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Drupal - modular erweiterbares Content Management System

Drupal ist eine moderne Mischung aus Content-Management-System und Community-System und eignet sich für Plattformen mit vielen aktiven Beteiligten in unterschiedlichen Rollen. Mit Drupal lassen sich kleine und große Auftritte realisieren.

Keine Trennung zwischen Frontend und Administrationsbereich

Das Neue an Drupal ist, dass es keine Trennung mehr gibt zwischen Frontendbereich, also den Seiten, die normale Nutzer sehen sollen und einem Backend, das für Administratoren gedacht ist. Diese Trennung ist man gerade bei Content Management Systemen gewohnt. Bei Drupal gibt es nur ein GUI, eine Benuteroberfläche. Grund dafür ist, dass die User des Systems mit unterschiedlichen Berechtigungen ausgestattet werden können. Dabei lassen sich die Berechtigungen sehr genau unterscheiden. Infolgedessen sehen User mit unterschiedlichen Berechtigungen auch unterschiedliche Menüeinträge. Wenn ein User keinen Zugriff zu bestimmten Funktionen hat, bekommt er auch den entsprechenden Link nicht zu sehen.

Einsatzszenarien für Drupal

So eignet sich Drupal sehr gut für Umfelder, in denen User selbst viel Content produzieren. Man spricht hierbei von von User Generated Content. Das ist typischerweise in Communities oft der Fall. So lässt sich Drupal auch gut einsetzen, um ein System zu schaffen, mittels dem man zusammenarbeiten kann. Die Grundfunktionen bringen bereits ein Usermanagement mit, das heißt Anmeldeprozesse, Profiling und Rollen-/Rechtemanagement sind einfach zu realisieren.

Durch viele verfügbare Module lässt sich Drupal für viele Einsatzzwecke zielgerichtet erweitern und optimieren, so dass im Prinzip jede denkbare Webanwendung, angefangen vom Blog bis hin zum Intranetsystem eines großen Unternehmens alles machen lässt. So hat die Research-Abteilung von Yahoo ihr Intranet auf Drupal aufgebaut. Immer, wenn die User miteinander interagieren sollen, Gruppenberechtigungen wichtig sind oder Ressourcen wie zum Beispiel Dateien individuell bereitgestellt werden sollen, ist Drupal das Mittel der Wahl, um solche Aufgaben zu lösen.

Mit Drupal können eigene Contenttypen generiert werden, ein Taxonomie-System ist tief in Drupal integriert und kann mit Tags verwendet werden. Dank Views lassen sich unterschiedliche Ansichten auf Contentbestandteile generieren. Dieses Fetaure lässt sich für Filterungen, Listen und Datenbankabfragen nutzen.

Support und Updatepolitik

Die große Entwicklergemeinde hinter Drupal ist groß, international und bestens organisiert. Entsprechend dicht sind die Upgradezyklen. Da viele Module auf bestimmte Releases zugeschnitten sind, ist man als Anwender gut beraten, die Updates mitzugehen.

Viele Agenturen, die Webseiten entwickeln, haben begonnen, Drupal als das bevorzugte Basissystem zu verwenden. So kann man Drupal vielleicht sogar als Rahmensystem verstehen, mit dem sich nahezu alles ausgestalten lässt. Professionelle und semiprofessionelle Anwender kommen auf diese Art und Weise schnell zu einem Ergebnis, auch wenn mehr Einarbeitung nötig ist als beispielsweise bei WordPress.

Es gibt Hunderte von Designs für Drupal und unüberschaubar viele Erweiterungen (Module). Einige lassen sich kostenfrei verwenden, andere sind kostenpflichtig. Auch Anwender können ein eigenes Template generieren. Neue Templates entstehen durch Verwendung und Veränderung von Basistemplates.

Drupal stellt einige Anforderungen an den Webserver. Vor allem die Ausführungsgeschwindigkeit ist ein kritischer Punkt. Zwar gibt es einige Module, die ein Caching realisieren können, aber dadurch dass Drupal dann seine Stärken ausspielt, wenn es um Interaktion und User-generierten Content geht, sollte man darauf achten, dass serverseitig genug Leistungsreserven zur Verfügung stehen.

Drupal verfolgt eine recht dynamischen Weiterentwicklungsanspruch. Über API-Schnittstellen und vielerlei Ansatzpunkten, die bei Drupal Hooks heißen, lassen sich eigene Routinen oder Skripts einbauen, ohne dass der Code der Kernfunktionen verändert werden muss. Das hilft, viele Module zu produzieren, andererseits verlangt diese Strategie, dass auch der Drupal-Kern häufig Veränderungen erfahren muss, um neue Funktionen über die APIs entwickeln und unterstützen zu können. Das Resultat ist, dass viele Drupal-Cores nebeneinander existieren und parallel entwickelt und gepflegt werden. Die bisher existierenden Moldule funktionieren dann aber meist nur für die vorgesehene Drupal-Hauptversion.

Erweiterungen, die Drupal auch in den Kernfunktionen stark verändern, werden als Distributionen bezeichnet und als Downloadpakete oder Stacks bereitgestellt. Bekannte Distributionen von Drupal sind Open Atrium (ein Colaborationtool) und ELMS, ein Courseware-Projekt (virtuelle Lernumgebung).

Unter den goneo clickStart - Anwendungen findet mal die aktuelle, als stabil bezeichnete Version von Drupal.