Wie schlimm ist ein kurzzeitiger Webseitenausfall für Suchmaschinenrankings?

Viele Webseitenbesitzer haben Angst davor, dass ihre Position auf den Suchergebnisseiten für bestimmte Keywords leiden, wenn die Website kurzzeitig ausfällt. Die Angst ist nicht wirklich begründet.

Gründe für eine zeitweilige Nichterreichbarkeit einer Website gibt es viele: Die wichtigsten sind sicher technische Störungen, ein Domaintransfer, normale Wartungsarbeiten, Probleme beim Upgrade des CMS oder des Betriebssystems. Die Liste lässt sich noch lange fortsetzen.
Vor technischen Störungen ist kein Infrastrukturanbieter sicher. Selbst die Registrierorganisation für .de Domains, die DENIC, erlebte einen stundenlangen Ausfall, so dass in ganz Deutschland zeitweilig keine .de-Domains registriert werden konnten.
Verständlich, dass viele Webseitenbetreiber, deren Existenz an dem Besucherstrom hängt, den Google auf die Website leitet, Angst vor dem Verlust der mühsam erarbeiteten hohen Suchergebnispositionen haben. Allerdings ist eine Befürchtung, dass diese Rankings verloren gehen, wenn die Website kurzzeitig ausfällt, überzogen.

Sinngemäß sagt Matt Cutts von Google zu einer entsprechenden Userfrage: Solange ein Ausfall einen Tag dauert und nicht wochenlang, sollte es keine negativen Auswirkungen geben. Die Domain wird als Suchergebnis weiter angezeigt. Allerdings wird Google die Seiten nicht mehr als Treffer vorschlagen, wenn die Downtime länger dauert, denn man möchte keine User zu nichterreichbaren Seiten schicken.
Übrigens hat auch Google bisweilen Probleme mit dem Googlebot, der die Webseiten durchcrawlt und einen Suchindex aufbaut. Vor kurzem kam es auch dort zu einer Störung, so dass viele Webseitenbetreiber über die Google Webmaster Tools (unbegründete) Warnung erhalten haben, dass ihre Seite für den Googlebot nicht erreichbar wäre.
 

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