Die beliebtesten goneo clickStart-Content Management Systeme 2016

goneo clickStart 20 Anwendungen
goneo clickStart – einfach und schnell eine komplette Webanwendung installieren

goneo clickStart ist ein Feature, mit dem man ohne Programmierung und zeitraubende Konfiguration eine Webanwendung zum Einsatz bringen kann. Wir haben uns angesehen, welche Content Management Systeme goneo-Kunden am liebsten wählen und per clickStart installieren.

WordPress
Die beliebteste Anwendung ist und bleibt WordPress. Fast 40 Prozent aller User, die eine Webanwendung per clickStart installiert haben, haben WordPress gewählt, das mittlerweile in der Version 4.7 vorliegt. Der Trend zu WordPress als beliebtestes CMS hat sich seit etwa drei bis vier Jahren so abgezeichnet. Natürlich hat sich WordPress sehr stark weiterentwickelt. Es begann als CMS für Blogger, doch inzwischen gibt es so viele hochqualitative Plugins, die das Grundsystem in jede nur denkbare Richtung erweitern. Es gibt Communities, Shops, Magazine und vieles mehr – alles auf Basis des an sich ressourcenmäßig recht genügsamen WordPress. Ansonsten profitiert WordPress sicher auch von der klaren Versionspolitik: Es gibt nur ein WordPress.
 
Joomla
Das zweitplatzierte CMS ist Joomla, allerdings in der Version 2.5. Ein Drittel aller Kunden, die clickStart nutzen, haben diese Version von Joomla damit installiert. Der Entwicklungszweig 2.5 ist längst nicht mehr up-to-date. Die neuen Versionen mit der Hauptversionszahl 3 kommen auf noch nicht einmal fünf Prozent. Diese Zahlen legen nahe, dass Joomla als CMS in der Vergangenheit, nämlich in der Zeit als Joomla 2.5 aktuell war, bei Webseitenbetreibern wesentlich beliebter war, also etwa bis 2013/14. Im Jahre 2015 wurde der Support dafür eingestellt. Viele User haben den Sprung offenbar von 2 auf 3 nicht mitvollzogen. Dies war keine einfache Migration auf eine neue Version, es handelte sich um eine Portierung, was oft eine Neuentwicklung mit sich brachte.
TYPO3
Das CMS auf dem dritten Platz ist TYPO3. Auch hier gab es mehrere Versionssprünge, doch TYPO3 hat es letzten Ende doch geschafft, dass die Fanbase treu blieb oder TYPO3 nach einigen Wirrungen wiederentdeckte. Eine klare Roadmap mit Zusicherung von Long Term Service für eine Version, in die der Nutzer investiert hat, haben sicher zu wieder steigender Beliebtheit geführt. Etwa 14 Prozent der clickStart Nutzer wählten diese Webanwendung. TYPO3 ist vor allem in Deutschland ein sehr beliebtes CMS, verlangt vom Webdesigner aber einiges an Einarbeitung, deutlich mehr an Entwicklungsbudget und vom Server einiges an Arbeitsspeicher, wenn es Spaß machen soll. Für TYPO3 gibt es ebenfalls viele Erweiterungen und Themes, allerdings nicht so viele, die kostenlos verfügbar sind.
Während es bei den ersten drei Plätzen sehr deutliche Unterschiede in den Anzahlen der Installationen gibt, liegen die folgenden Plätze recht eng beieinander. An vierter Stelle folgt Drupal mit fünf Prozent. Meistens steigen die Installationszahlen deutlich, wenn die Entwicklergemeinde einer Open-Source-Anwendung neue Versionen  freigibt, die sowohl Neuerungen als auch Anknüpfungspunkte an bewährte Arbeitsweisen bieten. Für Drupal gibt es ebenfalls mehrere Hauptversionen, die nebeneinander existieren und nur eingeschränkt kompatibel sind, wobei die Vorversion nicht sofort durch ein neue Version abgelöst wird.
Impress Pages und Contao, die ebenfalls als clickStart-Anwendung angeboten werden, führen eher ein Nischendasein. Impress Pages, das erst 2007 entstanden ist, hat einiges an Entwicklung durchlaufen und hat sich anfangs als reines Content Management System platziert. Man konnte schnell die Struktur der Website erstellen, dafür fehlten aber manche Funktionen, um etwa einzelne Elemente zu verschieben und nicht eine ganze Seite. Heute möchte Impress Pages als „PHP framework with content management“ gelten. Das Ziel ist also, für Nutzer attraktiv zu sein, die sehr gezielte Adaptionen, auch mithilfe von Codevariation, erreichen möchten während WordPress und Joomla eher darauf setzen, dass professionelle Entwickler Plugins beziehungsgweise Erweiterungen produzieren und die Anwender sich auf ihre Rolle als Contentersteller konzentrieren.
Contao ist in diesem Spiel eine Art  leichtgewichtigere Variante zu TYPO3, das bei professionellen Webdesignern und Agenturen überaus beliebt ist. Viele grundlegende Konzepte sind bei Contao ähnlich, doch der Aufwand bis zur Erstellung einer Website ist wesentlich geringer.
Klar, WordPress liegt in der Gunst der User weit vorne. Das liegt sicher an der großen aktiven Entwicklergemeinde, aber auch an den Marketinganstrengungen, die unternommen wurden. WordPress ist heute eine eigene Brand mit kommerziellen Auslegern. Mit zunehmender Verbreitung kommt WordPress möglicherweise in die Versuchung, die gewinnbringenden Aspekte weiter auszubauen und die User mit sanftem Druck in die für WordPress passende Richtung zu lenken. Joomla und Drupal müssten wieder mehr am eigenen Profil arbeiten. Schießlich gibt es Einsatzszenarien, in denen Joomla oder Drupal jeweils im Vorteil wären, ebenso wie TYPO3.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert