one of the teams that’s doing some of the best work across the whole dot-org ecosystem“). Frühere Probleme wie monatelange Warteschlangen für Plugin-Einreichungen sind gelöst:
Über 60.000 Plugins im Verzeichnis (insgesamt 73.000 Plugins und Themes),
Einreichungen fast verdoppelt im Jahresvergleich,
Warteschlangen nun unter einer Woche.
KI wird hier für Automatisierung und Mentoring eingesetzt, was die Effizienz steigert. Dies wurde in Live-Tweets als Highlight gefeiert, z. B. von David Pérez, einem Team-Mitglied.
Kommende Änderungen in WordPress 6.9
Mullenweg demonstrierte neue Features in WordPress 6.9 (geplant für Ende 2025):
Block-Kommentare: Teil von Phase 3 des Gutenberg-Projekts für Kollaboration. Nutzer können Kommentare zu Blöcken hinzufügen, was Teamarbeit erleichtert.
Command Palette: Ein Keyboard-Shortcut-System (z. B. Command + K auf Mac), um schnell durch den Admin-Bereich zu navigieren. Dies nutzt die Abilities-API, die auch für KI-Agenten zugänglich ist.
Diese Features machen WordPress zugänglicher und effizienter.
KI-Integration und Zukunftstrends
Der Kern der Präsentation war die Rolle von KI in WordPress. Mullenweg verglich KI mit historischen Innovationen wie dem WYSIWYG-Editor (TinyMCE), der trotz Kritik (weniger sauberer Code) WordPress massentauglich machte: „I see AI as very much like a new version of this.“ („Ich sehe KI als eine neue Version davon.“) KI ermögliche es, Tools für die nächste Generation zu schaffen, ohne „mit einem geliehenen Stift zu schreiben“ (Zitat: „How do we give the tools to the next generation to not write with a borrowed pen?“).
Schlüsselaspekte:
KI-Browser und Usability: Erwähnung von Tools wie Perplexity’s Comet (integriert in Chrome), die Cookies und Logins beibehalten und Aufgaben in Gutenberg automatisieren (z. B. Blöcke verschieben oder Inhalte bearbeiten).
Kontext-Engineering statt Prompt-Engineering: KI profitiert von WordPress‘ reifen, dokumentierten Systemen für agentische Workflows.
Telex: Ein experimentelles Tool, das Gutenberg-Blöcke per Beschreibung erstellt („Vibe Coding“). Demo: Erstellung eines Doom-Spiel-Blocks, der als ZIP-Datei heruntergeladen und installiert werden kann. Telex funktioniert ähnlich wie v0 oder Lovable, aber WordPress-spezifisch. Es ermöglicht das Erstellen autonomer KI-Agenten in Workspaces, die 24/7 arbeiten, Kanäle zuweisen und benutzerdefinierte Skills haben.
Sponsoren wie Elementor und Hostinger shippen bereits KI-Agenten.
Mullenweg betonte, dass WordPress‘ offene Struktur KI perfekt ergänzt und endlose Möglichkeiten für agentische Workflows bietet – trotz einiger Skepsis in der Community.
Historischer Kontext und Kontroversen
Er zog Parallelen zu vergangenen Debatten (z. B. TinyMCE), die WordPress zugänglicher machten, und argumentierte, KI sei kontrovers, aber essenziell für die Demokratisierung.
Ankündigungen für zukünftige Events
WordCamp Asia 2026: In Mumbai, Indien, 9.–11. April – potenziell das größte WordPress-Event aller Zeiten (basierend auf lokalen Events mit 2.000 Teilnehmern).
WordCamp US 2026: In Phoenix, Arizona, 16.–19. August (mit Scherz über die Hitze, aber Versicherung von Klimaanlagen).
Erwähnung von WordCamp Canada 2025 als „pretty amazing flagship event“ (sehr beeindruckendes Flaggschiff-Event).
Q&A-Session
Nach der Keynote folgte eine live Q&A, in der Mullenweg Fragen aus dem Publikum beantwortete. Details aus Berichten und Tweets:
Themen umfassten KI-Integration, WordPress-Verbesserungen und Community-Fragen.
Es gab Diskussionen zu AI-Agenten und deren Potenzial (z. B. der Chatbot-Demo).
Eine Frage bezog sich auf die Zukunft von Open Source und Tools für Neueinsteiger.
Keine spezifischen Kontroversen (z. B. aus dem Vorjahr) wurden detailliert behandelt, aber Mullenweg blieb optimistisch und interaktiv.
Nach der Session gab es informelle Gespräche, z. B. mit Teilnehmern über AI und WordPress (wie in Tweets von Dustin Hyle erwähnt).
Die Präsentation endete mit Applaus und führte direkt zur After-Party. Insgesamt war sie motivierend, mit Fokus auf Innovation und Community-Wachstum. Reaktionen in sozialen Medien waren positiv, mit Highlights wie Telex und den KI-Demos.
Für dich als Nutzer bedeutet das: Deine Website wird nicht nur einfacher zu bedienen, sondern auch leistungsfähiger und zugänglicher für alle Besucher.
Was bedeutet das für dich als goneo-Kunde?
Die Botschaft von Matt Mullenweg ist: WordPress ist und bleibt die zukunftssicherste Wahl für deine Online-Präsenz. Die Kombination aus einer stabilen, von der Community getragenen Open-Source-Basis und der Integration modernster KI-Technologie ist unschlagbar.
Als goneo-Kunde bist du bestens auf diese Zukunft vorbereitet. Wir sorgen dafür, dass unsere Server immer optimal für die neuesten WordPress-Versionen konfiguriert sind, damit du von allen neuen Funktionen – einschließlich der kommenden KI-Tools – reibungslos profitieren kannst. Deine Vision verdient eine Plattform, die mit dir wächst, und genau das bietet das Duo aus WordPress und goneo.
Wir sind gespannt auf diese Entwicklungen und halten dich natürlich auf dem Laufenden!
Fazit
WordPress wird technologisch dezentraler, flexibler und leistungsfähiger als je zuvor. Gleichzeitig wird seine Führung als so zentralisiert und richtungsweisend wie nie zuvor empfunden. Dieser fundamentale Widerspruch wird die Entwicklung der nächsten Jahre prägen. Die Chancen, die sich aus der technologischen Revolution ergeben, sind immens. Aber es wird entscheidend sein, dass das Projekt seine internen Gräben überwindet, um dieses Potenzial auch nachhaltig zu entfalten.
Wir bei goneo bieten dir die stabile und performante Hosting-Grundlage, auf der du diese neuen Technologien sicher erkunden kannst. Bleib neugierig – wir halten dich auf dem Laufenden.
Was denkst du über die Integration von KI in WordPress? Freust du dich darauf oder siehst du es kritisch? Schreib uns deine Meinung in die Kommentare!
Was ist eigentlich los mit WordPress? (Spoiler: Mehr als du denkst!)
Bist du auch immer wieder überrascht, wie viel „WordPress“ im Internet eigentlich steckt? Fast 43% aller Websites laufen darauf – also fast jede zweite Seite, die du täglich besuchst!
Doch 2025 fühlt sich ein bisschen wie Staffelfinale bei einer dieser Netflix-Serien an, wo alle Stränge zusammenlaufen und du denkst: Geht’s jetzt nach oben oder in die Krise?
Lass uns heute mit einem XXL-Deep-Dive schauen, warum das WordCamp US 2025 in Portland, Oregon, plötzlich zur größten Weichenstellung der Internetgeschichte wird, welche Rolle KI wirklich spielt, was hinter den Kulissen kracht, wer sich wo engagiert und warum gerade auch Unternehmen und Agenturen aus Deutschland und Europa jetzt ganz genau hinsehen sollten.
Portland ruft! Die große Bühne für KI, Kollaboration und Krisenmanagement
Vom 26. bis 29. August pilgern die WordPress-Nerds, Entwicklerinnen, Agenturen, Marketer und Community-Heroes nach Portland, um mehr über die WordPress Zukunft 2025 zu hören und zu sehen. Aber ehrlich: Das ist diesmal weit mehr als ein Branchentreffen – es ist DIE Plattform für globale Strategien, für einen neuen Spirit, für Retter:innen der Community und sogar für etwas Nerd-Glamour aus den Big Tech-Schmieden.
WordCamp US 2025: Agenda Highlights – Hier entscheidet sich das Web
Contributor Day: Hier werkeln Hunderte Hochmotivierte direkt am Code oder testen neue Features. Man munkelt, der “Abilities API Hackathon” wird ein Hotspot mit Leuten wie Adam Silverstein (Google, Core Contributor) oder Jonathan Bossenger („Mr. Plugin“).
Sessions & Workshops: Ein Hauptprogramm, das dermaßen KI-lastig ist, dass du glatt ChatGPT einen eigenen Ausweis basteln könntest! Zum Beispiel „Unlock Developer Superpowers with AI“ (Adam Silverstein, Google) oder der Hands-On-Workshop „Turn your local WordPress install into your AI coding assistant“ (Jonathan Bossenger). Sogar E-Commerce-Use-Cases wie „From Storefront to Strategy: What Happens When AI Shops for Your Customers?“ mit Sonja Ibele sind vertreten.
Showcase Day: Fallstudien und Live-Demos, u.a. wie Tidio KI-Chatbots Websites revolutionieren und Elementor AI das Webdesign auf eine neue Stufe hebt.
Keynote-Speaker: Nicht weniger als Danny Sullivan (Google Search Liaison), John Maeda (VP bei Microsoft & ehemaliger Automattic CDO, Open Source-Guru!) und Adam Gazzaley (Neurowissenschaftler à la „Black Mirror“ für’s Web) legen vor, bevor Matt Mullenweg himself bei „State of the Word“ die Strategie für die WordPress-Zukunft vorstellt und sich – ganz Reality-TV – den Publikumsfragen stellt.
Tipp: Viele Sessions werden übrigens als Livestream vorbereitet. Für alle, die 2025 keine Lust auf die Westküste haben oder im Home Office zwischen Kaffee und Katzen Videos schauen wollen…
KI – Vom Buzzword zur Plattform-DNA
Abilities API: Die Revolution vom Plugin-Ghetto zur Plattform-Power
Okay, gaaaaanz langsam – diese Änderung ist wirklich epochal: Mit WordPress 6.9 kommt die „Abilities API“. Keine simple neue Funktion wie ein frisches Block-Pattern, sondern ein komplett neues System, damit KI nativ, sicher, performant und flexibel mit dem WordPress-Kern spricht.
Bislang war’s oft so: Du hast ein Plugin wie ChatWP, Rank Math AI, Elementor AI installiert – und jedes Plugin kocht sein eigenes Süppchen.
Die Zukunft? Du kannst als Entwickler*in oder als Agentur gezielt jedes beliebige KI-Modell andocken: OpenAI, Google Gemini, Meta Llama 3, lokale Modelle wie Rasa oder sogar deine eigene Custom-KI – alles per API, alles direkt auf den Content, die Mediathek, die Website-Suche, die WooCommerce-Produkte oder selbst erstellte Blöcke!
WordPress und KI: Einige pluginbasierte KI-Beispiele
Yoast SEO: Neben bekannten Funktionen wie Content-Analyse testet Yoast bereits GPT-basierte Onpage-Texterstellung.
Elementor AI: Designer:innen lieben, dass sie nun Text, Layoutblöcke UND Bilder generieren lassen können. Pro-Tipp: Die KI kann die Seitenheader direkt barrierefrei designen!
Tidio/LiveChat AI: Support-Chats erledigen jetzt auch komplexe Preisanfragen oder Produkt-Support vollautomatisch – oft schneller als der menschliche Kundendienst (Aua, aber wahr…).
Rank Math AI: Automatische Headlines, meta descriptions, ja sogar die Outlines ganzer Blogposts: GPT im Plugin, aber bald Core-integriert.
Das Ziel? Kein Plugin-Wildwuchs mehr, sondern ein strukturierter, sicherer Playground, auf dem auch Krankenhäuser, Banken oder E-Commerce-Riesen wie Zalando KI-Vorteile nutzen, ohne Datenschutz oder Performance zu riskieren.
Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten KI-fokussierten Sessions zusammen und ordnet sie strategisch ein, um die Tiefe und Breite des KI-Engagements auf dem WordCamp US 2025 zu verdeutlichen.
Das Engagement für KI in den Sessions
Hier eine Tabelle mit den wichtigsten KI-fokussierten Sessions. Das zeigt die Tiefe und Breite des KI-Engagements auf dem WordCamp US 2025.
Session-Titel
Sprecher
Kategorie
Kernstrategische Einsicht
Core AI: What We’re Building
James LePage
AI
Signalisiert den Übergang von Drittanbieter-KI-Lösungen zu einer erstparteiischen, plattformweiten Strategie.
Unlock Developer Superpowers with AI
Adam Silverstein
AI
Positioniert KI als Produktivitätswerkzeug für die bestehende Entwicklerbasis, nicht als Ersatz.
Turn your local WordPress install into your AI coding assistant
Jonathan Bossenger
AI
Fördert die Integration von KI in den lokalen Entwicklungs-Workflow und senkt die Einstiegshürde.
Your Words, Your Brain, Your Device: Democratizing Writing Assistance with ML at the Edge
Elijah Potter
Honing your Skills
Betont datenschutzfreundliche, gerätebasierte KI und adressiert Bedenken hinsichtlich zentralisierter KI-Modelle.
Catch Bugs Faster with AI & Playwright (No Hype, Just Results)
Wendy Erdheim-Poch
AI
Zeigt den praktischen Nutzen von KI bei der Verbesserung der Code-Qualität und der Reduzierung von Entwicklungszeit.
From Storefront to Strategy: What Happens When AI Shops for Your Customers?
Sonja Ibele
AI
Hebt das Potenzial von KI zur Revolutionierung des E-Commerce und der Kundenerfahrung hervor.
Fixing and Optimizing websites with AI
Arnas Donauskas
Technical WordPress
Demonstriert den Einsatz von KI für Wartungs- und Performance-Aufgaben, ein wachsender Markt für Agenturen.
A New Era of Experiential Medicine – AI and the Brain
Adam Gazzaley
Keynote
Erweitert den Horizont über das Web hinaus und positioniert KI als transformative Kraft für die menschliche Erfahrung.
Kollaboration: WordPress meets Google Docs & Notion
Mit WordPress 6.9 kommt nicht nur die KI-Revolution, sondern auch eine neue Ära der Zusammenarbeit. Professional Teams, Editors, Agenturen – aufgepasst!
Du willst mit deinem Team an einem Post arbeiten, Feedback geben, Absätze blockweise kommentieren? Bald alles direkt im Editor! Die Einführung erinnert an die besten Funktionen von Google Docs oder Notion, nur eben Open Source und viel sicherer (Stichwort: DSGVO!).
Gerade größere Newsrooms (wie Zeit Online oder t3n), Agenturen wie Inpsyde aus Deutschland oder Valet aus den USA, aber auch NGOs und Behörden mit vielen Mitwirkenden werden sich den Umweg über umständliche Third-Party-Kollaborationslösungen sparen.
Hier und da ist von einem Admin-Redesign die Rede. Mal sehen, was in Portland dazu gezeigt wird. Das Dashboard in WordPress wirkt wirklich etwas betagt und umständlich. Newbies kommen damit immer schwerer zurecht. Interessanterweise hatte wordpress.com (die Automattic-Variante) einige Zeit lang ein ganz anderes Backend. Inzwischen haben sie wieder das gleiche wie die Communityversion von wordpress.org. Tja, Admin-Panels zu bauen und zu pflegen ist aufwendig und teuer.
Typische Anwendungsfälle
Redaktion gibt Feedback zu Block X („Bitte inhaltliche Tiefe ausbauen, Sarah!“)
Marketing-Chef setzt nur die Abschnitte „Final“ auf grün
Externe Lektor:innen kommentieren Rechtschreibung, ohne Zugriff auf sensible Daten zu benötigen
Ehrlich, mega! Und ein absoluter Verkaufs-Booster für Agenturen, denn du kannst deinen Kund:innen nun echtes Teamwork auf der Website zugänglich machen.
Krise im Maschinenraum: Community vs. Machtspiele
Tech ist das eine, Menschen das andere – und da gibt’s gerade ziemlich viel Zoff. Viele sprechen vom „WordPress-Burnout”, und das zeigt sich nicht nur auf X/Twitter, sondern auch ganz real in Basel oder auf GitHub.
Der Rechtsstreit: Automattic gegen einen großen Spezialhoster
Ja, du hast richtig gelesen: Automattic, die Company von Matt Mullenweg (einem der „Erfinder“ von WordPress), hat einen echten Showdown mit einem WordPress-Hosting-Provider, einem der größten Spezialisten der Branche.
Anklagepunkte/Fakten
Markenmissbrauch: Es ging u. a. darum, dass WP Engine angeblich das Trademark „WordPress“ für eigene Produkte zu offensiv genutzt hat.
Sanktionen: Zeitweise wurden bestimmte Core-Updates für WP Engine-Kunden geblockt (What?!)
Gerichtsverhandlungen & Shitstorms: Die Community diskutierte offen auf X/Twitter, in Slack und auf Github Tickets, ob Automattic zu viel Macht an sich zieht.
Wichtige Stimmen: Leute wie Mika Epstein (WordPress-Plugin-Revue-Queen) und Morten Rand-Hendriksen (WordPress-Philosoph & Accessibility-Vorkämpfer) äußerten öffentlich Kritik an der mangelnden Transparenz und zu starker Zentralisierung.
Der Hilferuf aus Basel: Der offene Beschwerdebrief
Auf dem WordCamp Europe in Basel 2025 hat Patricia Brun Torre, eine der ganz alten Core-Mitarbeiterinnen, einen Brief mit den Unterschriften von über 100 Contributors an die neue WordPress-Geschäftsführerin Mary Hubbard übergeben.
Worum ging’s?
Organisator:innen brennen aus (Stichwort: Event-Volunteer-Burnout)
Viele fühlen sich aus Entscheidungsprozessen ausgeschlossen („top-down statt bottom-up“, wie es Ines van Essen anmerkte)
Globale Contributors wünschen sich wieder mehr Wertschätzung und flache Hierarchien – statt strategische Ansagen von oben
Direkter O-Ton aus dem Brief
„Wir bauen nicht nur Software, wir bauen auch die Werte für ein freies Internet. Redet MIT uns, nicht ÜBER uns!“ Mehr Mut zur Mitbestimmung, mehr Transparenz bei Finanzen, Diversität einfordern – Forderungen, die auch Unternehmen und Agenturen weltweit unterstützen!
Bedeutung für Deutschland und Europa – WordPress als Innovationsmotor
Nicht vergessen: Deutschland ist Nummer 2 weltweit bei WordPress-Websites! Über 1,7 Millionen Sites – von Greenpeace bis zum Bäckermeister um die Ecke, von t3n über Tagesspiegel bis hin zu Zalando.
Warum das relevant ist
KMUs & Startups: Ohne WordPress hätten viele Unternehmen nicht mal schnell eine eigene Präsenz am Markt. Die Digitalisierung von Mittelstand, Ärztehäusern und Freiberuflern läuft fast immer via WordPress
Arbeitsmarkt: Agenturen wie Inpsyde (Köln), MarketPress (München), Elbnetz (Hamburg) oder MenschDanke (Bochum, fast mein Nachbar!) suchen nach immer mehr WordPress-Talenten – da steckt richtig Musik in Sachen Jobs und Wachstum.
DSGVO & Datenschutz: WordPress kann auf deinem eigenen Server stehen. Du entscheidest, wo die Daten liegen – der Unterschied zu Cloud.basierten Website-Buildern ist für viele Unternehmen und Behörden ein Gamechanger.
Agenturen profitieren vom offenen Ökosystem: Kein Locked-In, keine horrenden SaaS-Monatsgebühren, sondern individuelle Anpassung, Hosting-Kontrolle, Flexibilität.
Ein schönes Beispiel: Die Universität Leipzig betreibt ihre ganze Webkommunikation mit einem zentralisierten WordPress-Multisite-System (über 200 Mikrosites!) – DSGVO, Barrierefreiheit, Performance – alles in Eigenregie, alles Open Source.
WordPress Zukunft 2025 – Zwischen Genie und Wahnsinn
WordPress ist 2025 kein Harmonieparadies, aber eben auch kein Fossil! KI, Kollaboration und Community-Turnaround müssen jetzt zusammenwachsen. Die Agenda und Roadmap zeigen den Willen zum Wandel.
Ob Matt Mullenweg nach Portland die richtigen Zeichen setzt? Werden die Keynotes wie die von John Maeda (Microsoft) Innovation UND Ethik die Community vereinen? Könnten Website-Builder-Konkurrenten durch das neue KI-Ökosystem endlich echten Gegenwind spüren? Wir sind live dabei!
Bleibt nur: Bleib du auch kritisch, engagiert, kreativ! Diskutier mit (Kommentare auf goneo Blog offen), schau dir die Sessions auch aus Entwicklersicht an, oder bring dich in der deutschen WP-Community ein – z. B. bei den Meetups in Berlin, Köln oder virtuell bei wpde.org.
In diesem Sinn: WordPress kann die Zukunft rocken – wenn Technik und Community wieder Hand in Hand gehen.
Und du? Bist du dabei, einfach average zu bleiben (Wink mit dem Buchtitel von Ayra Mudessir: „INSPIRED BY THE FEAR OF BEING AVERAGE“), oder gehst du den nächsten Schritt – mit, für oder sogar auf WordPress?
Schreib’s in die Kommentare. Wir sind mega gespannt – und begleiten dich, wohin das Web 2025 noch steuert!
Volle Kontrolle für euren Team-Chat: In 3 Schritten zum eigenen Messenger-Server
E-Mails, Videocalls, Projektmanagement-Tools – und mittendrin der schnelle, unkomplizierte Team-Chat. Doch wo finden diese Gespräche statt? Oft bei großen US-Anbietern, deren Umgang mit unseren Daten bestenfalls undurchsichtig ist. Es wird Zeit, die Kontrolle zurückzugewinnen. Zeit für digitale Souveränität. Wir zeigen euch, wie ihr mit einem eigenen Matrix-Server bei goneo eine sichere, flexible und leistungsstarke Kommunikationszentrale für euer Team aufbaut.
Stellt euch folgendes Szenario vor: Euer zehnköpfiges Team arbeitet an einem wichtigen Projekt. Ideen fliegen hin und her, Dateien werden geteilt, schnelle Absprachen sind entscheidend. Statt eure interne Kommunikation einem fremden Dienst anzuvertrauen, dessen Server am anderen Ende der Welt stehen, hostet ihr euren Messenger einfach selbst. Eure Daten bleiben bei euch, in einem deutschen Rechenzentrum, unter eurer vollen Kontrolle. Klingt kompliziert? Ist es aber nicht!
Warum ein eigener Messenger-Server? Weil eure Daten euch gehören!
Bevor wir in die Praxis einsteigen, lasst uns über das „Warum“ sprechen. Die Vorteile eines eigenen Servers gehen weit über das gute Gefühl hinaus, unabhängig zu sein.
Datensouveränität
Dies ist der entscheidende Punkt. Ihr entscheidet, wer Zugriff auf den Server und die Kommunikation hat. Keine neugierigen Blicke von Drittanbietern, keine Auswertung von Metadaten (wer spricht wann mit wem?) für Werbezwecke. Eure Geschäftsgeheimnisse und internen Absprachen bleiben genau das: intern.
Datenschutz nach DSGVO
Mit einem Server bei einem deutschen Anbieter wie goneo seid ihr rechtlich auf der sicheren Seite. Die Datenverarbeitung findet nach den strengen Regeln der DSGVO statt.
Flexibilität und Kontrolle:
Ihr seid die Admins. Ihr entscheidet, wer einen Account bekommt, welche Regeln gelten und wie die Umgebung gestaltet wird. Keine plötzlichen Feature-Änderungen oder AGB-Anpassungen, die euch vor vollendete Tatsachen stellen.
Offenheit und Transparenz
Unsere Messenger-Server basieren auf Matrix, einem offenen, dezentralen Kommunikationsprotokoll. Das ist wie bei E-Mails: Ihr könnt euren Anbieter frei wählen und trotzdem mit allen anderen kommunizieren. Kein „Vendor-Lock-in“, keine geschlossene Welt.
Konkretes Beispiel: In 3 einfachen Schritten zur eigenen Chat-Zentrale für 10 Personen
Genug der Theorie, lasst uns loslegen! Wir richten jetzt einen Messenger-Server für unser fiktives zehnköpfiges Team ein. Alles, was ihr dafür braucht, ist eine eigene Domain oder Subdomain bei goneo.
Schritt 1: Den goneo Chat-Server bestellen
Die Basis für alles ist der Homeserver, das digitale Zuhause eurer Kommunikation. Die Bestellung bei goneo ist in wenigen Minuten erledigt. Wenn du goneo-Kunde bist, gehe so vor:
Im Kundencenter anmelden Loggt euch in euer goneo-Kundencenter ein.
Domain vorbereiten Wir empfehlen dringend, eine Subdomain für den Chat-Server zu verwenden (z.B. chat.euer-team.de). Das geht ganz einfach unter „Domains“ -> „Subdomains“. So bleibt eure Haupt-Website unberührt.
Chat-Server auswählen Geht zum Menüpunkt „Chatserver“ und klickt auf „Hinzufügen“. Wählt die vorbereitete Subdomain aus. Für unser 10er-Team ist ein Paket wie der „Messenger Server Basic“ mit bis zu 10 Usern ideal.
Bestellung abschließen Einmal den AGBs zustimmen, auf „Kostenpflichtig bestellen“ klicken – und schon beginnt im Hintergrund die automatische Installation.
Herzlichen Glückwunsch! Euer eigener, privater Matrix-Homeserver ist dann online.
Schritt 2: Euer Team an Bord holen – Benutzer einrichten
Jetzt, wo der Server läuft, ist es Zeit, die Türen für euer Team zu öffnen. Als Administrator legt ihr die Benutzerkonten an.
Die Benutzerverwaltung findet ihr direkt im goneo-Kundencenter im Bereich eures neuen Chat-Servers. Dort könnt ihr ganz unkompliziert neue Benutzer anlegen. Für jeden Kollegen vergebt ihr:
Einen Benutzernamen (z.B. anna.mueller)
Ein sicheres Startpasswort (das Startpasswort kann der User später selbst ändern)
Die fertige Adresse, die sogenannte Matrix-ID, sieht dann so aus: @anna.mueller:chat.euer-team.de. Wiederholt diesen Vorgang für alle zehn Teammitglieder. Damit hat jeder seinen persönlichen, sicheren Zugang zu eurer neuen Kommunikationsplattform.
Die Angaben, also den vergebenen Benutzernamen, das Startpasswort und den Namen des Servers teilt ihr auf sicherem Weg an die berechtigten Nutzer mit.
Schritt 3: Die App – Mit Element das volle Potenzial entfesseln
Ein Server allein macht noch keinen Chat. Euer Team braucht nun eine Anwendung (einen Client), um sich zu verbinden. Unsere klare Empfehlung lautet: Element.
Element ist ein ausgefeilter, benutzerfreundlicher und quelloffener Client für Matrix, verfügbar für alle gängigen Plattformen (Windows, macOS, Linux, Android, iOS und direkt im Webbrowser).
Die Einrichtung für die Teammitglieder ist ein Kinderspiel:
Element herunterladen Besucht element.io und installiert die passende App.
Eigenen Server angeben Beim ersten Start fragt Element nach dem Homeserver. Hier ist der Standard matrix.org vorausgewählt. Klickt auf „Bearbeiten“ und tragt die Adresse eures Servers ein: https://chat.euer-team.de (dies ist ein Beispiel!)
Anmelden Jetzt nur noch den zuvor erstellten Benutzernamen und das Passwort eingeben – fertig!
Jedes Teammitglied sollte nach der ersten Anmeldung die Verschlüsselung einrichten. Element führt einen durch den Prozess, einen Sicherheitsschlüssel zu erstellen. Dieser ist enorm wichtig, um den Chatverlauf auf neuen Geräten wiederherstellen zu können. Unbedingt sicher aufbewahren!
Tipps
Serverangabe ändern beim Einrichten der Element-App
Die Element App hat oft matrix.org als Home-Server-Provider voreingestellt. Bitte klickt auf „Kontoanbieter wechseln“, um euere eigenen Chatserver-Namen einzugeben.
Beim Anmelden in der mobilen App wird zuerst matrix.org als Provider eines Home-Servers genannt. Hier solltet ihr „Kontoanbieter wechseln“ klicken, um eueren Servernamen einzugeben.
Diese Webapp eignet sich gut, wenn ein User das Startpasswort ändern möchte und die Einstellungsmöglichkeit in seiner präferierten App nicht findet.
Auch hier könnt ihr den Homeserver (in der deutschen Version der Web-App „Heim-Server“ genannt) angeben. Die Voreinstellung sieht matrix.org vor, also müsst ihr die Option „Anderer Heim-Server“ verwenden.
Neue Chatserver-Benutzer im goneo-Kundencenter anlegen
Für die Admins des goneo-Chatservers: Im goneo-Kundencenter sieht die Sektion bei zwei aktivierten Chatservern so aus:
Screenshot aus dem goneo-Kundencenter, Menüpunkt Chatserver. In diesem Beispiel sind zwei unabhängige Chatserver eingerichtet. Wir empfehlen, eine extra Subdomain wie hier „matrix.goneo-email.de“ zu verwenden, da sich dies sonst mit der URL einer vielleicht vorhandenen Website stören könnte.
Um einen Benutzer für einen Chatserver anzulegen, klickt ihr auf das Bearbeiten-Symbol. Danach lassen sich Benutzername und Startpasswort festlegen. Das Passwort kann vom Benutzer geändert werden, der Benutzername nicht.
Weiterer Screenshot aus dem goneo-Kundencenter, das nur für den Admin des Chatservers zugänglich ist.
Chatserver-Benutzer können übrigens im Kundencenter per Klick deaktiviert und später reaktiviert werden. Das ist sinnvoll, wenn die maximale Anzahl an möglichen Usern überschritten wurde und einige Accounts aktuell gar nicht gebraucht werden (z.B. beim Management von Projektgruppen).
Element hat inzwischen zwei Varianten des Clients in den Stores: Seite einiger Zeit gibt es den neuen „Element X“ Client. Wir bleiben mit der Empfehlung zur Zeit bei „Element Classic“. Der Grund: Mehr Features, die im neuen „Element X“ erst nach und nach eingeführt werden. Dann soll er neben E2EE auch Spaces, Voip 1to1, Voip mit Jitsi, Threads, Sso und Multi Accounts beherrschen.
Element X empfiehlt sich derzeit eher für sehr große Installationen mit beheimateten Matrix-Usern im 10.000er-Bereich. Für diese Größenordnung wurde eine schnellere Synchronisationsmethode entwickelt. Der goneo-Chatserver funktioniert auch mit „Element X“, allerdings nicht die Videoanwendung.
Mehr als nur Text: Was euer neuer Team-Chat alles kann
Mit der Kombination aus eurem goneo Matrix-Server und dem Element-Client habt ihr eine Kommunikationslösung, die weit mehr kann als nur simple Textnachrichten.
Audio- & Videoanrufe: Führt 1-zu-1-Gespräche oder Gruppen-Videokonferenzen – alles Ende-zu-Ende-verschlüsselt.
Sicherer Dateiaustausch: Sendet Dokumente, Bilder oder Entwürfe direkt im Chat. Der Speicherplatz eures goneo Pakets steht euch dafür zur Verfügung.
Intelligente Räume: Organisiert eure Gespräche in „Räumen“. Erstellt einen Raum für das Gesamt-Team, einen für das Projekt „XYZ“, einen für den Kaffeeklatsch – alles ist möglich, übersichtlich und strukturiert.
Umfragen und mehr: Mit einfachen Befehlen oder Widgets könnt ihr schnell die Meinung des Teams einholen.
Brücken zu anderen Welten: Fortgeschrittene Nutzer können die API-Möglichkeiten von Matrix/Synapse nutzen und damit sogar Brücken einrichten, um sich mit anderen Plattformen zu verbinden.
Übrigens: Element ist zwar unsere Top-Empfehlung, aber dank des offenen Matrix-Standards seid ihr nicht darauf festgelegt. Es gibt eine Vielzahl anderer Clients wie FluffyChat (besonders einsteigerfreundlich) oder Cinny (sehr schlank und web-fokussiert). Jeder im Team kann den Client nutzen, der ihm am besten gefällt.
Neugierig geworden? Probiert es aus!
Der Weg zu einem eigenen, sicheren und souveränen Team-Messenger ist kürzer, als viele denken. Es ist eine Investition in die Sicherheit eurer Daten und die Unabhängigkeit eurer Kommunikation. Ihr seid nicht länger nur Nutzer eines Dienstes, sondern die Besitzer eurer eigenen Kommunikationsplattform.
Schluss mit der Sorge, wer eure Gespräche mitliest. Startet noch heute euer Projekt für mehr digitale Freiheit – mit eurem eigenen Chat-Server bei goneo.
Hand aufs Herz: Hast du dich mal gefragt, wem deine Chats wirklich gehören? In einer Welt, in der unsere Kommunikation fast ausschließlich über die Server von Meta (WhatsApp), Telegram oder Signal läuft, geben wir die Kontrolle über unsere digitalen Gespräche an wenige große Unternehmen ab. Diese Apps sind bequem, keine Frage. Aber dieser Komfort hat seinen Preis: unsere Daten und unsere digitale Unabhängigkeit.
Doch es gibt eine Alternative, die im Kern anders tickt: Element.
Element ist nicht einfach nur ein weiterer Messenger. Es ist dein Tor zu einer souveränen, sicheren und offenen Kommunikation. Es ist an der Zeit, die Kontrolle zurückzuerobern. Wir tauchen tief ein und zeigen dir, warum Element unsere bevorzugte Wahl ist, wie es sich gegen die etablierten Giganten schlägt und für wen sich der Umstieg wirklich lohnt.
Um Element zu verstehen, musst du das Fundament kennen, auf dem es steht: das Matrix-Protokoll. Stell dir Matrix nicht als App vor, sondern als ein offenes Regelwerk für Kommunikation – ganz ähnlich wie E-Mail. Du kannst deinen E-Mail-Anbieter (wie goneo) frei wählen und trotzdem problemlos Mails an Leute bei Google oder Microsoft schicken. Keiner besitzt das E-Mail-Netzwerk.
Genau das macht Matrix für Echtzeit-Kommunikation: Es ist ein offener Standard, der auf zwei genialen Säulen ruht:
Dezentralisierung: Es gibt keinen Big Boss in der Mitte, der alles kontrolliert. Stattdessen gibt es ein Netzwerk aus unzähligen unabhängigen Servern („Homeserver“). Du kannst einen öffentlichen Server nutzen, einen mieten oder – und das ist der Clou – deinen eigenen Server betreiben. Kein zentraler Ausfallpunkt, keine einzelne Firma, die den Stecker ziehen kann.
Föderation: Diese Server „quatschen“ miteinander. Ein Nutzer auf Server A kann nahtlos mit einem Nutzer auf Server B chatten. Das Ergebnis ist ein einziges, riesiges, globales Kommunikationsnetzwerk, das niemandem allein gehört.
Element ist der populärste und ausgereifteste Client, um auf dieses offene Matrix-Netzwerk zuzugreifen. Es ist deine Benutzeroberfläche für eine Technologie, die auf digitale Souveränität ausgelegt ist. Das bedeutet: Du hast die volle Kontrolle und das Eigentum über deine Daten.
Statt über einen zentralen Knoten läuft die Kommunikation im Matrix-Netzwerk von einem Server zu anderen gleichberechtigten Servern (wenn dier Admoinistrator dies wünscht). Clients wie Element verbinden sich mit einem Server, der in der Matrix-Welt „Homeserver“ heißt. Auf diesem Homeserver sind die berechtigten User registriert und dort liegen auch die Daten, die man sich hin- und hergeschickt hat.
Element im direkten Duell: WhatsApp, Signal & Telegram
Okay, Butter bei die Fische: Wie schlägt sich Element gegen die Apps, die du jeden Tag nutzt? Der entscheidende Unterschied liegt nicht in der Anzahl der Sticker, sondern in der Architektur und der Philosophie dahinter.
Merkmal
Element
WhatsApp
Signal
Telegram
Architektur
Dezentral & Föderiert
Zentralisiert
Zentralisiert
Zentralisiert
Datensouveränität
Vollständig (bei Self-Hosting)
Keine (Meta/Facebook)
Keine (Signal Foundation)
Keine (Telegram FZ-LLC)
E2EE-Standard
Standardmäßig (1:1 & Gruppen)
Standardmäßig (1:1 & Gruppen)
Standardmäßig (1:1 & Gruppen)
Nur in „Secret Chats“ (1:1)
Identifikator
Matrix ID (E-Mail optional)
Telefonnummer (Zwang)
Telefonnummer (Zwang)
Telefonnummer (Zwang)
Metadaten-Sammlung
Server-abhängig (deine Kontrolle)
Umfangreich (durch Meta)
Minimalistisch
Sammelt IP, Kontakte etc.
Geschäftsmodell
Open Source, Hosting, Support
Datennutzung durch Meta
Gemeinnützig (Spenden)
Freemium / Intransparent
Interoperabilität
Nativ (via Bridges)
Keine
Keine
Keine
Datenschutz und Privacy – Hier liegt der Hase im Pfeffer
Gegen WhatsApp: Auch wenn WhatsApp eine starke Ende-zu-Ende-Verschlüsselung (E2EE) nutzt, gehört es zu Meta. Und Metas Geschäftsmodell sind Daten. WhatsApp sammelt Unmengen an Metadaten: Wer spricht wann mit wem, von welchem Gerät, von welcher IP-Adresse? Bei Element entscheidest du, wo deine Daten liegen. Betreibst du einen eigenen Server, hast du die absolute Kontrolle über deine Metadaten.
Gegen Telegram: Telegrams Achillesferse ist die Verschlüsselung. Nur die optionalen „Secret Chats“, die nur zwischen zwei Handys funktionieren, sind Ende-zu-Ende-verschlüsselt. Alle normalen Chats und Gruppen liegen im Klartext auf den Telegram-Servern. Das bedeutet, Telegram kann theoretisch alles mitlesen.
Gegen Signal: Signal ist der Goldstandard für Privatsphäre unter den zentralisierten Messengern. Es wird von einer gemeinnützigen Stiftung betrieben und sammelt fast keine Metadaten. Der Haken? Es ist immer noch zentralisiert und zwingt dich zur Angabe deiner Telefonnummer. Du bist von einem Anbieter abhängig. Element gibt dir mehr Freiheit: Registriere dich einfach mit einer E-Mail-Adresse und behalte deine Handynummer für dich.
Gibt es markante Feature Gaps?
Ja, aber es ist eine Frage der Perspektive. Wenn du von WhatsApp & Co. kommst, könnten dir ein paar Dinge auffallen:
Verschwindende Nachrichten & Stories: Funktionen wie „Stories“ oder selbstlöschende Nachrichten, die du aus der Social-Media-Welt kennst, fehlen in Element. Der Fokus liegt klar auf Kollaboration und nachvollziehbarer Kommunikation, nicht auf kurzlebigen Inhalten.
Benutzerfreundlichkeit: Früher war die Handhabung der Verschlüsselung (Stichwort: „Geräte verifizieren“) für Laien etwas fummelig. Aber die Entwickler haben das erkannt und arbeiten mit dem neuen Client Element X mit Hochdruck daran, diese Hürden abzubauen. Element X ist eine komplette Neuentwicklung, die blitzschnell ist und eine super intuitive Bedienung hat – oft schon besser als die Konkurrenz.
Auf der anderen Seite hat Element einzigartige Superkräfte, von denen die anderen nur träumen können:
Interoperabilität durch Bridges: Das ist der absolute Game-Changer. Element kann Brücken zu anderen Netzwerken wie Slack, Telegram, Discord und sogar WhatsApp schlagen. Du kannst aus einer App heraus mit Leuten auf all diesen Plattformen chatten.
Widgets und Bots: Erweitere deine Chaträume mit interaktiven Apps (Widgets) wie einem gemeinsamen Notizblock oder Projektmanagement-Tools.
Spaces: Eine mächtige Funktion, um Gruppen von Räumen und Personen zu organisieren – perfekt für Vereine, Communities oder dein Team.
Einsatzradius: Was kannst du mit Element anstellen?
Element ist ein Chamäleon. Der Einsatzradius reicht vom privaten Chat bis zur Kommunikationszentrale für ganze Staaten.
Für dich und deine Freunde: Ein sicherer Messenger, den du ohne deine Handynummer nutzen kannst.
Für deine Community: Offene oder geschlossene Gruppen für deinen Verein, dein Open-Source-Projekt oder deine Gaming-Gilde.
Für dein Unternehmen oder deine Behörde: Eine vollständig kontrollierbare Kollaborationsplattform. Nicht umsonst setzen die deutsche Bundeswehr (BwMessenger) und die französische Regierung (Tchap) auf Matrix-basierte Lösungen, um ihre digitale Souveränität zu sichern.
Kannst du Slack mit Element ersetzen?
Für viele Teams ist Slack das digitale Büro. Ein Wechsel ist eine große Sache, aber er ist machbar – wenn deine Prioritäten stimmen.
Slack glänzt mit einer extrem polierten User Experience und einem riesigen Ökosystem an „Plug-and-Play“-Integrationen. Wenn du maximale Bequemlichkeit suchst, ist der Umstieg eine Herausforderung.
Element punktet mit unschlagbarer Sicherheit, Kontrolle und Offenheit. Wenn du in einer regulierten Branche arbeitest oder einfach nur den „Vendor-Lock-in“ vermeiden willst, ist es die strategisch klügere Wahl. Die Integrationen sind durch Bots und Widgets flexibel, erfordern aber oft etwas mehr Konfiguration.
Fazit: Ja, du kannst Slack mit Element ersetzen. Es ist eine strategische Entscheidung: Tauschst du die sofortige Bequemlichkeit von Slack gegen die langfristige Sicherheit, Kontrolle und Flexibilität von Element?
Ist der Element Client die beste Wahl für jeden?
Ganz ehrlich: Nein. Und das ist auch okay so.
Element ist perfekt für dich, wenn:
Dir Datenschutz und die Kontrolle über deine Daten wichtiger sind als animierte Emojis und Stories.
Du die Abhängigkeit von großen Tech-Konzernen und deren Datenhunger ablehnst.
Du eine flexible Plattform für eine Community, ein Team oder eine Organisation suchst, die du selbst gestalten kannst.
Du die Idee eines offenen, vernetzten Internets feierst, anstatt in den „Walled Gardens“ der großen Apps gefangen zu sein.
Element ist vielleicht (noch) nicht das Richtige für dich, wenn:
Du nur einen simplen Messenger suchst, den bereits dein gesamter Freundeskreis nutzt (der Netzwerkeffekt ist eine reale Hürde).
Du eine absolut reibungslose „Idiotensichere“ Erfahrung ohne jegliche Einarbeitung erwartest.
Unser Fazit zum Element Client
Element ist mehr als nur eine App – es ist ein Statement. Es ist die Entscheidung für ein offenes, dezentrales und souveränes Internet, in dem du die Kontrolle behältst. Während es bei einigen Komfort-Features noch aufholt, sind seine fundamentalen Vorteile in den Bereichen Datenschutz, Sicherheit und Unabhängigkeit unübertroffen.
Für jeden, der Kommunikation ernst nimmt – sei es als Privatperson, die ihre Privatsphäre schätzt, oder als Organisation, die ihre Daten schützen muss – ist Element nicht nur eine Alternative, sondern die logische und überlegene Wahl. Es ist an der Zeit, dir deine digitale Kommunikation zurückzuholen.
Ein Wegweiser durch den Dschungel der Web-Systeme 2025
Du startest ein neues Webprojekt und stehst vor der vielleicht wichtigsten Frage: Welches Content-Management-System (CMS) ist das richtige für dich? Die Auswahl ist riesig und auf den ersten Blick unübersichtlich. WordPress, TYPO3, Joomla, Drupal oder doch etwas ganz anderes?
Die gute Nachricht: Die führenden Open-Source-Systeme sind lebendiger denn je und entwickeln sich ständig weiter, wie die Gründung der Open Website Alliance zeigt, einem Zusammenschluss der Macher hinter den großen Plattformen. Doch die Wahl des richtigen Systems geht heute weit über eine reine Feature-Liste hinaus. Es ist eine strategische Entscheidung über die grundlegende Architektur deiner zukünftigen Website.
In diesem Beitrag bringen wir Licht ins Dunkel und zeigen dir die zwei großen Pfade, zwischen denen du dich im Jahr 2025 entscheiden musst.
Die große Weggabelung: Monolithisch vs. Headless
Die vielleicht wichtigste Unterscheidung bei modernen CMS ist die zwischen monolithischen und Headless-Systemen. Das klingt technisch, ist aber ganz einfach zu verstehen.
1. Der Monolith: Das All-in-One-Paket
Stell dir ein monolithisches CMS wie ein Fertighaus vor. Alles ist in einem einzigen, integrierten Paket enthalten: Das Backend, in dem du deine Inhalte schreibst und verwaltest, und das Frontend, das für das Design und die Darstellung deiner Website für die Besucher zuständig ist. Beide Teile sind eng miteinander verbunden.
Benutzerfreundlichkeit: Redakteure und Autoren lieben diese Systeme, da sie oft eine intuitive Oberfläche bieten, um Inhalte zu erstellen und gleichzeitig das Design anzupassen.
Riesiges Ökosystem: Besonders bei WordPress gibt es Zehntausende von fertigen Themes und Plugins, mit denen du deine Seite schnell und oft kostengünstig erweitern kannst.
Schneller Start: Für Standard-Websites wie Blogs oder Firmenpräsenzen kommst du mit einem monolithischen System oft am schnellsten zu einem fertigen Ergebnis.
Nachteile:
Weniger Flexibilität: Da alles in einem System steckt, bist du an die vorgegebenen Strukturen gebunden.
Performance: Bei sehr großen und komplexen Seiten können die Ladezeiten leiden, da bei jeder Anfrage Datenbanken und Templates auf dem Server verarbeitet werden müssen.
2. Headless CMS: Der Baukasten für Kreative
Ein Headless CMS ist das genaue Gegenteil. Hier wird dem System der „Kopf“ (das Frontend) abgetrennt. Übrig bleibt ein reines Backend, das nur eine Aufgabe hat: Inhalte zu verwalten und sie über eine Schnittstelle (API) bereitzustellen.
Was mit diesen Inhalten passiert, entscheidest du völlig frei. Du kannst ein hochmodernes Frontend mit Frameworks wie Astro oder Next.js bauen, die Daten in einer mobilen App anzeigen oder sie an ein Smart-Display senden.
Maximale Flexibilität: Du hast die absolute Freiheit bei der Wahl deiner Frontend-Technologie.
Top-Performance: Da das Frontend als eigenständige, optimierte Anwendung gebaut wird, sind die Ladezeiten oft unschlagbar schnell.
Zukunftssicherheit: Deine Inhalte sind nicht an ein bestimmtes Design gebunden. Du kannst das Frontend jederzeit neu gestalten, ohne das Backend anzufassen.
Nachteile:
Höherer Entwicklungsaufwand: Du (oder dein Team) musst das Frontend separat entwickeln und pflegen. Das erfordert mehr technisches Know-how.
Komplexere Integration: Die Verbindung der einzelnen Dienste (Backend, Frontend, Suche, Formulare etc.) liegt in deiner Verantwortung.
Die verschiedenen CMS-Typen im Detail
Nachdem du die grundlegende Architektur verstanden hast, schauen wir uns die verschiedenen CMS-Typen genauer an, die auf diesen Prinzipien aufbauen.
Die Marktführer: Die Alleskönner für den Mittelstand
Dies sind die klassischen, monolithischen Systeme, die den Großteil des Webs antreiben.
WordPress: Mit einem Marktanteil von über 60 % ist WordPress der unangefochtene Platzhirsch. Es ist unglaublich vielseitig und dank seines riesigen Plugin-Ökosystems für fast alles geeignet – vom einfachen Blog über die Unternehmenswebsite bis hin zum Online-Shop mit WooCommerce. Seine Stärke liegt in der einfachen Bedienung und der riesigen Community.
Joomla: Die stabile und von der Community getragene Alternative. Joomla bietet eine tolle Balance aus Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit. Mit einer klaren Roadmap und einem professionellen Sicherheitsprozess (Joomla ist eine offizielle CVE Numbering Authority) ist es eine verlässliche Wahl. Die eingebaute API macht es zudem fit für Headless-Anwendungen.
TYPO3 & Drupal: Die Kraftpakete für den Enterprise-Bereich. Sie sind komplexer in der Einrichtung, bieten dafür aber unübertroffene Skalierbarkeit, Sicherheit und Flexibilität. Wenn du eine große, mehrsprachige Unternehmenswebsite mit komplexen Benutzerrechten planst, sind diese Systeme oft die erste Wahl. Ihre stabilen Langzeit-Support-Versionen (LTS) und die professionelle Governance machen sie zu einer sicheren Investition.
Die Leichtgewichte: Die Sprinter ohne Datenbank
Flat-File-CMS (z. B. Grav, Bludit, Automad): Diese Systeme kommen komplett ohne Datenbank aus. Deine Inhalte werden einfach in Textdateien auf dem Server gespeichert. Das macht sie extrem schnell, sehr sicher und unglaublich einfach zu sichern. Perfekt für Portfolios, kleine Blogs oder Dokumentationsseiten, bei denen es auf maximale Geschwindigkeit und minimale Komplexität ankommt.
Die Spezialisten: Die API-Könige für moderne Architekturen
Hier kommen die Headless-Systeme wieder ins Spiel. Sie sind die erste Wahl, wenn du eine „Composable Architecture“ aufbauen möchtest, also ein System aus den besten spezialisierten Diensten zusammenstellst. Ein Headless CMS wie Strapi oder Directus ist dabei dein zentraler Content-Hub, der hochperformante Frontends mit Inhalten versorgt.
Wie triffst du die richtige Entscheidung?
Stell dir die folgenden drei Fragen, um das passende CMS für dein Projekt zu finden:
Was ist das Ziel deiner Website?
Ein Blog, eine persönliche oder eine einfache Firmenwebsite? → WordPress ist oft der schnellste und einfachste Weg. Auch ein Flat-File-CMS wie Grav ist eine exzellente, performante Option.
Eine große, mehrsprachige Unternehmensseite mit hohen Sicherheitsanforderungen? → TYPO3 oder Drupal bieten die nötige Stabilität und Skalierbarkeit.
Du willst Inhalte für eine Website, eine mobile App und vielleicht mehr? → Ein Headless-Ansatz mit Strapi oder Directus gibt dir die nötige Flexibilität.
Wie technisch versiert bist du oder dein Team?
Anfänger oder Fokus auf die Redaktion? → WordPress und Joomla haben eine flachere Lernkurve.
Erfahrene Entwickler, die volle Kontrolle wollen? → TYPO3 und Drupal bieten eine tiefgreifende, framework-ähnliche Umgebung.
Frontend-Entwickler, die moderne Tools wie React oder Astro lieben? → Ein Headless CMS ist genau das, was ihr sucht.
Was ist dir wichtiger: Schneller Start oder maximale Flexibilität?
Schnell starten mit einem riesigen Ökosystem? → WordPress.
Langfristige Stabilität und Planbarkeit für ein Enterprise-Projekt? → TYPO3.
Absolute Freiheit, das Frontend mit den neuesten Technologien zu bauen? → Headless CMS.
Fazit: Es gibt nicht das eine, perfekte CMS
Die Wahl des richtigen CMS ist eine der wichtigsten Weichenstellungen für dein Webprojekt. Das „beste“ System gibt es nicht – es gibt nur das System, das am besten zu deinen Zielen, deinem Budget und deinen Fähigkeiten passt.
Egal, ob du dich für ein leichtgewichtiges Flat-File-System, den Marktführer WordPress oder ein Enterprise-Kraftpaket wie TYPO3 entscheidest – bei goneo findest du das passende, performante Hosting für dein PHP-basiertes Projekt. Unsere Server sind für alle gängigen Systeme optimiert und bieten dir die stabile Grundlage, die du für deinen Erfolg im Web brauchst.
Verschiedene Herangehensweisen
Die folgende Tabelle fasst gefundene Informationen zu jedem analysierten CMS zusammen. Sie ermöglicht dir einen schnellen Vergleich der wichtigsten Metriken.
CMS / Technologie
Kategorie
Aktuelle stabile Version (Q3 2025)
Entwicklungsstatus
PHP 8.x Support
MySQL 8.x Support
Kompatibilitätshinweise & wichtige Überlegungen
Architektonisches Paradigma
Leichtgewichtig & Flat-File
Automad
Leichtgewichtig
2.1.2
Aktiv
Ja
N/A
Datenbankunabhängig.
Flat-File
Bludit
Leichtgewichtig
3.15.0
Aktiv
Ja
N/A
Datenbankunabhängig.
Flat-File
Grav CMS
Leichtgewichtig
1.7.43
Aktiv
Ja
N/A
Datenbankunabhängig.
Flat-File
Publii CMS
Leichtgewichtig
0.45.2
Aktiv
N/A
N/A
Desktop-Anwendung, generiert statische Seiten.
Static Site Generator
Typemill
Leichtgewichtig
2.5.1
Aktiv
Ja
N/A
Datenbankunabhängig.
Flat-File
Headless-Native & API-First
Cockpit
Headless
2.7.2
Aktiv
Ja
Ja
Unterstützt auch SQLite und MongoDB.
Headless (PHP)
Directus
Headless
10.12.1
Aktiv
N/A
Ja
Node.js-basiert. Unterstützt PostgreSQL, MS SQL, etc.
Headless (Node.js)
Gentics Mesh
Headless
2.3.0
Aktiv
N/A
Ja
Java-basiert.
Headless (Java)
Keystone
Headless
6.0
Aktiv
N/A
Ja
Node.js-basiert. Unterstützt PostgreSQL.
Headless (Node.js)
Payload
Headless
2.17.0
Aktiv
N/A
Ja
Node.js-basiert. Unterstützt PostgreSQL, MongoDB.
Headless (Node.js)
Squidex
Headless
8.6.0
Aktiv
N/A
N/A
.NET-basiert. Unterstützt MongoDB.
Headless (.NET)
Strapi
Headless
4.25.2
Aktiv
N/A
Ja
Node.js-basiert. Unterstützt PostgreSQL, SQLite.
Headless (Node.js)
CMS für den Mittelstand (KMU)
ApostropheCMS
Mittelstand
3.69.0
Aktiv
N/A
N/A
Node.js-basiert. Benötigt MongoDB.
Monolithisch (Node.js)
Concrete5
Mittelstand
9.3.2
Aktiv
Ja (8.1+)
Ja
Erfordert PHP 8.1 oder höher.
Monolithisch
Contao
Mittelstand
4.13.43 (LTS)
Aktiv
Ja (8.1+)
Ja
Baut auf Symfony-Komponenten auf.
Monolithisch
Django CMS
Mittelstand
4.2.0
Aktiv
N/A
Ja
Python-basiert.
Monolithisch (Python)
ExpressionEngine
Mittelstand
7.4.4
Aktiv
Ja (8.0+)
Ja
Kommerzielles Open-Source-Modell.
Monolithisch
Joomla
Mittelstand
5.3.2
Aktiv
Ja (8.1+)
Ja
Klare Roadmap zu v6. Ist eine CNA.
Monolithisch
MODX
Mittelstand
3.0.6
Aktiv
Ja (7.4+)
Ja
PHP 8.x-Support ist robust.
Monolithisch
ProcessWire
Mittelstand
3.0.225
Aktiv
Ja
Ja
Bekannt für seine starke API.
Monolithisch
Redaxo
Mittelstand
5.16.1
Aktiv
Ja (8.0+)
Ja
Stark im deutschsprachigen Raum.
Monolithisch
WordPress
Mittelstand
6.8.2
Aktiv
Ja (7.4+)
Ja
Kritisch: mysql_native_password ist veraltet.
Monolithisch
Enterprise Open Source CMS
Bloomreach XM (CE)
Enterprise
15.0.0
Aktiv
N/A
Ja
Java-basiert. Community Edition.
Monolithisch (Java)
dotCMS (CE)
Enterprise
23.01
Aktiv
N/A
Ja
Java-basiert. Community Edition.
Monolithisch (Java)
Drupal
Enterprise
11.2.3
Aktiv
Ja (8.3+)
Ja
Baut auf Symfony auf. Upgrade-Pfad ist klar definiert.
Warum du auch in Zukunft sicher auf PHP setzen kannst
Wenn du eine Webseite mit WordPress, Joomla oder einem anderen gängigen System betreibst, ist PHP dein täglicher Begleiter – auch wenn du es vielleicht gar nicht bemerkst. Es ist die Sprache, die im Hintergrund unermüdlich deine Inhalte aus der Datenbank holt und anzeigt. Doch in der schnelllebigen Tech-Welt hört man ständig von neuen, glänzenden Alternativen: Python sei das Maß aller Dinge für Daten, Go und Swift seien unglaublich schnell, und Java sei die „ernsthafte“ Sprache der großen Konzerne.
Da kommt schnell die Frage auf: Ist mein vertrautes PHP überhaupt noch zeitgemäß? Investiere ich in eine sterbende Technologie, so wie es einst bei Pascal der Fall war?
Die kurze Antwort lautet: Nein, ganz im Gegenteil! PHP, besonders in den aktuellen Versionen 8.x, ist lebendiger, leistungsfähiger und vielseitiger als je zuvor. Es hat sich von einer reinen Websprache zu einem echten Allzweck-Werkzeug entwickelt. Lass uns gemeinsam anschauen, warum du beruhigt auf PHP setzen kannst und warum dein Wissen wertvoller denn je ist.
PHP bricht aus: Mehr als nur Webseiten
Die größte Veränderung der letzten Jahre ist, dass PHP seine traditionelle Rolle gesprengt hat. Früher war ein PHP-Skript an eine Webserver-Anfrage gekoppelt: Jemand ruft deine Seite auf, PHP arbeitet kurz und ist dann wieder weg. Diese Zeiten sind vorbei.
Dauerläufer: Skripte, die einfach weiterarbeiten
Mit modernen Techniken kann PHP nun langlaufende Prozesse ausführen, die kontinuierlich im Hintergrund arbeiten, ganz ohne Webserver. Das eröffnet völlig neue Möglichkeiten, für die man früher auf andere Sprachen ausweichen musste.
Ein paar Beispiele, was jetzt direkt mit PHP möglich ist:
Daten-Import/Export: Du musst Tausende von Produkten in deinen Shop importieren? Starte ein PHP-Skript, das diese Aufgabe im Hintergrund erledigt, ohne deine Webseite auszubremsen.
Asynchrone Aufgaben: Ein Kunde bestellt etwas in deinem Shop. Statt den Kunden warten zu lassen, bis die Bestätigungsmail versendet und das Lager informiert ist, nimmt ein PHP-Prozess im Hintergrund diese Aufgaben entgegen und arbeitet sie nacheinander ab.
Echtzeit-Monitoring: Ein Skript könnte permanent den Zustand deines Servers überwachen, Log-Dateien analysieren oder die Erreichbarkeit von Diensten prüfen und dich bei Problemen sofort benachrichtigen.
Chatbots und APIs: Du kannst PHP-Anwendungen schreiben, die dauerhaft laufen und auf Anfragen von anderen Systemen warten – ideal für Chatbots oder komplexe Schnittstellen.
Früher waren das klassische Domänen für Java oder Python. Heute kannst du das mit dem Werkzeug umsetzen, das du bereits kennst.
Eigenständige Anwendungen: PHP ohne Webserver
Noch spannender ist die Fähigkeit, PHP für komplett eigenständige Anwendungen zu nutzen. Mit Frameworks wie Symfony Console oder Laravel Zero kannst du mächtige Kommandozeilen-Tools erstellen. Aber der wahre Game-Changer ist ein Projekt namens NativePHP.
Stell dir vor, du schreibst eine Anwendung in PHP und kannst sie mit einem Klick als native Desktop-App für Windows, macOS oder Linux verpacken. Keine komplizierte Installation, kein Webserver nötig. Das ist keine Zukunftsmusik, das ist jetzt möglich. Damit dringt PHP in eine Domäne vor, die bisher C++, Java oder Swift vorbehalten war.
Der Vergleich: Warum PHP sich nicht verstecken muss
Okay, PHP kann jetzt mehr. Aber wie schlägt es sich im Vergleich zu den anderen?
Gegen Python: Python ist fantastisch für Datenanalyse und KI. Aber für viele alltägliche Aufgaben ist PHP 8 mit seinem JIT-Compiler (Just-In-Time) inzwischen oft schneller. Die Zeiten, in denen PHP als langsam galt, sind definitiv vorbei.
Gegen Go & Swift: Diese Sprachen sind auf pure Geschwindigkeit und Effizienz getrimmt. Aber sie haben eine steilere Lernkurve und ein deutlich kleineres, weniger ausgereiftes Ökosystem für allgemeine Aufgaben. Mit PHP und seinem Paketmanager Composer hast du Zugriff auf eine gigantische Bibliothek an fertigen Lösungen für fast jedes Problem – ein unschätzbarer Vorteil.
Gegen Java: Java ist der etablierte Riese in der Unternehmenswelt und an Hochschulen. Es ist robust, aber oft auch komplex und schwerfällig. PHP ist hier der pragmatische, leicht zugängliche Sprinter, der dich schneller ans Ziel bringt.
Lektion aus der Vergangenheit: Pascal: Warum ist Pascal gestorben? Weil es sich nicht angepasst hat, in seiner Nische gefangen blieb und kein lebendiges Ökosystem hatte. PHP macht genau das Gegenteil: Es erfindet sich mit jeder Version neu, hat das größte Web-Ökosystem der Welt und bricht aktiv in neue Anwendungsfelder aus.
PHP hat seine historischen Schwächen wie inkonsistentes Design und eine lockere Typisierung mit den 8.x-Versionen konsequent angegangen. Die Sprache ist heute sauberer, sicherer und strukturierter als je zuvor.
Dein Trumpf: Datensouveränität
In einer Zeit, in der wir unsere Daten immer mehr Cloud-Diensten anvertrauen, wird ein Thema immer wichtiger: Datensouveränität. Die neuen Fähigkeiten von PHP geben dir hier ein mächtiges Werkzeug an die Hand.
Weil du nun auch komplexe Datenverarbeitungs- oder Automatisierungsaufgaben mit PHP direkt auf deinem eigenen Server oder Hosting-Paket ausführen kannst, musst du sensible Informationen nicht mehr an externe US-Dienste weitergeben.
Du willst die Nutzungsdaten deiner Webseite analysieren? Statt sie zu Google Analytics zu schicken, könntest du ein PHP-Skript schreiben, das die Server-Logs direkt bei dir auswertet. Du willst Kundendaten für einen Newsletter aufbereiten? Mach es auf deinem eigenen System, statt die Daten zu einem externen Dienstleister hochzuladen.
Mit PHP behältst du die Kontrolle. Deine Daten, deine Regeln, dein Server. Das ist ein unschätzbarer Vorteil für jeden, dem Datenschutz und Unabhängigkeit wichtig sind.
Fazit: Deine PHP-Kenntnisse sind zukunftssicher
Die Gerüchte über den Tod von PHP sind stark übertrieben.
Die Sprache ist nicht nur am Leben, sie ist in der Blüte ihres Lebens.
Sie ist schneller, sicherer und unendlich vielseitiger geworden.
Wenn du also heute mit PHP arbeitest, investierst du nicht in eine aussterbende Technologie. Du baust auf einem soliden, riesigen Fundament auf, das gerade um neue, spannende Stockwerke erweitert wird. Deine Kenntnisse sind nicht veraltet, sondern ein Ticket, um diese neuen Möglichkeiten zu erkunden – von der Automatisierung über langlebige Prozesse bis hin zu echten Desktop-Anwendungen.
Bleib also dran, sei neugierig und freu dich auf das, was mit PHP noch alles möglich sein wird. Die Reise hat gerade erst richtig begonnen.
Mehr über aktuelle Entwicklungslinie in PHP
Hier sind einige relevante externe Links zu den erwähnten Themen. Diese Quellen untermauern die moderne Leistungsfähigkeit und Vielseitigkeit von PHP.
PHP 8.x und der JIT-Compiler
Der Just-in-Time-Compiler (JIT) ist eine der größten Performance-Verbesserungen in PHP 8. Diese offizielle Quelle erklärt die Hintergründe und Vorteile der neuen Engine.
Die offizielle Webseite von NativePHP. Hier kannst du dir Beispiele ansehen, die Dokumentation durchlesen und die Idee dahinter besser verstehen. Es zeigt eindrucksvoll, dass PHP nicht mehr nur eine Websprache ist.
Langlaufende Prozesse und Kommandozeilen-Tools
Der Blogbeitrag erwähnt, dass PHP nun auch für Skripte geeignet ist, die nicht an einen Webserver gebunden sind. Symfony Console ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie man solche Anwendungen professionell erstellt.
Die offizielle Dokumentation zur Console-Komponente des Symfony-Frameworks. Sie zeigt, wie man robuste Kommandozeilen-Tools mit PHP erstellt, die für Aufgaben wie Datenverarbeitung oder automatisierte Prozesse ideal sind.
Das PHP-Ökosystem und der Paketmanager Composer
Das riesige Ökosystem und die einfache Verwaltung von Bibliotheken sind ein großer Vorteil von PHP. Composer ist hier das zentrale Werkzeug.
Die offizielle Webseite des PHP-Paketmanagers Composer. Er ist die Grundlage für fast jedes moderne PHP-Projekt und macht es einfach, externe Bibliotheken zu verwalten und zu integrieren.