Produktverkauf


Ein sehr weit verbreiteter Websitetypus ist der Onlineshop. Hier können User direkt zu Kunden werden und aus den gezeigten Produkten auswählen, diese in einem Warenkorb sammeln und am Ende des Einkaufsvorgangs bestellen, bezahlen und gegebenenfalls auch ein Kundenkonto anlegen, so dass man sich als Kunde beim nächsten Besuch die Neueingabe der Adresse und Bezahldaten sparen kann.

Geschäftskritische Prozesse erfordern mehr serverseitige Ressourcen

Solche Webseiten benötigen ausgefeilte Funktionen, um das Online-Einkaufserlebnis möglichst ablenkungsfrei und zielführend zu gestalten. Ohne Basistechnologien wie PHP und MySQL kommt man dabei kaum aus.

Eine sehr schlanke Möglichkeit, Produkte online zu vertreiben, ist die Darstellung des Produkts auf einer gewöhnlichen Seite, ergänzt mit einem speziellem Button, der von einigen Zahlungsdienstleistern zur Verfügung stellt wird.

Im Grunde läuft die Abwicklung dann über die Technologie des Zahlungsdienstleisters. Man muss nur das Produkt verschicken oder die Leistung bereitstellen. Diese Methode eignet sich aber nur für ein sehr kleines Soortiment. Nicht selten hat man es mit 1.000 oder mehr Artikeln zu tun, selbst in kleinen Shops.

Daher wird es notwendig sein, eine größere und skalierbare Lösung zu entwerfen. Der Markt gibt ein großes Spektrum an fertigen Webshoplösungen her. Einige der Lösungen sind lizenzflichtig. Man darf die Software nur mit Erlaubnis einsetzen oder erhält den Code auch nur, wenn man dafür bezahlt hat. Andere Lösungen unterliegen einer Open-Source-Lizenz und können im Prinzip kostenlos verwendet werden.

Allerdings stellte sich auf Betreiberseite schnell der Wunsch nach technischem Support ein, so dass einige Anbieter zwar Open-Source-Lösungen anbieten und zugleich einen Wartungsvertrag abschließen lassen.

Lösungen auf Basis von Open Source

Nur wenige Webseitenbetreiber, die Produkte online verkaufen wollen, werden den Aufwand auf sich nehmen und versuchen, einen eigenen Shop zu programmieren. Doch auch dies ist bei manchen Anforderungen nötig, allerdings muss man dann mit hohen Entwicklungskosten rechnen.

Viele Webshopbetreiber greifen auf Open-Source-Lösungen wie Magento zurück oder setzen kommerzielle Software ein. Weitere prominente Vertreter sind opencart, das wir bei goneo auch als clickStart-Anwendung anbieten oder OSCommerce.

Im goneo-Glossar finden Sie Informationen zu opencart und OSCommerce. Eine andere Variante ist, WordPress mit dem Plugin "WooCommerce" zu nutzen.

Mannigfaltige Pflichten

Abgesehen von den technischen Fragen ist es wichtig, sicherzustellen, dass die verwendete Shopsoftware rechtssichere Onlineshops ermöglicht. Je nach Produkt oder Dienstleistung gibt es eine ganze Reihe an Vorschriften hinsichtlich der korrekten Produkt- und Preisdarstellung, die beachtet und von der Technologie auch unterstützt werden müssen.

Die Einhaltung oder Nichteinhaltung dieser Vorschriften ist oft Gegenstand juristischer Auseinandersetzungen, die nicht selten in höchstrichterlicher Rechtsprechung vor Oberlandesgerichten münden und als dadurch verbindlich anzusehen sind.


Gerade bei Onlineshops wird es sich sehr schnell lohnen, ein Hosting-Paket zu wählen, das entsprechende Reserven bietet und eine Verschlüsselung des Datentransfers zwischen Browser des Kunden und Server ermöglicht (mit SSL).

Ein eigenes SSL-Zertifikat ist in diesem Bereich unabdingbar. Es wird sich im Onlineshopbereich in vielen Fällen lohnen, einen eigenen, dedizierten Server zu betreiben. Wodurch sich dedizierte Server von einfacheren Hosting-Paketen unterscheiden, können Sie im entsprechenden Artikel im goneo-Glossar erfahren.


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